Wie kann ich LaTeX dazu bringen, möglichst nicht mehr als 3 Trennstriche unmittelbar aufeinander folgen zu lassen? Nach meinen Recherchen müsste es mit den Parametern \hyphenpenalty und \exhyphenpenalty gehen. Es scheint aber nicht so zu sein. An einer Stelle, an der fünf Trennstriche unmittelbar aufeinander folgen, ändert sich ebenso wenig wie an einer anderen, wo es immerhin 7 sind, egal welche Parameter (von 100 bis 10000) ich einstelle. Habe ich etwas falsch verstanden, und die Einstellungen beziehen sich auf etwas ganz anderes?
(Ein Beispiel wäre extrem lang, um den Effekt tatsächlich zu zeigen, das würde wohl wenig einbringen. Übrigens tritt das Problem unabhängig von der Schrift auf, wobei weder die Papiergröße noch der Satzspiegel irgendwie ausgefallen sind.)
Aufeinanderfolgende Trennstriche
Hast du versucht einfach microtype zu laden? Das verbessert u.a. die Trennung. Eine andere Möglichkeit wäre das impnattypo Paket.
Ist es außerdem möglich dass du viele Wörter drinnen hast, von denen LaTeX nicht weiß wie sie getrennt werden, oder die nicht getrennt werden dürfen? (z.B. mit Bindestrichen)
Ist es außerdem möglich dass du viele Wörter drinnen hast, von denen LaTeX nicht weiß wie sie getrennt werden, oder die nicht getrennt werden dürfen? (z.B. mit Bindestrichen)
- Johannes_B
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Versuch doch mal das Paket microtype.
EDIT: Oh, da wart ihr ja schon fleißig.
Aber der Hinweis von genmutant auf Wörter mit Bindestrichen ist gut.
Unter Verwendung von babel kann man mit "= einen Bindestrich erzeugen, und der Rest des Wortes kann auch getrennt werden.
Was muss ich tun, damit Silbentrennung bei Wörtern mit Bindestrichen funktioniert?
EDIT: Oh, da wart ihr ja schon fleißig.
Aber der Hinweis von genmutant auf Wörter mit Bindestrichen ist gut.
Unter Verwendung von babel kann man mit "= einen Bindestrich erzeugen, und der Rest des Wortes kann auch getrennt werden.
Was muss ich tun, damit Silbentrennung bei Wörtern mit Bindestrichen funktioniert?
Zuletzt geändert von Johannes_B am Do 30. Jan 2014, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Das habe ich geladen, aber das ändert nichts. Wenn ich es nicht lade, sieht der Satz exakt gleich aus.
Allerdings habe ich inzwischen gelesen, dass XeTeX mit Microtype nicht zusammenarbeitet. Das dürfte des Rätsels Lösung sein. Da ich keine ausgiebige UTF-8-Unterstützung brauche, muss ich nun nur noch entscheiden, ob ich das mit PdfLatex mache oder lieber gleich mit InDesign, wo solche Probleme gar nicht erst auftreten...
Das müssten dann aber sehr viele Wörter mit Bindestrichen sein, und mir ist kein einziges erinnerlich, weil es sich um einen ca. 30 Jahre alten literarischen Text in durchaus durchschnittlichem Stil handelt, in dem Wörter mit Bindestrichen so gut wie gar nicht vorkommen.Johannes_B hat geschrieben:Aber der Hinweis von genmutant auf Wörter mit Bindestrichen ist gut.
Allerdings habe ich inzwischen gelesen, dass XeTeX mit Microtype nicht zusammenarbeitet. Das dürfte des Rätsels Lösung sein. Da ich keine ausgiebige UTF-8-Unterstützung brauche, muss ich nun nur noch entscheiden, ob ich das mit PdfLatex mache oder lieber gleich mit InDesign, wo solche Probleme gar nicht erst auftreten...

