Glossar - Begriffe wie im Duden in der Kopfzeile anzeigen Thema ist als GELÖST markiert

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AaronK
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Glossar - Begriffe wie im Duden in der Kopfzeile anzeigen

Beitrag von AaronK »

Ich bin dabei ein Glossar zu erstellen. Die Einträge sollen in der Kopfzeile wie im Duden angeordnet sein. Der erste Eintrag auf der linken (geraden) Seite soll in der Kopfzeile den ersten Eintrag der Seite bekommen.
Die rechte (ungerade) Seite soll den letzten Eintrag der Seite in der Kopfzeile bekommen. Siehe Screenshot.

In meinem Beispiel wird das Kapitel (Glossar) und die Seitenzahl links und rechts in der Kopfzeile angezeigt.

Ich bekomme das Minimalbeispiel wieder nicht zum Laufen. Bitte korrigiert die Fehler für mich.
%% Document DIN A4
\documentclass[paper=A4,fontsize=10pt,twoside=true,open=any,headings=small,headinclude,BCOR=10mm,DIV=18]{scrbook}

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%% Sinunitx
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%% Glossary
\usepackage[automake,style=mcoltree,stylemods=mcols,nonumberlist,nopostdot]{glossaries-extra}
\setlength{\columnsep}{10pt}

%% A
\newglossaryentry{a-betrieb}{
    name={A-Betrieb},
    description={<Hf> \textit{Arbeitspunktangabe von Leistungsverstärkern;} beim A-Betrieb liegt der Arbeitspunkt auf der Mitte der Eingangskennlinie des Verstärkers. Dadurch arbeitet der A-Verstärker mit den geringsten Verzerrungen, weil die Aussteuerung, auf den teillinearen Bereich der Kennlinie beschränkt bleibt. Der Wirkungsgrad beträgt nur \qty{40}{\percent}, da ständig ein hoher Ruhestrom fließt.}
}

\newglossaryentry{al-wert}{
    name={\ensuremath{\mathbf{A_{L}}}-Wert},
    sort={A-Wert},
    description={<Bau> \textit{Faktor zum Berechnen von Induktivitäten;} der $A_{L}$-Wert oder Induktionsfaktor gibt die Induktivität je Windung für einen bestimmten Spulenkörper an. Die Gesamtinduktivität $L$ wird durch die quadratische Zunahme der Induktivität mit der Windungzahl $W$ berechnet: $L = A_{L} \cdot W^2$. Der höhere $A_{L}$-Wert eines zu wählenden Kernmaterials gibt hiernach an, dass man bei kleine Windungszahl benötigt, um die gleiche Induktivität zu erhalten, für die man mehr Windungen bei geringerem $A_{L}$-Wert aufwenden müsste.}
}

\newglossaryentry{ab-betrieb}{
    name={AB-Betrieb},
    description={<Hf, TX> \textit{Arbeitspunktangabe von Leistungsverstärkern;} beim AB-Betrieb liegt der Arbeitspunkt im unteren Teil der Eingangskennlinie des Verstärkers. Der Wirkungsgrad beträgt \qtylist{50;60}{\percent}. Man unterscheidet bei Röhrenverstärkern zwischen $\text{AB}_{1}$ und $\text{AB}_{2}$ Betrieb. Der Index 1 gibt an, dass das Steuergitter niemals positiv gegenüber der Kathode wird, so dass kein Gitterstrom fließt und der Verstärker leistungslos gesteuert wird. Im Gegensatz hierzu kennzeichnet der Index 2, dass der Verstärker bis in den Gitterstrombereich gesteuert wird. Dadurch erhält man eine höhere Ausgangsleitung. Allerdings erhöht sich der Grad der Verzerrung, der durch eine Zunahme der Intermodulationsprodukte gekennzeichnet ist. Zudem muss während der Gitterstromphasen Steuerleistung aufgebracht werden.}
}

\newglossaryentry{abkürzungen}{
    name={Abkürzungen},
    description={<Betr> \textit{Wortkürzungen und Buchstabengruppen zum schnellen Informationsaustausch mit internationaler Gültigkeit;} für den Morse-Telegrafiebetrieb gibt es neben einigen Zahlengruppen etwa 150 meist aus dem Englischen stammende Wortabkürzungen, die zur schnellen Informationsübertragung verwendet werden. Mit der Beherrschung dieser Abkürzungen lassen sich Verbindungen zwischen Funkamateuren abwickeln, die keine gemeinsame Sprache sprechen, soweit es sich um amateurfunkspezifischen Inhalt handelt. Hierzu kommen eine Auswahl von Q-Gruppen. Diese Gruppen wurden von kommerziellen Funkverkehr übernommen und finden teilweise auch im Telefoniebetrieb Anwendung.},
%    see=[vergl.]{q-code}
}

\newglossaryentry{ablenkverstärker}{
    name={Ablenkverstärker},
    description={<ATV, SSTV> \textit{Verstärker für Bild- und Zeilenablenkung zum Aufbau eines Bildrasters;} um auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre (Fernsehbildröhre) ein Zeilenraster aufbauen zu können, muss der Elektronenstrahl Zeile für Zeile über die gesammte Bildröhre möglichst verzerrungsfrei (linear) geschrieben werden. Die hierfür benötigten Zeilen- und Bildablenksignale besitzen Sägezahnform. Sie werden im Zeilen- und Bildablenkungsverstärker auf die erforderliche Amplitude verstärkt, um den Bildschirm voll ausschreiben zu können.}
}

\newglossaryentry{abschlusswiderstand}{
    name={Abschlusswiderstand},
    description={<Ant> \textit{Der Leistung nach angepasster Widerstand am Ende einer Leitung;} eine Leitung ist dann abgeschlossen, wenn sich an ihrem Ende ein Widerstand befindet, dessen Wert gleich dem Wellenwiderstand $Z_{L}$ der Leitung ist. Dieser Abschlusswiderstand nimmt alle zugeführte Energie auf, so dass keine Reflexionen auftreten und das Stehwellenverhältnis gleich 1 ist. Abschlusswiderstände werden im Amateurfunk meist als künstliche Antennen eingesetzt (dummy load), um genaue Leistungsmessungen zu ermöglichen.},
%    see=[vergl.]{wellenwiderstand}
}

\newglossaryentry{abschwächer}{
    name={Abschwächer},
    description={<RX, Mess> \textit{Dämpfungsglied für Vergleichsmessungen und zur Verbesserung des Empfänger- Großsignalverhaltens;} der Abschwächer ist ein Dämpfungsglied, das zumeist aus einem Widerstandsnetzwerk (Vierpol) aufgebaut ist. Eingangs- und Ausgangswiderstand sind im allgemeinen gleich. Mit einem Abschwächer lassen sich Eingangssignale um bestimmte meist schaltbare db-Werte (3, 6, 10, 20) dämpfen. In der Messtechnik wird der Abschwächer für Vergleichsmessungen eingesetzt. In der Empängertechnik werden Abschwächer vor den Eingang eines Empfängers geschaltet, um nichtlineare Verzerrungen (Intermodulation, Kreuzmodulation) in den Eingangsstufen zu verringern. Sie werden um den doppelten Betrag des Dämpfungswertes reduziert. In der Schaltungstechnik werden die Widerstände durch PIN-Dioden ersetzt, die sich wie spannungssteuerbare ohmsche Widerstände verhalten. Hierdurch läßt sich der PIN-Dioden-Abschwächer in eine Regelschleife einbeziehen (PIN-Dioden-Reglung).},
%    see=[vergl.]{pin-dioden, dämpfungsglied}
}

\newglossaryentry{absorptionsschwund}{
    name={Absorptionsschwund},
    description={<KW> \textit{Die Empfangs-Feldstärke-Schwankungen im Kurzwellenbereich durch Absorption in der Ionosphäre;} beim Absorptionsschwund schwankt die Raumwellen-Empfangs-Feldstärke über sehr große Bandbreiten, weil Sendeenergie periodisch in den unteren Schichten der Ionosphäre absorbiert wird. Eine spontane Zunahme der solaren UV-Strahlung läßt ganze Kurzwellenbereiche für den Funkverkehr durch den Absorptionsschwund ausfallen. Diese Erscheinung nennt man ''Mögel-Dellinger-Effekt''. Im angelsächsischen Bereich heißt der Effekt ''Sudden-Ionospheric-Disturbance'' und wird mit ''SID'' abgekürzt. Seine Dauer reicht von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden. Der Effekt tritt nur auf der Tagesseite und bevorzugt zu Zeiten des Sonnenfleckenmaximums auf. Die Ursache ist offensichtlich eine zusätzliche Ionisierung der E- und D-Schichten durch starke solare Emission, was eine erhebliche Zunahme der Dämpfung von Kurwellensignalen bewirkt, die bis zum totalen Reflexionsausfall führt.},
%    see=[vergl.]{fading, flares}
}

\newglossaryentry{abstimmanzeige}{
    name={Abstimmanzeige},
    description={<RTTY> \textit{Optische Abstimmhilfe zum Empfang von Fernschreibsignalen;} Amateur Fernschreibsendungen werden im NF-Bereich aufbereitet. Man verwendet im KW-Amateurfunk sogenannte Filterkonverter, die die Kreisfrequenzsignale für Mark und Space zur Verbesserung des Störabstandes selektiv verarbeiten. Zu exakten Abstimmung des Empfängers auf die Kreisfrequenzen verwendet man eine Kathodenstrahlröhre, deren X- und Y-Ablenkung durch die Resonanzspannungen der Kreisfrequenzselektionsfilter gesteuert werden. Bei richtiger Abstimmung entsteht ein Kreuz aus zwei um \ang{90} versetzten Ellipsen.}
}

\newglossaryentry{abstrahlwinkel}{
    name={Abstrahlwinkel},
    description={<Ant, KW> \textit{Winkel zwischen vertikaler Antennenstrahlrichtung und waagerechter Erdoberfläche;} der Winkel zwischen der vertikalen Hauptstrahlrichtung der Antenne und der waagerechten Oberfläche der Erde wird vertikaler Abstrahlwinkel oder Erhebungswinkel genannt. Für den regionalen Funkverkehr (bis \qty{500}{\km}) ist eine Steilstrahlung mit einem großen Abstrahlwinkel nahe \ang{90} anzustreben, was man z. B. mit einer liegenden Quad-Antenne im \qty{80}{\m} Band erreicht. Für bestimmte Abstrahlwinkelbereiche lassen sich für DX-Amateurfunkbänder optimale Reichweiten durch günstige Reflexionswinkel an der Ionosphäre erwarten. \\
    Sie liegen für das: \\
    \indent\hspace{5mm} \qty{40}{\m} Band zwischen \ang{10} und \ang{40} \\
    \indent\hspace{5mm} \qty{20}{\m} Band zwischen \ang{6} und \ang{25} \\
    \indent\hspace{5mm} \qty{15}{\m} Band zwischen \ang{5} und \ang{15} \\
    \indent\hspace{5mm} \qty{10}{\m} Band zwischen \ang{4} und \ang{12}},
%    see=[vergl.]{eveation}
}

\newglossaryentry{ac}{
    name={AC},
    description={<El> \textit{Wechselstrom;} AC ist die englische Abkürzung für Wechselstrom) \underline{a}lternating \underline{c}urrent.}
}

\newglossaryentry{acds}{
    name={ACDS},
    description={<Betr> \textit{Automatisch gesteuerte Datenstationen;} beinhaltet alle Store and Forward Stationen (keine Digital Voice Repeater und Internet Voice Gateways). Im Fall von Digital Beacons wird empfohlen, CW nach dem üblichen Zeitplan für die nicht maschinelle Erkennung einzufügen und möglichst schmale BW zu verwenden. ACDS sind nur zulässig, wenn sie direkt auf dem Segment angegeben sind (mit Ausnahme derjenigen an Bord von Satelliten und Raumfahrzeugen, die auf bestimmten Satelliten senden können). Segmente - und an Bord in der Nähe von Raumstationen - siehe ''NSS''). Unbeaufsichtigte Operationen sind in HF eingeschränkt (siehe ''Unbemannte/unbeaufsichtigte Sendeanlagen'').}
}

\newglossaryentry{additive-mischung}{
    name={Additive Mischung},
    description={<Hf, RX> \textit{Mischung zweier überlagerter Eingangssignale in einem Bauelement mit nichtlinearer Kennlinie;} beim additiven Mischer werden die beiden zu mischenden Eingangssignale direkt zusammengeführt, wodurch sie zunächst überlagern. Das überlagerte Signal, in dem noch keine neuen Frequenzen enthalten sind, wird dem Mischer, in einem Bauelement mit nichtlinearer Kennlinie (Diode, FET, Transistor, Röhre) zusammengeführt. Durch die Übertragungsfunktion n-ten Grades der Kennlinie erhält man am Ausgang das sogenannte Mischprodukt, das je nach Polynomverlauf Vielfache der Eingangssignalfrequenzen und deren Differenzen und Summen enthält. Das gewünschte Mischprodukt muss herausgefiltert werden. Vorteil des additiven Mischers ist sein relativ geringes Rauschen. Nachteilig ist das mögliche Mitziehen des Oszillators bei Verstimmung der Vorkreise.}
}

\newglossaryentry{adress-bus}{
    name={Adress-BUS},
    description={<digEl> \textit{Paralleles Sammelleitungssystem zur Adressierung von Speicherplätzen und Funktionsgruppen eines Computers;} alle Baugruppen eines Microcomputersystems sind über parallele Adress-Daten und Steuerfunktionsleitungen miteinander verbunden. Man nennt diese Sammelleitungen BUS. Die Anzahl der Leitungen richtet sich nach der Bit-Kapazität pro Speicherplatz für den Daten-BUS, nach der Anzahl der adressierbaren Speicherplätze für den Adress-BUS und nach der Anzahl der möglichen Steuerfunktionen für den Steuer-BUS.},
%    see=[vergl.]{mikrocomputer}
}

\newglossaryentry{afc}{
    name={AFC},
    description={<RX, UKW> \textit{Automatische Frequenzabstimmung bei FM-Empfang;} die AFC (engl. automatic frequency control) ist beim Empfang frequenzmodulierter Sendungen möglich, weil die Ausgangsspannung des Radiodetektors bei richtiger Abstimmung (ohne Modulation) Null Volt beträgt. Diese Bedingung wird zur automatischen Nachführung des Oszillators in einem Arbstimmregelkreis genutzt.}
}

\newglossaryentry{afsk}{
    name={AFSK},
    description={<RTTY> \textit{Untastbarer Zweitongenerator für RTTY-Sendungen;} RITTY-Sendungen werden in F1B übertragen. Dies läßt sich einerseits durch die Umtastung der HF-Trägerfrequenz um die Differenz (shift) der Kennfrequenzen erreichen. Anderseits ist es in der Amateurfunktechnik üblich, zwei NF-Töne im Rhytmus der Fernschreibgleichstromsignale umzuschalten und mit diesem NF-Signal den SSB-Sender zu modulieren. Durch die Einseitenbandmodulation wird das umgetastete NF-Signal in die HF-Lage gemischt und besitzt am Ausgang des SSB-Senders F1B-Charakteristik. Der umschaltbare Zweitongenerator, der durch die Sendekontakte der FS-Maschine oder einer entsprechenden FS-Elektronik gesteuert wird, ist der AFSK (engl. audio frequency shift keyer).}
}

\newglossaryentry{agaf}{
    name={AGAF},
    description={<ATV> \textit{Arbeitsgemeinschaft Amateurfunkfernsehen;} die AGAF ist eine Vereinigung von Funkamateuren, die sich speziell mit Fernsehen beschäftigen. In der von der AGAF heraugegebenen Zeitschrift TV-Amateur erscheinen Artikel, die sich vornehmlich mit dieser Materie befassen. Die AGAF besteht seit Ende der 60er Jahre. Ihre Mitglieder haben einen wesentlichen Anteil zur Entwicklung des Amateurfunk-Fernsehens beigetragen.}
}

\newglossaryentry{agc}{
    name={AGC},
    description={<RX> \textit{Automatische Verstärkungsreglung beim Empfang von AM-Sendungen;} der Modulationsinhalt von AM-Sendungen ist in der Amplitudenänderung des HF-Trä-gers enthalten. Drahtlose HF-Übertrgungen unterleigen starken Feldstärkeschwankungen am Empfangsort, wobei die Signalamplitude und damit die Lautstärke der aufmodulierten NF ebenfalls sehr unstabil sind. Die AGC (engl. automatic gain control) dient zum Ausgleich der Schwankungen.}
}

\makeglossaries

%% Define default language
\setdefaultlanguage{german}

%% Main serif font for German (Latin alphabet) text
\setmainfont{IBM Plex Sans Condensed}
\setsansfont{IBM Plex Sans Condensed}
\setmonofont{IBM Plex Mono}

\begin{document}
\blinddocument

%% Table of contents
\pagestyle{scrheadings}
\tableofcontents
\cleardoublepage

%% Glossaries
\printglossaries
\glsaddallunused
\cleardoublepage

\end{document}
duden.PNG

ich meine ja nur

Re: Glossar - Begriffe wie im Duden in der Kopfzeile anzeigen

Beitrag von ich meine ja nur »

Ein aktuelles glossaries und glossaries-extras vorausgesetzt, geht das, indem man \glossentry so umdefiniert, dass es Marken setzt. Diese kann man dann mit den Mitteln von scrlayer-scrpage in den Kopf bekommen:
%% Document DIN A4
\documentclass[paper=A4,fontsize=10pt,twoside=true,open=any,headings=small,headinclude,BCOR=10mm,DIV=18]{scrbook}

%% Koma options
\KOMAoption{toc}{listof}
\KOMAoptions{parskip=half-}

%% Packages
\usepackage[no-math]{fontspec}
\usepackage{polyglossia}
\usepackage{blindtext}

%% Page style scrheadings
\usepackage[automark,headsepline,pagestyleset=standard,markcase=used]{scrlayer-scrpage}
\ofoot[\pagemark]{}

%% Sinunitx
\usepackage{siunitx}

%% Glossary
\usepackage[automake,style=mcoltree,stylemods=mcols,nonumberlist,nopostdot]{glossaries-extra}
\setlength{\columnsep}{10pt}

\let\origglossentry\glossentry
\renewcommand*{\glossentry}[2]{%
  \markdouble{\glsentryname{#1}}%
  \origglossentry{#1}{#2}%
}

%% A
\newglossaryentry{a-betrieb}{
    name={A-Betrieb},
    description={<Hf> \textit{Arbeitspunktangabe von Leistungsverstärkern;} beim A-Betrieb liegt der Arbeitspunkt auf der Mitte der Eingangskennlinie des Verstärkers. Dadurch arbeitet der A-Verstärker mit den geringsten Verzerrungen, weil die Aussteuerung, auf den teillinearen Bereich der Kennlinie beschränkt bleibt. Der Wirkungsgrad beträgt nur \qty{40}{\percent}, da ständig ein hoher Ruhestrom fließt.}
}

\newglossaryentry{al-wert}{
    name={\ensuremath{\mathbf{A_{L}}}-Wert},
    sort={A-Wert},
    description={<Bau> \textit{Faktor zum Berechnen von Induktivitäten;} der $A_{L}$-Wert oder Induktionsfaktor gibt die Induktivität je Windung für einen bestimmten Spulenkörper an. Die Gesamtinduktivität $L$ wird durch die quadratische Zunahme der Induktivität mit der Windungzahl $W$ berechnet: $L = A_{L} \cdot W^2$. Der höhere $A_{L}$-Wert eines zu wählenden Kernmaterials gibt hiernach an, dass man bei kleine Windungszahl benötigt, um die gleiche Induktivität zu erhalten, für die man mehr Windungen bei geringerem $A_{L}$-Wert aufwenden müsste.}
}

\newglossaryentry{ab-betrieb}{
    name={AB-Betrieb},
    description={<Hf, TX> \textit{Arbeitspunktangabe von Leistungsverstärkern;} beim AB-Betrieb liegt der Arbeitspunkt im unteren Teil der Eingangskennlinie des Verstärkers. Der Wirkungsgrad beträgt \qtylist{50;60}{\percent}. Man unterscheidet bei Röhrenverstärkern zwischen $\text{AB}_{1}$ und $\text{AB}_{2}$ Betrieb. Der Index 1 gibt an, dass das Steuergitter niemals positiv gegenüber der Kathode wird, so dass kein Gitterstrom fließt und der Verstärker leistungslos gesteuert wird. Im Gegensatz hierzu kennzeichnet der Index 2, dass der Verstärker bis in den Gitterstrombereich gesteuert wird. Dadurch erhält man eine höhere Ausgangsleitung. Allerdings erhöht sich der Grad der Verzerrung, der durch eine Zunahme der Intermodulationsprodukte gekennzeichnet ist. Zudem muss während der Gitterstromphasen Steuerleistung aufgebracht werden.}
}

\newglossaryentry{abkürzungen}{
    name={Abkürzungen},
    description={<Betr> \textit{Wortkürzungen und Buchstabengruppen zum schnellen Informationsaustausch mit internationaler Gültigkeit;} für den Morse-Telegrafiebetrieb gibt es neben einigen Zahlengruppen etwa 150 meist aus dem Englischen stammende Wortabkürzungen, die zur schnellen Informationsübertragung verwendet werden. Mit der Beherrschung dieser Abkürzungen lassen sich Verbindungen zwischen Funkamateuren abwickeln, die keine gemeinsame Sprache sprechen, soweit es sich um amateurfunkspezifischen Inhalt handelt. Hierzu kommen eine Auswahl von Q-Gruppen. Diese Gruppen wurden von kommerziellen Funkverkehr übernommen und finden teilweise auch im Telefoniebetrieb Anwendung.},
%    see=[vergl.]{q-code}
}

\newglossaryentry{ablenkverstärker}{
    name={Ablenkverstärker},
    description={<ATV, SSTV> \textit{Verstärker für Bild- und Zeilenablenkung zum Aufbau eines Bildrasters;} um auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre (Fernsehbildröhre) ein Zeilenraster aufbauen zu können, muss der Elektronenstrahl Zeile für Zeile über die gesammte Bildröhre möglichst verzerrungsfrei (linear) geschrieben werden. Die hierfür benötigten Zeilen- und Bildablenksignale besitzen Sägezahnform. Sie werden im Zeilen- und Bildablenkungsverstärker auf die erforderliche Amplitude verstärkt, um den Bildschirm voll ausschreiben zu können.}
}

\newglossaryentry{abschlusswiderstand}{
    name={Abschlusswiderstand},
    description={<Ant> \textit{Der Leistung nach angepasster Widerstand am Ende einer Leitung;} eine Leitung ist dann abgeschlossen, wenn sich an ihrem Ende ein Widerstand befindet, dessen Wert gleich dem Wellenwiderstand $Z_{L}$ der Leitung ist. Dieser Abschlusswiderstand nimmt alle zugeführte Energie auf, so dass keine Reflexionen auftreten und das Stehwellenverhältnis gleich 1 ist. Abschlusswiderstände werden im Amateurfunk meist als künstliche Antennen eingesetzt (dummy load), um genaue Leistungsmessungen zu ermöglichen.},
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}

\newglossaryentry{abschwächer}{
    name={Abschwächer},
    description={<RX, Mess> \textit{Dämpfungsglied für Vergleichsmessungen und zur Verbesserung des Empfänger- Großsignalverhaltens;} der Abschwächer ist ein Dämpfungsglied, das zumeist aus einem Widerstandsnetzwerk (Vierpol) aufgebaut ist. Eingangs- und Ausgangswiderstand sind im allgemeinen gleich. Mit einem Abschwächer lassen sich Eingangssignale um bestimmte meist schaltbare db-Werte (3, 6, 10, 20) dämpfen. In der Messtechnik wird der Abschwächer für Vergleichsmessungen eingesetzt. In der Empängertechnik werden Abschwächer vor den Eingang eines Empfängers geschaltet, um nichtlineare Verzerrungen (Intermodulation, Kreuzmodulation) in den Eingangsstufen zu verringern. Sie werden um den doppelten Betrag des Dämpfungswertes reduziert. In der Schaltungstechnik werden die Widerstände durch PIN-Dioden ersetzt, die sich wie spannungssteuerbare ohmsche Widerstände verhalten. Hierdurch läßt sich der PIN-Dioden-Abschwächer in eine Regelschleife einbeziehen (PIN-Dioden-Reglung).},
%    see=[vergl.]{pin-dioden, dämpfungsglied}
}

\newglossaryentry{absorptionsschwund}{
    name={Absorptionsschwund},
    description={<KW> \textit{Die Empfangs-Feldstärke-Schwankungen im Kurzwellenbereich durch Absorption in der Ionosphäre;} beim Absorptionsschwund schwankt die Raumwellen-Empfangs-Feldstärke über sehr große Bandbreiten, weil Sendeenergie periodisch in den unteren Schichten der Ionosphäre absorbiert wird. Eine spontane Zunahme der solaren UV-Strahlung läßt ganze Kurzwellenbereiche für den Funkverkehr durch den Absorptionsschwund ausfallen. Diese Erscheinung nennt man ''Mögel-Dellinger-Effekt''. Im angelsächsischen Bereich heißt der Effekt ''Sudden-Ionospheric-Disturbance'' und wird mit ''SID'' abgekürzt. Seine Dauer reicht von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden. Der Effekt tritt nur auf der Tagesseite und bevorzugt zu Zeiten des Sonnenfleckenmaximums auf. Die Ursache ist offensichtlich eine zusätzliche Ionisierung der E- und D-Schichten durch starke solare Emission, was eine erhebliche Zunahme der Dämpfung von Kurwellensignalen bewirkt, die bis zum totalen Reflexionsausfall führt.},
%    see=[vergl.]{fading, flares}
}

\newglossaryentry{abstimmanzeige}{
    name={Abstimmanzeige},
    description={<RTTY> \textit{Optische Abstimmhilfe zum Empfang von Fernschreibsignalen;} Amateur Fernschreibsendungen werden im NF-Bereich aufbereitet. Man verwendet im KW-Amateurfunk sogenannte Filterkonverter, die die Kreisfrequenzsignale für Mark und Space zur Verbesserung des Störabstandes selektiv verarbeiten. Zu exakten Abstimmung des Empfängers auf die Kreisfrequenzen verwendet man eine Kathodenstrahlröhre, deren X- und Y-Ablenkung durch die Resonanzspannungen der Kreisfrequenzselektionsfilter gesteuert werden. Bei richtiger Abstimmung entsteht ein Kreuz aus zwei um \ang{90} versetzten Ellipsen.}
}

\newglossaryentry{abstrahlwinkel}{
    name={Abstrahlwinkel},
    description={<Ant, KW> \textit{Winkel zwischen vertikaler Antennenstrahlrichtung und waagerechter Erdoberfläche;} der Winkel zwischen der vertikalen Hauptstrahlrichtung der Antenne und der waagerechten Oberfläche der Erde wird vertikaler Abstrahlwinkel oder Erhebungswinkel genannt. Für den regionalen Funkverkehr (bis \qty{500}{\km}) ist eine Steilstrahlung mit einem großen Abstrahlwinkel nahe \ang{90} anzustreben, was man z. B. mit einer liegenden Quad-Antenne im \qty{80}{\m} Band erreicht. Für bestimmte Abstrahlwinkelbereiche lassen sich für DX-Amateurfunkbänder optimale Reichweiten durch günstige Reflexionswinkel an der Ionosphäre erwarten. \\
    Sie liegen für das: \\
    \indent\hspace{5mm} \qty{40}{\m} Band zwischen \ang{10} und \ang{40} \\
    \indent\hspace{5mm} \qty{20}{\m} Band zwischen \ang{6} und \ang{25} \\
    \indent\hspace{5mm} \qty{15}{\m} Band zwischen \ang{5} und \ang{15} \\
    \indent\hspace{5mm} \qty{10}{\m} Band zwischen \ang{4} und \ang{12}},
%    see=[vergl.]{eveation}
}

\newglossaryentry{ac}{
    name={AC},
    description={<El> \textit{Wechselstrom;} AC ist die englische Abkürzung für Wechselstrom) \underline{a}lternating \underline{c}urrent.}
}

\newglossaryentry{acds}{
    name={ACDS},
    description={<Betr> \textit{Automatisch gesteuerte Datenstationen;} beinhaltet alle Store and Forward Stationen (keine Digital Voice Repeater und Internet Voice Gateways). Im Fall von Digital Beacons wird empfohlen, CW nach dem üblichen Zeitplan für die nicht maschinelle Erkennung einzufügen und möglichst schmale BW zu verwenden. ACDS sind nur zulässig, wenn sie direkt auf dem Segment angegeben sind (mit Ausnahme derjenigen an Bord von Satelliten und Raumfahrzeugen, die auf bestimmten Satelliten senden können). Segmente - und an Bord in der Nähe von Raumstationen - siehe ''NSS''). Unbeaufsichtigte Operationen sind in HF eingeschränkt (siehe ''Unbemannte/unbeaufsichtigte Sendeanlagen'').}
}

\newglossaryentry{additive-mischung}{
    name={Additive Mischung},
    description={<Hf, RX> \textit{Mischung zweier überlagerter Eingangssignale in einem Bauelement mit nichtlinearer Kennlinie;} beim additiven Mischer werden die beiden zu mischenden Eingangssignale direkt zusammengeführt, wodurch sie zunächst überlagern. Das überlagerte Signal, in dem noch keine neuen Frequenzen enthalten sind, wird dem Mischer, in einem Bauelement mit nichtlinearer Kennlinie (Diode, FET, Transistor, Röhre) zusammengeführt. Durch die Übertragungsfunktion n-ten Grades der Kennlinie erhält man am Ausgang das sogenannte Mischprodukt, das je nach Polynomverlauf Vielfache der Eingangssignalfrequenzen und deren Differenzen und Summen enthält. Das gewünschte Mischprodukt muss herausgefiltert werden. Vorteil des additiven Mischers ist sein relativ geringes Rauschen. Nachteilig ist das mögliche Mitziehen des Oszillators bei Verstimmung der Vorkreise.}
}

\newglossaryentry{adress-bus}{
    name={Adress-BUS},
    description={<digEl> \textit{Paralleles Sammelleitungssystem zur Adressierung von Speicherplätzen und Funktionsgruppen eines Computers;} alle Baugruppen eines Microcomputersystems sind über parallele Adress-Daten und Steuerfunktionsleitungen miteinander verbunden. Man nennt diese Sammelleitungen BUS. Die Anzahl der Leitungen richtet sich nach der Bit-Kapazität pro Speicherplatz für den Daten-BUS, nach der Anzahl der adressierbaren Speicherplätze für den Adress-BUS und nach der Anzahl der möglichen Steuerfunktionen für den Steuer-BUS.},
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}

\newglossaryentry{afc}{
    name={AFC},
    description={<RX, UKW> \textit{Automatische Frequenzabstimmung bei FM-Empfang;} die AFC (engl. automatic frequency control) ist beim Empfang frequenzmodulierter Sendungen möglich, weil die Ausgangsspannung des Radiodetektors bei richtiger Abstimmung (ohne Modulation) Null Volt beträgt. Diese Bedingung wird zur automatischen Nachführung des Oszillators in einem Arbstimmregelkreis genutzt.}
}

\newglossaryentry{afsk}{
    name={AFSK},
    description={<RTTY> \textit{Untastbarer Zweitongenerator für RTTY-Sendungen;} RITTY-Sendungen werden in F1B übertragen. Dies läßt sich einerseits durch die Umtastung der HF-Trägerfrequenz um die Differenz (shift) der Kennfrequenzen erreichen. Anderseits ist es in der Amateurfunktechnik üblich, zwei NF-Töne im Rhytmus der Fernschreibgleichstromsignale umzuschalten und mit diesem NF-Signal den SSB-Sender zu modulieren. Durch die Einseitenbandmodulation wird das umgetastete NF-Signal in die HF-Lage gemischt und besitzt am Ausgang des SSB-Senders F1B-Charakteristik. Der umschaltbare Zweitongenerator, der durch die Sendekontakte der FS-Maschine oder einer entsprechenden FS-Elektronik gesteuert wird, ist der AFSK (engl. audio frequency shift keyer).}
}

\newglossaryentry{agaf}{
    name={AGAF},
    description={<ATV> \textit{Arbeitsgemeinschaft Amateurfunkfernsehen;} die AGAF ist eine Vereinigung von Funkamateuren, die sich speziell mit Fernsehen beschäftigen. In der von der AGAF heraugegebenen Zeitschrift TV-Amateur erscheinen Artikel, die sich vornehmlich mit dieser Materie befassen. Die AGAF besteht seit Ende der 60er Jahre. Ihre Mitglieder haben einen wesentlichen Anteil zur Entwicklung des Amateurfunk-Fernsehens beigetragen.}
}

\newglossaryentry{agc}{
    name={AGC},
    description={<RX> \textit{Automatische Verstärkungsreglung beim Empfang von AM-Sendungen;} der Modulationsinhalt von AM-Sendungen ist in der Amplitudenänderung des HF-Trä-gers enthalten. Drahtlose HF-Übertrgungen unterleigen starken Feldstärkeschwankungen am Empfangsort, wobei die Signalamplitude und damit die Lautstärke der aufmodulierten NF ebenfalls sehr unstabil sind. Die AGC (engl. automatic gain control) dient zum Ausgleich der Schwankungen.}
}

\makeglossaries

%% Define default language
\setdefaultlanguage{german}

%% Main serif font for German (Latin alphabet) text
\setmainfont{IBM Plex Sans Condensed}
\setsansfont{IBM Plex Sans Condensed}
\setmonofont{IBM Plex Mono}

\begin{document}
\blinddocument

%% Table of contents
\pagestyle{scrheadings}
\tableofcontents
\cleardoublepage

%% Glossaries
\lohead{\rightmark}
\lehead{\rightmark}
\rohead{\leftmark}
\rehead{\leftmark}
\printglossaries
\glsaddallunused
\cleardoublepage

\end{document}
Mit älteren Versionen von glossaries gibt es noch kein \glossentry. Dort muss man deshalb AFAIR \glossarysentry umdefinieren, das aber eine andere Anzahl an Argumenten hat. Wie genau das mit älteren Versionen geht, kann ich leider derzeit nicht testen, das ich keine alte Version und auch keine Anleitung zu einer alten Version zur Hand habe.

AaronK
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Re: Glossar - Begriffe wie im Duden in der Kopfzeile anzeigen

Beitrag von AaronK »

Vielen Dank für die Hilfe. Es ist genau die Lösung, nach der ich gesucht habe.

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