Glossaries Abstände verändern

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AaronK
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Glossaries Abstände verändern

Beitrag von AaronK »

Ich möchte die Abstände im Glossar ein wenig verändern. Aussehen sollten die Einträge wie im Duden. Ich bekomme noch nicht einmal das Minimalbeispiel zum Laufen.

1. Der Fließtext soll einige Zeichen eingerückt werden.
2. Der Abstand zwischen den Einträgen soll verbreitert werden.
3. Wie lässt sich der Abstand zwischen den 2 Spalten verbreitern?
\documentclass[fontsize=10pt,paper=210mm:297mm,DIV=calc,open=any]{scrbook}
\usepackage[outer=20mm,inner=24.6mm,vmargin=14.5mm,includehead,includefoot]{geometry}

%% Koma options
\KOMAoption{toc}{listof}
\KOMAoptions{parskip=half}

%% Packages
\usepackage[no-math]{fontspec}
\usepackage[fleqn]{mathtools}
\usepackage{amsmath,amsthm,amssymb}
\usepackage{polyglossia}
\usepackage{array}
\usepackage{booktabs}
\usepackage{collcell}
\usepackage{comment}
\usepackage{empheq}
\usepackage{lscape}
\usepackage{microtype}
\usepackage{paralist}
\usepackage{ragged2e}
\usepackage[usetransparent=false]{svg}
\usepackage{xltabular}
\usepackage{xunicode}
\usepackage{xurl}


%% Sinunitx
\usepackage{siunitx}
\sisetup{text-series-to-math=true,text-family-to-math=true}
\DeclareSIUnit\noop{\relax}

%% Glossary
\usepackage[automake,nonumberlist,nopostdot]{glossaries-extra}
%\usepackage[style=mcoltreegroup,stylemods=mcols,nonumberlist,nopostdot]{glossaries-extra}
\makeglossaries


% Glossary

%% A
\newglossaryentry{a-betrieb}{
    name={A-Betrieb:},
    description={\textit{Arbeitspunktangabe von Leistungsverstärkern}: Beim A-Betrieb liegt der Arbeitspunkt auf der Mitte der Eingangskennlinie des Verstärkers. Dadurch arbeitet der A-Verstärker mit den geringsten Verzerrungen, weil die Aussteuerung, auf den teillinearen Bereich der Kennlinie beschränkt bleibt. Der Wirkungsgrad beträgt nur \qty{40}{\percent}, da ständig ein hoher Ruhestrom fließt.}
}

\newglossaryentry{ab-betrieb}{
    name={AB-Betrieb:},
    description={\textit{Arbeitspunktangabe von Leistungsverstärkern}: Beim AB-Betrieb liegt der Arbeitspunkt im unteren Teil der Eingangskennlinie des Verstärkers. Der Wirkungsgrad beträgt \numrange{50}{60} \%. Man unterscheidet bei Röhrenverstärkern zwischen $\text{AB}_{1}$ und $\text{AB}_{2}$ Betrieb. Der Index 1 gibt an, dass das Steuergitter niemals positiv gegenüber der Kathode wird, so dass kein Gitterstrom fließt und der Verstärker leistungslos gesteuert wird. Im Gegensatz hierzu kennzeichnet der Index 2, dass der Verstärker bis in den Gitterstrombereich gesteuert wird. Dadurch erhält man eine höhere Ausgangsleitung. Allerdings erhöht sich der Grad der Verzerrung, der durch eine Zunahme der Intermodulationsprodukte gekennzeichnet ist. Zudem muß während der Gitterstromphasen Steuerleistung aufgebracht werden.}
}

\newglossaryentry{ablenkverstärker}{
    name={Ablenkverstärker:},
    description={\textit{Verstärker für Bild- und Zeilenablenkung zum Aufbau eines Bildrasters}: Um auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre (Fernsehbildröhre) ein Zeilenraster aufbauen zu können, muß der Elektronenstrahl Zeile für Zeile über die gesammte Bildröhre möglichst verzerrungsfrei (linear) geschrieben werden. Die hierfür benötigten Zeilen- und Bildablenksignale besitzen Sägezahnform. Sie werden im Zeilen- und Bildablenkungsverstärker auf die erforderliche Amplitude verstärkt, um den Bildschirm voll ausschreiben zu können.}
}

\newglossaryentry{an}{
    name={Amateurfunk Notfallkommunikation:},
    description={Amateurfunk Notfallkommunikation (Emergency communications) ist die bevorzugte Anwendung vor allen anderen Anwendungen, insbesondere auf den dafür vorgesehenen Frequenzen bei Rettungseinsätzen.}
}

\newglossaryentry{acds}{
    name={Automatisch gesteuerte Datenstationen (ACDS):},
    text={acds},
    description={Einschließlich Store-and-Forward-Stationen (keine Digital Voice Repeater und Internet Voice Gateways). Im Fall von Digital Beacons wird empfohlen, CW nach dem üblichen Zeitplan für die nicht maschinelle Erkennung einzufügen und möglichst schmale BW zu verwenden. ACDS sind nur zulässig, wenn sie direkt auf dem Segment angegeben sind (mit Ausnahme derjenigen an Bord von Satelliten und Raumfahrzeugen, die auf bestimmten Satelliten senden können). Segmente - und an Bord in der Nähe von Raumstationen - siehe ''NSS''). Unbeaufsichtigte Operationen sind in HF eingeschränkt (siehe ''Unbemannte/unbeaufsichtigte Sendeanlagen'').}
}

\newglossaryentry{ardf}{
    name={Amateurfunkpeilungen (ARDF):},
    text={ardf},
    description={Temporäre Baken mit sehr geringer Leistung, die speziell für Amateurfunkpeilungen (ARDF) eingesetzt werden, können mit der gebotenen Vorsicht auf allen Frequenzen senden. Ausnahmen sind die Segmente mit ''exklusiver'' Nutzung, auf denen ARDF nicht erlaubt ist. ARDF muss die BW- und Betriebsartvorschläge für das Segment befolgen und die übliche Belegung des Bandes in der betreffenden Region sorgfältig beachten, um schädliche Störungen zu vermeiden. Für den Fall, dass die Ausbreitung einen Empfang über die regionalen Grenzen hinaus ermöglicht, muss besonders sorgfältig darauf geachtet werden, dass eine Harmonisierung mit anderen Zuweisungen gewährleistet ist. ARDF sollte keine Störungen bei anderen Anwendungen verursachen.}
}

%% B
\newglossaryentry{bandnutzung}{
    name={Bandnutzung:},
    text={bandnutzung},
    description={Die vorgeschlagene Nutzung jedes Bandsegments wird durch die Kombination von 3 Eigenschaften definiert: \begin{compactitem} \item[1.] der Modus \item[2.] maximale Bandbreite (BW)  \item[3.] die Anwendung \end{compactitem}}
}

\newglossaryentry{bandweite}{
    name={Bandweite:},
    text={bandweite},
    description={Die vorgeschlagene maximale Bandbreite bestimmt die maximale spektrale Breite (\qty{-6}{\decibel}-Punkte) aller in einem Segment zulässigen Emissionen. Ausgangsleistung und Modulationspegel sollten so eingestellt werden, dass sie die maximal erwartete Bandbreite nicht überschreiten. Sofern nicht anders angegeben, gibt es in den jeweiligen Segmenten keine Beschränkungen. Zur Vermeidung von Störungen im benachbarten Frequenzband sollten die ''Best Practices'' beachtet werden.}
}

\newglossaryentry{breitbandanwendungen}{
    name={Breitbandanwendungen:},
    text={breitbandanwendungen},
    description={Können für jede  Art von Kombination von Hochgeschwindigkeitsdaten (z. B. 802.11-Protokolle), Amateurfunk und andere Aktivitäten mit hoher Bandbreite genutzt werden. Die Aufteilung in Kanäle und/oder die Trennung der Nutzung innerhalb dieser Segmente kann regional erfolgen je nach Bedarf und Nutzung erfolgen}
}

%% C
\newglossaryentry{cw}{
    name={Continuous Wave (CW):},
    text={cw},
    description={Telegrafie (A1A) QSO ist auf dem gesamten Band erlaubt, aber vorzugsweise nicht in den Beacon-Segmenten und Repeater-Eingängen.}
}
%% D
\newglossaryentry{dm}{
    name={Digitale Modi:},
    text={dm},
    description={Jeder Modus, der der digitalen Datenkommunikation gewidmet ist und die für das Segment empfohlene Bandbreite und Anwendung verwendet (nicht für Digital Voice und Internet Voice Gateways). Beispiele: RTTY, Packet, PSK, MT63, Olivia, ALE, JT65, WSPR, FT8, SIM31 usw.}
}

\newglossaryentry{dv}{
    name={Digitale Sprache:},
    text={dv},
    description={Jeder Modus, der auf digital kodierter Sprache basiert und auf die angegebene Bandbreite und Anwendung des Segments beschränkt ist. Der eingebettete digitale Inhalt, der nicht auf Sprache basiert, muss ein zusätzlicher Dateninhalt sein und darf nicht der Hauptzweck der Kommunikation sein, außer bei Notfallkommunikation. Nutzer von Digital Voice sollten zunächst prüfen, ob der Kanal bereits von anderen Stationen und Betriebsarten (auch analog) genutzt wird.}
}

\begin{document}

\printglossaries
\glsaddall

\end{document}
glossar.PNG
Zuletzt geändert von AaronK am Mi 31. Aug 2022, 14:08, insgesamt 2-mal geändert.

gast.

Re: Glossaries Abstände verändern

Beitrag von gast. »

Du verwendest einen Stil, der auf compactitem basiert. Dafür braucht es ein Paket, das diese Umgebung bereitstellt. Das fehlt bei dir. Ab hier wird es daher spekulativ! Üblicherweise wird dafür das Paket paralist verwendet. Die Umgebung ist dann absichtlich ohne vertikale Abstände definiert. Falls du also in Wirklichkeit die Umgebung von paralist verwendest, dann ist diese Stilwahl dein Fehler. Natürlich könnte man auch auf paralist verzichten und sich basierend auf enumitem selbst eine Umgebung compactitem mit den gewünschten Einstellungen definieren. Da aber dein Beispiel nicht vollständig ist, kann ich unmöglich sagen, was du derzeit wirklich tust.

Hinweis: Du solltest lernen, korrekte Minimalbeispiele zu zeigen. Wie man das macht, ist der verlinkten Anleitung zu entnehmen.

AaronK
Forum-Fortgeschrittener
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Beiträge: 77
Registriert: So 2. Mai 2021, 09:29

Re: Glossaries Abstände verändern

Beitrag von AaronK »

Ich verwende paralist, weil ich compactitem in meinem Dokument mehrfach verwende.

Das Minimalbeispiel funktioniert mit dieser Zeile:
\usepackage[automake,nonumberlist,nopostdot]{glossaries-extra}

und nicht mit 

\usepackage[style=mcoltreegroup,stylemods=mcols,nonumberlist,nopostdot]{glossaries-extra}
\usepackage[automake,nonumberlist,nopostdot]{glossaries-extra}
erzeugt ein fast richtiges Ergebnis. Das Glossar ist jetzt nicht mehr zweispaltig.

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