nach dem ich nunmehr zahlreiche Probleme bei der Erstellung meiner Dissertationsvorlage (Jura) durch Google und Ähnliches selbst habe lösen können, komme ich nun tatsächlich nicht weiter. Nach drei Tagen frustrierten Unverständnisses wende ich mich hoffnungsvoll an euch.
Es ist mein erster Forumsbeitrag, weswegen ich bei einem (unbeabsichtigten) Faux-Pas um Nachsicht bitte. Um euch so viel Arbeit wie möglich abzunehmen, eine etwas ausführliche Problembeschreibung:
Ich wollte für meine Dissertation das Paket "alphanum" nutzen, welches die juristischen Gliederungsebenen [A. I. 1. a) 1) usw.] anbietet. Der Vorteil dieses Pakets ist es, dass bei Verweisen nicht die gesamte Gliederungskette angegeben wird, sondern nur die Teile, die sich unterscheiden, sprich, wenn ich unter A. II. 3. c) auf A. I. 1. verweise, steht in dem Verweis nur I. 1.
Wie das genau programmiert ist, habe ich bis heute nicht verstanden. Erläutert wird es in der Dokumentation zur jura.cls auf S. 14 ff.
Wenn ich nun das Paket "hyperref" aufrufe, wird irgendetwas umdefiniert (ich weiß wirklich nicht wo und was) und aus dem Alphanumerischen Verweis wird eine 12-stellige Zahl. Das liegt daran, dass alphanum die counter für alle 12 Gliederungsebenen in die .aux Datei als @currentlabel speichert und danach weiterverarbeitet. Hyperref dagegen nimmt die 12 Zahlen und gibt sie einfach als lange Kette aus.
Nun meine Frage: Lässt sich das irgendwie verhindern? Kann man alphanum so umprogrammieren, dass es mit hyperref funktioniert?
Bei mir (Mac, TexLive 2014) lässt sich das bei folgendem Minimalbeispiel durch auskommentieren des hyperref-Pakets zeigen:
\documentclass[a4paper]{article} \usepackage{blindtext} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{alphanum} \usepackage{hyperref} \begin{document} \toc{Test} Hier ein Verweis auf: \ref{text:Ende} \blindtext \sub{Unter\"uberschrift} \blindtext \toc{noch eine} \blindtext \levelup \toc{Zur\"uck} \label{text:Ende}\blindtext \end{document}
Vielen Dank im Voraus für eure Mühe![/code]