Felix danke für den Hinweis, dass glossaries auch ohne perl oder xindy funktioniert. Nach einer gewissen Recherche

bin ich auch auf eine Lösungen gestoßen.
Zum diskutieren und festhalten für die Nachwelt, hier mal eine Beschreibung wie man glossaries ohne perl und xindy übersetzt bekommt.
%% Teilweise übernommen aus http://ewus.de/tipp-1029.html
\documentclass[a4paper,titlepage]{scrartcl}
\usepackage[utf8]{inputenc} %Dateikodierung
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{textcomp} % Text-Companion-Symbols (z. B. \texteuro)
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{hyperref}
\usepackage[ngerman]{translator}
%Paket laden
\usepackage[
nonumberlist, %keine Seitenzahlen anzeigen
acronym, %ein Abkürzungsverzeichnis erstellen
toc, %Einträge im Inhaltsverzeichnis
section] %im Inhaltsverzeichnis auf section-Ebene erscheinen
{glossaries} %aus dem HowTo, Glossari soll nach dem Hyperref-Paket geladen werden (im Gegensatz zum allgemeinen Rat sollte hyperref zuletzt geladen werden). Das Glossarie-Paket sollte auch nach html, inputenc, Babel und ngerman geladen werden
%Ein eigenes Symbolverzeichnis erstellen
\newglossary[slg]{symbolslist}{syi}{syg}{Symbolverzeichnis}
%Den Punkt am Ende jeder Beschreibung deaktivieren
\renewcommand*{\glspostdescription}{}
%Glossar-Befehle anschalten
\makeglossaries
%Befehle für Symbole
\newglossaryentry{symb:Pi}{name=$\pi$,description={Die Kreiszahl.},sort=symbolpi, type=symbolslist}
\newglossaryentry{symb:Phi}{name=$\varphi$,description={Ein beliebiger Winkel.},sort=symbolphi, type=symbolslist}
\newglossaryentry{symb:Lambda}{name=$\lambda$,description={Eine beliebige Zahl, mit der der nachfolgende Ausdruck multipliziert wird.},sort=symbollambda, type=symbolslist}
%Befehle für Abkürzungen
\newacronym{MS}{MS}{Microsoft}
\newacronym{CD}{CD}{Compact Disc}
%Eine Abkürzung mit Glossareintrag
\newacronym{AD}{AD}{Active Directory\protect\glsadd{glos:AD}}
%Befehle für Glossar
\newglossaryentry{glos:AD}{name=Active Directory, description={Active Directory ist in einem Windows 2000/" "Windows Server 2003-Netzwerk der Verzeichnisdienst, der die zentrale Organisation und Verwaltung aller Netzwerkressourcen erlaubt. Es ermöglicht den Benutzern über eine einzige zentrale Anmeldung den Zugriff auf alle Ressourcen und den Administratoren die zentral organisierte Verwaltung, transparent von der Netzwerktopologie und den eingesetzten Netzwerkprotokollen. Das dafür benötigte Betriebssystem ist entweder Windows 2000 Server oder Windows Server 2003, welches auf dem zentralen Domänencontroller installiert wird. Dieser hält alle Daten des Active Directory vor, wie z.B. Benutzernamen und Kennwörter.}}
\newglossaryentry{glos:AntwD}{name=Antwortdatei, description={Informationen zum Installieren einer Anwendung oder des Betriebssystems.}}
%hier geht es los
\begin{document}
\title{Kampf der Verzeichnisse}
\author{www.golatex.de}
\maketitle
%inhaltsverzeichnis
\tableofcontents
\newpage
%Glossar ausgeben
\printglossary[style=altlist,title=Glossar]
%Abkürzungen ausgeben
\deftranslation[to=German]{Acronyms}{Abkürzungsverzeichnis}
\printglossary[type=\acronymtype,style=long]
%Symbole ausgeben
\printglossary[type=symbolslist,style=long]
\newpage
% und hier geht der eigentliche Inhalt los
\section{Inhalt}
\subsection{Allgemeines}
In unserem Netzwerk setzen wir auf \gls{AD}. Durch den Einsatz eines \gls{AD} erreichen wir bei \gls{MS}-Systemen, die mit einer \gls{glos:AntwD} von \gls{CD} installiert wurden, die beste Standardisierung.
\subsection{Griechische Symbole}
Berechnungen mit \gls{symb:Pi} ergeben stets ein ungenaues Ergebnis, denn \gls{symb:Pi} ist eine irrationale Zahl. Weiterhin gibt es noch \gls{symb:Phi} und \gls{symb:Lambda}.
\end{document}
Prozedur 1 klassisch
Um die Index-Datein zu erstellen, kann man über die Konsole (Windowstaste+R , Eingabe: cmd) gehen und:
- pdflatex datei
makeindex -s datei.ist -t datei.alg -o datei.acr datei.acn
makeindex -s datei.ist -t datei.glg -o datei.gls datei.glo
makeindex -s datei.ist -t datei.slg -o datei.syi datei.syg
pdflatex datei
eingeben. Wobei datei für den Dateinamen (ohne .tex) des Dokuments steht.
Da dieser Vorgang sehr umständlich ist, kann man auch über eine batch-Datei die Prozedur über den Editor ausführen. Hier mal beschrieben für den MiK-TeX Editor TexWorks.
Prozedur 2 komfortabler mit Batch und TexWorks
1. batch-Datei mit folgendem Inhalt erstellen
- makeindex.exe -s "%1".ist -t "%1".alg -o "%1".acr "%1".acn
makeindex.exe -s "%1".ist -t "%1".glg -o "%1".gls "%1".glo
makeindex.exe -s "%1".ist -t "%1".slg -o "%1".syi "%1".syg
2. batch-Datei abspeichern, z.b. glossy.bat und Speicherort C: (wo man möchte)
3. TexWorks/ Bearbeiten/ Einstellungen/ Texsatz
hier einen neuen Programmaufruf definieren
- Name: MakeGlossy (unter diesem Namen steht er dann in der Liste)
Befehl/ Datei: C:/glossy.bat
Argumente: $basename
http://i61.tinypic.com/2r6zlev.png
4. Prüfen ob in der Liste (bei der Auswahl pdfLaTeX & Co.), MakeGlossy steht. Wenn ja, dann geht los
5. pdflatex laufen lassen... sollte mit dem Code von oben problemlos laufen. Man wird feststellen, dass keine Verzeichnisse da sind.
6. Jetzt kommt MakeGlossy dran, dazu MakeGlossy wählen und übersetzen... Wenn kein Fehler, dann sollten die Verzeichnisse da sein.
7. Vielleicht nochmal pdflatex laufen lassen, damit auch das Inhaltsverzeichnis mitbekomen hat, dass neue Verzeichnisse da sind.
und fertig...
Habe ich etwas vergessen?
Viele Grüße
Noch zur Info für die TexWorks Freunde
Da ich selber vor kurzem auch vor der Frage stand, wie man den Aufruf
mit TexWorks umsetzt und es bei der Lösungssuche für glossaries gefunden habe

, hier auch dazu die Lösung:
http://tex.stackexchange.com/questions/ ... x-texworks
Und wer nochmehr wissen möchte:
http://code.google.com/p/texworks/wiki/ ... ttingTools