Seite 1 von 2

Index - kein Zeilenumbruch bei längerem Eintrag

Verfasst: Fr 14. Jun 2013, 12:44
von wahfu
Hallo,

ich habe einen Index erstellt und soweit hat alles geklappt. Allerdings werden keine Zeilenumbrüche bei langen Einträgen erstellt, sodass der Eintrag dann über den eigentlichen Rand hinausgeht. Der Index wird über \printindex eingefügt.
Wie kann ich hier also Zeilenumbrüche erzwingen oder (noch besser) dem Index generell sagen, dass er Zeilenumbrüche erstellen soll?

Danke!

Beispiellos

Verfasst: Sa 15. Jun 2013, 11:04
von localghost
Erstelle bitte ein in sich geschlossenes Minimalbeispiel. Das gilt auch für zukünftige Fragen.


Thorsten

Wenn es so einfach wäre...!?

Verfasst: Do 27. Jun 2013, 18:02
von wahfu
Sorry, sorry! Ich weiß - normalerweise mit Minimalbeispiel.

Das Problem ist, dass es sich um ein längeres Projekt mit mehreren Dateien handelt. Wenn ich die Hauptdatei nun in ein neues (leeres) Projekt kopiere und dort im Text Indexeinträge einfüge, funktioniert der Index später einwandfrei... Daher kein Minimalbeispiel - dort klappt ja alles.

Vielleicht hat ja trotzdem jemand eine Idee, woran es liegen könnte?

Verfasst: Do 27. Jun 2013, 18:15
von Johannes_B
Ja, klicke bitte auf den von Thorsten geposteten Link und befolge die Instruktionen. Ein Minimalbeispiel hillft in erster Linie dir den Fehler zu finden.

Bedenke bitte, dass du immer eine Kombination aus pdflatex, makeindex, pdflatex (Was auch immer bei dir gerade nötig ist) aufrufen musst um den fehler zu finden.

Die Gründe für das von dir beschriebene Verhalten können vielfältig sein.

EDIT: Du musst in dein Projekt investieren, entweder Zeit, oder Geld.


Nachtrag: Das klingt vielleicht ein wenig hart, ist aber in keinster Weise zo gedacht. Lies die bitte die Inhalte der Links aufmerksam durch, dann wird das schon.

Verfasst: Do 27. Jun 2013, 18:48
von Besserwisser
Geh zum Erstellen des vollständigen Minimalbeispiel den umgekehrten Weg, also nicht von einem minimalen zu einem größeren Dokument, sondern vom großen zum minimalen Dokument. Dazu kopierst Du Dein Dokumentverzeichnis und löschst dann zunächst von hinten nach vorn alles raus, was nicht benötigt wird, um das Problem zu provozieren. Danach löschst Du vor der Problemstelle alles raus, was nicht benötigt wird. Mit dem Prinzip der Halbierungssuche (aka Teile und Herrsche) kommst Du so recht schnell zu einem minimalen Dokument und findest eventuell sogar selbst die Ursache und die Lösung. Das ist zumindest beim ersten Mal ein richtig erhebendes Gefühl

Gerade in den Fällen, in denen der Weg von klein zu groß nicht funktioniert, ist es meist sehr schwer beim Raten ins Blaue einen Treffer zu landen – falls dann überhaupt jemandem etwas einfällt.

Verfasst: Do 27. Jun 2013, 18:55
von wahfu
EDIT: Du musst in dein Projekt investieren, entweder Zeit, oder Geld.
Aha.

Verfasst: Do 27. Jun 2013, 18:59
von Johannes_B
Damit hast du meinen Nachtrag wohl nicht mehr gesehen. Das wäre für dich die letzte Möglichkeit, wenn du deinen Fehler selbst nicht findest.

Verfasst: Do 27. Jun 2013, 19:23
von u_fischer
Johannes_B hat geschrieben: EDIT: Du musst in dein Projekt investieren, entweder Zeit, oder Geld.

Nachtrag: Das klingt vielleicht ein wenig hart,...
Ich finde nicht, dass es hart klingt. Das ist eine sehr vernünftige Bemerkung. Wenn man Geld sparen will, kostet es oft Zeit. Wenn ich den Fensterputzer nicht bezahlen würde, müsste ich selbst auf die Leiter - und zwar deutlich länger als der Profi. Meine Zeit ist mir dafür zu schade - die kann ich für bessere Dinge (auch finanziell lukrative) einsetzen.

Verfasst: Do 27. Jun 2013, 19:26
von Johannes_B
@ wahfu: Siehe dazu bitte Ulrikes Signatur.

Verfasst: Do 27. Jun 2013, 19:31
von wahfu
Nein, Deinen Nachtrag hatte ich in der Tat nicht gesehen. Dass es nicht in 2 Sekunden zu lösen ist, ist mir durchaus bewusst - ist ja nicht so, als ob ich nicht schon eine wunderschöne Zeit in die Fehlersuche investiert hätte. Dennoch weiß ich nicht, ob der Kommentar zwingend notwendig war, ob nun zu hart oder nicht.