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gnuplot epslatex standalone

Verfasst: Mi 26. Mai 2010, 18:07
von ellocco
LiebhaberInnen des PDF-mode von pdftex möchten am liebsten PDF-Grafiken
zum Einbinden ins LaTeX-File. Ältere Gnuplotversionen liefern jedoch im
"epslatex standalone" Ausgabemodus nur LaTeX-Source code der im dvi-mode
problemlos übersetzt werden kann.
Mit einem Konfigurationsfile "config.cfg" können zusätzliche Einstellungen
vorgenommen werden. Jedoch bevor das "config.cfg" geladen wird, wird
bereits das graphicx-Paket geladen.
Um das Paket "epslatex" im PDF-Modus von pdftex verwenden zu können,
muß deshalb, je nach Konfiguration der lokalen LaTeX-Installation, noch
die Treiberoption an das graphicx-Paket übergeben werden.
Das funktioniert mit dem Befehl \PassOptionsToPackage{}{} vor dem
Laden des Paketes "epslatex":
\PassOptionsToPackage{pdftex}{graphicx}
\usepackage{epstopdf}
%% oder alternativ, falls das Paket "epspdfconversion" einsatzbereit ist:
% \usepackage[pdftops,pdfversion=1.3,bbox=true,prepress]{epspdfconversion}
Anbei mein Beispiel "config.cfg"-File und ein Batchscript für Windoof,
der die Arbeit mit Gnuplot für LaTeXerInnen um Einiges vereinfacht.

Grüße

ellocco

P.S.:
Die Dateien sind nur als Inspiration für eigene Dateien zu verstehen,
ich bin an Verbesserungsvorschlägen interessiert.

Verfasst: Mi 26. Mai 2010, 18:21
von bloodworks
Hallo ich verstehe das ganze nicht so sehr. Entweder einen PDF Output in Gnuplot einbauen oder gleich die Plots mit pgfplots einbinden. Das geht sehr schnell und liefert optisch das beste Ergebnis.

Warum sollte man sich noch mit eps abmühen? Mit pgfplots habe ich einen Workflow, der eigentlich besser nicht sein könnte. Gnuplot Verarbeitung-> Ergebnis in table file speichern -> mit wenigen pgfplots Befehlen einbinden. Wenn ich lust habe, kann ich sogar mit raw gnuplot die Befehle direkt aus Latex via shell-escape aka write18 zu gnuplot pipen.

Verfasst: Mi 26. Mai 2010, 19:44
von ellocco
So wie ich es verstehe ist "pgfplots" prima geeignet um einzelne einfache Plots
einzubinden, ich nehme mal an, bei jedem LaTeX-Lauf werden die Plots neu
generiert, das kann bei vielen Plots nervig werden, insbes. wenn die
Datenfiles groß sind.
Und wie ist das mit den "raw gnuplot Befehlen", ich vermute das ist
auch nicht immer ganz so elegant.
Aber ich finde das Paket "pgfplots" spannend und hänge hier mal mein
Gnuplot-Script an und bin gespannt, ob die Umsetzung mit dem "pgfplots"-
Paket klappt.