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Fehlermeldung `.cls' not found

Verfasst: Fr 14. Sep 2012, 10:00
von murks
Hallo.
Habe ein Dokument erstellt und wollte es nun als pdf anschauen. Habe MikTex 2.9 installiert und es sowohl mit Texmaker als auch Texniccenter probiert. Muss ein Fehler im Quellcode sein, da es erst nach einer Erweiterung des Dokumentes nicht mehr funktioniert. Der Quellcode sieht wie folgt aus.
%Das ist mein Dokument
\documentclass{[12pt,a4paper]{scrartcl}}

\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{amsmath}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{yfonts}
\setlength{\parindent}{0cm}
\newcommand{\RM}[1]{\MakeUppercase{\romannumeral #1{.}}}

\begin{document}

\begin{titlepage}

\begin{center}
	{\large \textbf{Vorbereitung zu Mathematik Prüfung im Sommersemester 2012}}
	
	\bigskip
	\bigskip
	
		\begin{tabular}{l}
		Name:\\
		Bearbeitungsbeginn:\\
		Bearbeitungsende: 
		\end{tabular}

\end{center}
\end{titlepage}



\titlepage

\tableofcontents

\newpage

\section{Prüfungsfragen}
\subsection{Vektorraum}
Was ist ein Vektorraum? Geben Sie verschiedene Beispiele an und erklären sie die Begriffe \textit{linear abhängig, Basis} und \textit{linearer Teilraum}.

\subsection{Dimensionsformel}
Was besagt die Dimensionsformel?

\subsection{Abbildungen}
Was sind lineare Abbildungen und wie hängen sie mit Matrizen zusammen?

\subsection{Differenzierbarkeit}
Wann heißt eine Funktion $ f: R^{m} \to R^{n} $ differenzierbar in einem Punkt? Was ist die Ableitung und wie berechnet man sie? Erklären sie den Zusammenhang zur partiellen Differenzierbarkeit.

\subsection{Determinante}
Was ist eine Determinante? Erklären Sie dazu die nötigen Begriffe über Multilinearformen. Welche Eigenschaften der Determinante kennen Sie?

\subsection{Matrizen}
Was sind Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen?

\subsection{Stetigkeit}
Wann heißt eine Abbildung zwischen zwei metrischen Räumen stetig? Welche äquivalenten Charakterisierungen von Stetigkeiten für $ f: R^{m} \to R^{n} $ kenne Sie?

\subsection{Gradient}
Was wissen Sie über den Gradienten von Funktionen?

\subsection{Extrema \RM{1}}
Geben Sie notwendige und hinreichende Kriterien für lokale Extrema an.

\subsection{Extrema \RM{2}}
Was wissen Sie über lokale Extrema unter Nebenbedingungen?

\section{Bearbeitung der Prüfungsfragen}
\subsection{Vektorraum}
\subsubsection{Definition Vektorraum}
Eine nicht leere Menge $ V $ , für deren Elemente eine Addition (+) und eine Multiplikation (*) mit reellen Zahlen erklärt ist heißt reeller \textit{Vektorraum} $ V=[V,+,*] $ oder \textit{linearer Raum}. Die Elemente von $V$ heißen \textit{Vektoren}, wenn folgende Axiome erfüllt sind:\\

\begin{enumerate}
\item{\textit{Ausführbarkeit und Eindeutigkeit:}}\\
Zu je zwei Elementen $a,b \in V$ gibt es genau ein Element $a+b \in V$ , die Summe von \textbf{a} und \textbf{b}.\\

\item{\textit{Assoziativität:}}\\
Für alle $a,b,c \in V $ gilt: $ a+(b+c)=(a+b)+c $.\\

\item{\textit{Kommutativität:}}\\
Für alle $a,b,c \in V $ gilt: $ a+b=b+a$.\\

\item{Umkehrbarkeit:}\\
Für alle $a,b \in V$ gibt es ein $x \in V$, so dass $a+x=b$ ist.\\

\item{\textit{Ausführbarkeit und Eindeutigkeit \RM{2}}}\\
Zu jedem Elemnet $a \in V$ und jeder reellen Zahl $\alpha$ gibt es genau ein Element $\alpha a \in V $, dass \textit{$\alpha-fache$} von $a$.\\

\item{\textit{Assoziativität \RM{2}}}\\
Für alle $a \in V$ und alle reellen Zahlen $\alpha,\beta$ gilt: $(\alpha \cdot \beta)a=\alpha(\beta a)$.\\

\item{\textit{Einselement}}\\
Für alle $ a \in V$ gilt: $ 1a=a $.\\

\item{\textit{Distributivgesetze:}}\\
Für alle $a,b \in V$ und alle reellen Zahlen $\alpha,\beta$ gilt: $\alpha(a+b)=\alpha a + \alpha b$ und $(\alpha + \beta)a=\alpha a + \beta a$.\\

\end{enumerate}

\subsubsection{\textit{Beispiele für Vektorräume}}

\begin{enumerate}

\item Der Vektorraum der geordneten Paare (x,y) der reellen Zahlen x,y mit den Verknüpfungen $ (x,y)+(\acute{x}+\acute{y}) \stackrel{def}{=} (x+ \acute{x}, y+ \acute{y}) $ und $ \alpha(x,y) \stackrel{def}{=} (\alpha x , \alpha y) $.

\item In einem abgeschlossenen Intervall stetiger Funktionen mit der Verknüpfung $ [f+g](x) \stackrel{def}{=} f(x)+g(x) $ und $ [\alpha f ](x) \stackrel {def}{=} \alpha \cdot f(x)$.\\

\item Alle reellen Matrizen vom Typ [m,n] bilden reellen Vektorraum.\\

\end{enumerate}´

\subsubsection{Untervektorraum}
Es sei $V=[V,+,*]$ ein Vektorraum und \textbf{U} eine nicht leere Teilmenge von \textbf{V}. Ist \textbf{U} bezüglich der Verknüpfungen $[+, \cdot]$ selbst ein Vektorraum, so heißt ${U=[U,+, \cdot]}$ Untervektorraum von \textbf{V}.\\
Will man prüfen ob \textbf{U}ein Untervektorraum von \textbf{V} ist, so ist es nicht nötig, die Gültigkeit aller Axiome nachzuwesien, denn es gilt das Kriterium:\\
${U=[U,+, \cdot]}$ mit $\emptyset \neq U \subseteq V$ ist Untervektorraum von ${V=[V,+, \cdot]}$ genau dann, wenn für alle $a,b \in U$ und $\alpha a \in U$ (Abgeschlossenheit von \textbf{U} bezüglich $+$ und $\cdot$).

\subsubsection{Beispiele für Untervektorräume}

\begin{enumerate}

\item Jeder Vektorraum besitzt zwei triviale Untervektorräume, sich selbst sowie der der den Nullvektor als einziges Element enthält.\\

\item Im Vektorraum der geordneten n-Tupel reeller Zehalen bildet die Teilmenge, welche alle n-Tupel (x$_{1}$,x$_{2}$, ..., x$_{n}$) mit der Eigenschaft $c_{1}x_{1} + c_{2}x_{2} + ...+ c_{n}x_{n} = 0$ (c$_{i}$ feste Zahlen) enthält, bezüglich der für n-Tupel definierten Verknüpfung einem Untervektorraum.\\

\item Im Vektorraum der Polynome bildet die Teilmenge aller Polynome vom Grad kleiner als \emph{n} mit den für Polynome definierten Verknüpfungen einen Untervektorraum.\\

\end{enumerate}

\subsubsection{\textit{Lineare Abhängigkeit}

Es sei $V=[V,+,*]$ ein Vektorraum und \textbf{S} eine beliebige Anzahl von Vektoren.\\
\textsl{Definition:}\\
Ein Vektor $x \in V$ heißt \textit{linear abhängig} von \textbf{S} genau dann, wenn er Linearkombinationen von \textbf{S} ist, dh. wenn $x \in $ \textfrak{L}(\textbf{S}). \\

\subsubsection{\textbf{Beispiele lineare Abhängigkeit}

\begin{enumerate}

\item Der Vektor $x=(3,-7,0) x \in V$ ist linear abhängig von $S={(1,-1,0);(0,1,1);(3,0,5);(2,-1,3)}$, denn es ist zum Beispiel $x=2(1,-1,0)-3(3,0,5)+5(2,-1,3) \Rightarrow x \in $ \textfrak{L}\textbf{S}.\\

\item Der Vektor $x=(3,-7,0)$ ist nicht linear abhängig von $S={(,1,1);(0,-2,5)}$ da die erste Komponente immer Null ist, damit ist $x \notin $ \textfrak{L}\textbf{S}.\\

\item Der Nullvektor ist linear abhängig von jeder Menge \textbf{S}, denn es ist $0 \in $\textfrak{L}\textbf{S} für jedes \textbf{S}.

\end{enumerate}

\subsubsection{Basis}

Ist \textbf{B} ein Erzeugendensystem des Vektorraumes \textbf{V}, so lässt sich jeder Vektor $X \in V$ als Linearkombinationen von Vektoren aus \textbf{B} Darstellen. Ist \textbf{B} überdies linear unabhängig, so sit die Darstellung von x als Linearkombination von Vektoren aus \textbf{B} auch eindeutig. Ein derartiges, linear unabhängiges Erzeugendensystem \textbf{B} heißt eine \textit{Basis} von \textbf{V}.\\

\textsl{Definition}
Ist $V=[V+,*]$ ein Vektorraum, so heißt jede Teilmenge $\emptyset \neq B \subseteq V$ mit den Eigenschaften\\
\begin{enumerate}
\item \textfrak{L}(\textbf{B}) $=V$ 

\item \textbf{B} linear unabhängig 

\end{enumerate}

eine Basis von \textbf{V}.


\end{document}
%Ende des Dokumentes[\code]

Folgende Fehlermeldung erscheint:
Error line 2: Latex Error: File ´.cls' not found. Type ...
Error line 1: Fatal Error occurre, no output pdf file produced!

Für eine Hilfestellung wäre ich sehr Dankbar!

Verfasst: Fr 14. Sep 2012, 10:04
von murks
Hab den Fehler gefunden, in der ersten Zeile war eine geschweifte Klammer zu viel, nun kommt jedoch immernoch die Fehlermeldung:

File ended while scanning use of \@xdblarg

Vielen Dank!

Verfasst: Fr 14. Sep 2012, 10:10
von Genmutant
\subsubsection{\textit{Lineare Abhängigkeit}
Klammer zu wenig.
 \end{enumerate}´ 
Das stimmt auch nicht.
 \subsubsection{\textbf{Beispiele lineare Abhängigkeit} 

Verfasst: Fr 14. Sep 2012, 10:21
von murks
Hat sich erledigt, hab den Fehler gefunden!