Ausdruck Latex=> PDF: Dateien unlesbar, Teilausdruck?

Fragen und Probleme, die nicht den obigen Kategorien zugeordnet werden können


CollmDante
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Beitrag von CollmDante »

Danke. Als DVI kann ich die Dateinen tatsächlich ausdrucken und ansehen, das wäre also eine etwas aufwendige Möglichkeit.
Da glaube ich mich jetzt falsch verstanden.
Nachdem du die dvi erzeugt hast, kannst du sie mit dem Programm dvipdfm oder dvipdfmx zu einer pdf oder wie ich meinte in mehrere pdf umsetzen. Das geschieht dann auf der Kommandozeile und nicht in einemEditor-
Sieh dir mal die Dokumentation zu dvipdfm an.
Allerdings ist damit nicht das prinzipielle Problem gelöst, dass die Dateien imVerhältnis zu ihrem Inhalt zu groß sind. Es ist nur eine Notlösung.
Die Kugel ist der vollendete Kompromiss, sie kann nirgendwo anecken.
Paul Leip

caiusjuliuscaesar
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Beitrag von caiusjuliuscaesar »

Hallo,

ich habe mal Scans von Fotos (Beispiel 10x13cm) bei 600 dpi recherisch verglichen mit Digitalfotos irgendeiner Digitalkamera, letztere projiziert (gedruckt) auf eine Fläche von 10x13. Demnach entsprich das Bild der Billigkamera so etwa einer Scanauflösung von 400 dpi, eine bessere Kamera dürfte also eine Auflösung von 600dpi erreichen (vgl. PDF anbei).

Nun zu Deiner Frage:
Die Scans sind 600 dpi, bunt, also RGB, pro Bildpunkt 1 Byte, also 24er Farbtiefe.

Was ist denn die optimale, d. h. verfälschungssichere, Ausdruck-Scanauflösung?

Gruß, CJC
Dateianhänge
Digitalfoto.pdf
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CollmDante
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Beitrag von CollmDante »

Wenn du die Scans nicht vergrößert abbilden willst, sind 300 dpi völlig ausreichend.
Die Kugel ist der vollendete Kompromiss, sie kann nirgendwo anecken.
Paul Leip

skater
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150 DPI / 80 %

Beitrag von skater »

Ich verstehe immer noch nicht genau, was für ein Meisterwerk du da produzierst, und welchen »Hochleistungsdrucker« du da im Sinne hast; aber 150 DPI und 80% reichen vollkommen aus. Mehr wäre da reine Verschwendung. Schlimmstenfalls solltest du da einen Testdruck versuchen.

Ich befürchte, dass du da außerdem etwas verwechselst. Die 1200 DPI eines Druckers sind eine reine Schwarz/Weiss-Auflösung. Bildpunkt an oder Bildpunkt aus. Graustufen müssen gerastert werden. Da bleibt nicht viel übrig.

skater
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Nachtrag

Beitrag von skater »

Ich scanne alle meine Briefe mit 600 DPI; aber mit einem Bit, das heißt in Schwarz/Weiß.

Nebenbei habe ich mal ein Beispiel auf die Schnelle gehackt und angehängt.
Dateianhänge
bildtest.pdf
Ein Bild in vielen Varianten.
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caiusjuliuscaesar
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Beitrag von caiusjuliuscaesar »

Danke für Eure Antworten und den Download. Die Fensterbilder sehen für mich alle irgendwie gleich aus...

Ja, das mit dem Rastern hatte ich bislang nicht gewußt. Danke für den Link.
D.h., alles was fotoorientierte Graphik ist, wird auf 16x16 Bildpunkte umgerastert (und damit komplett verändert, Tiefpaßfilter, die Feinheiten kommen weg).

Fragen:
1. Rastern auch Tintenstrahler ?
2. Wenn ja: dann kann auch ein 600dpi-Tintenstrahler ja nicht besser als auf 600/16=37,5 lpi lines per inch , das sind nur 15 lines per cm, drucken... Das Rastermaß müßte man ja mit dem bloßen Auge erkennen können.

Gruß, CJC

skater
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Beitrag von skater »

caiusjuliuscaesar hat geschrieben:Die Fensterbilder sehen für mich alle irgendwie gleich aus...
Kommt natürlich auch darauf an, was beim Druck übrig bleiben soll. Und – was du dann gegebenenfalls bereit bist, dafür zu zahlen.

Ja, das mit dem Rastern hatte ich bislang nicht gewußt. Danke für den Link.
D.h., alles was fotoorientierte Graphik ist, wird auf 16x16 Bildpunkte umgerastert (und damit komplett verändert, Tiefpaßfilter, die Feinheiten kommen weg).
So ganz genau weiß ich das auch nicht. Mit Fotos hatte ich noch nie wirklich etwas zu tun. Nur mit (Vektor-)Grafiken.

Fragen:
1. Rastern auch Tintenstrahler ?
Wenn dein Tintenstrahler 16.7 Millionen Tanks hat – dann nicht. ;-)

2. Wenn ja: dann kann auch ein 600dpi-Tintenstrahler ja nicht besser als auf 600/16=37,5 lpi lines per inch , das sind nur 15 lines per cm, drucken... Das Rastermaß müßte man ja mit dem bloßen Auge erkennen können.
Bessere Drucker haben hier noch mehr Farben/Tanks. Unter anderem für Hauttöne. Außerdem können die noch die Tröpfchengröße variieren. Das Problem ist hier aber eher, dass die Farbe ins Papier wegschlägt und dabei verläuft; da wird aus dem Punkt ein Fleck. Mit ein Grund, warum ich privat nur einen Mono-Laser nutze.

Es gibt aber noch bessere Verfahren. Besser bezahlt vor allem.

Schlimmstenfalls solltest du hier die Druckerei befragen.
Dateianhänge
bildtest2.pdf
Weiteres Beispiel für verschiedene Auflösungen und Qualitäten.
(3.27 MiB) 698-mal heruntergeladen

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