Hallo,
eine *.tex-Datei kann man in LibreOffice öffnen und da könnte man mit Änderungen-Aufzeichnen Korrektur lesen lassen bzgl. Rechtschreibung und so.
Kann da irgendetwas Schlimmes passieren? Veränderungen an Steuerungsbefehlen würde man da sogar eher mitbekommen als wenn jemand direkt in z. B. TeXMarker korrigieren würde.
Im Forum finde ich nur Diskussionen, mit welchem PDF-Programm die Korrekturleser*innen am besten Kommentare einfügen können. Aber eh ich das beigebracht habe und da ich dann doch lieber von Papier aus übertragen würde, würde ich dann lieber Ausgedrucktes vorziehen zum Korrekturlesen lassen - da sieht man auch mehr.
Grüße
Bebbi
Korrekturlesen mit LibreOffice?
.tex-Dateien sind einfache Textdateien (plain text). Du kannst sie mit jedem beliebigen Texteditor öffnen und bearbeiten. Prinzipiell auch mit Libre Office.
Als reine Textdatei beinhaltet eine .tex-Datei aber keine Metainformationen über den Text. Insbesondere gibt es keine Möglichkeit, die Änderungsaufzeichnung in der Datei selbst abzuspeichern. Daher wird sich Libre Office wahrscheinlich weigern, die Datei als reinen Text zu speichern, wenn Du die Änderungsaufzeichnung haben möchtest. Du kannst die Datei dann natürlich als ODF (oder was auch immer) speichern und sie später dann zu einer reinen Textdatei zurückkonvertieren. Prinzipiell sollte das gehen.
Als reine Textdatei beinhaltet eine .tex-Datei aber keine Metainformationen über den Text. Insbesondere gibt es keine Möglichkeit, die Änderungsaufzeichnung in der Datei selbst abzuspeichern. Daher wird sich Libre Office wahrscheinlich weigern, die Datei als reinen Text zu speichern, wenn Du die Änderungsaufzeichnung haben möchtest. Du kannst die Datei dann natürlich als ODF (oder was auch immer) speichern und sie später dann zu einer reinen Textdatei zurückkonvertieren. Prinzipiell sollte das gehen.
Anstatt die Korrekturen im in der .tex-Datei durchzuführen, würde ich dir empfehlen, die in der PDF-Version zu machen. Dies hat den Vorteil, dass die dein ursprüngliches Dokument nicht verändert wird.
In allen PDF-Editoren, die ich bis jetzt verwendet habe, gab es mindestens die Funktionen Kommentar und Markierung setzen. Gleichzeitig wird der Autor gekennzeichnet.
Falls LibreOffice widererwarten die tex-Datei als Text speichert, dann wird diese mit Sicherheit verändert werden. Die hinzugefügten Anmerkungen müssen schließlich irgendwo gespeichert werden.
In allen PDF-Editoren, die ich bis jetzt verwendet habe, gab es mindestens die Funktionen Kommentar und Markierung setzen. Gleichzeitig wird der Autor gekennzeichnet.
Falls LibreOffice widererwarten die tex-Datei als Text speichert, dann wird diese mit Sicherheit verändert werden. Die hinzugefügten Anmerkungen müssen schließlich irgendwo gespeichert werden.
Hallo,
danke für die Antworten.
Grüße
Bebbi
danke für die Antworten.
Soetwas habe ich vermutet. Da ich schon mal das Problem hatte, dass nicht alle Programme die gleiche Codierung verwendet haben um *.txt zu speichern, wollte ich lieber nachfragen, ob da irgendwo nicht erwartete Fallen drohen.Anonymous hat geschrieben:.tex-Dateien sind einfache Textdateien (plain text). Du kannst sie mit jedem beliebigen Texteditor öffnen und bearbeiten. Prinzipiell auch mit Libre Office.
Klar, der Korrekturleser würde das als *.odt speichern und nach Abschluss würde ich es wieder als *.txt speichern und dann umbenennen, so mein Überlegung.FelixF hat geschrieben: Falls LibreOffice widererwarten die tex-Datei als Text speichert, dann wird diese mit Sicherheit verändert werden. Die hinzugefügten Anmerkungen müssen schließlich irgendwo gespeichert werden.
Grüße
Bebbi
Die Codierung sollte in Libre Office natürlich richtig eingestellt werden. In einem kurzen Test auf meinem Rechner hatte Libre Office Probleme, ein Dokument in UTF-8 richtig darzustellen. Aber zumindest beim Speichern ging an den vorhandenen Daten nichts kaputt. Wenn ich mit Libre Office aber nicht-ASCII-Zeichen eingefügt habe, waren die nicht korrekt codiert.
Mit etwas Arbeit (im Öffnen-Dialog "Text - Textcodierung wählen (*.txt)" auswählen und in dem dann folgenden Dialog die richtige Codierung auswählen), sollte man das aber hinbekommen.
Mit etwas Arbeit (im Öffnen-Dialog "Text - Textcodierung wählen (*.txt)" auswählen und in dem dann folgenden Dialog die richtige Codierung auswählen), sollte man das aber hinbekommen.
Wenn die anderen allerdings Formatierungen mit einbauen, dann kann beim Textexport natürlich auch etwas schief gehen. Mir wäre das zu kritisch. Entweder eine Versionshaltung wie subversion oder git verwenden, dann können alle an dem Dokument ändern und man kann Änderungen auch zurück verfolgen oder lediglich Anmerkungen im PDF, wenn die anderen das Dokument ohnehin nicht wirklich ändern können sollen. Mit Anmerkungen im PDF habe ich schon mehrfach ein Buch mit über 500 Seiten von mehreren Leuten korrekturlesen lassen. Das hat sehr gut funktioniert und hatte den Vorteil, dass ich über jeden Änderungsvorschlag auch wirklich nachgedacht habe, statt ihn einfach mal eben per Mausklick zu übernehmen. Umgekehrt habe ich so auch schon Korrekturen an andere geliefert.