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Verfasst: So 21. Sep 2014, 18:43
von esdd
nullkommanix hat geschrieben:Die Option listof=totoc verwende ich auch bewußt nicht, weil mir das Resultat nicht gefällt. Ich möchte im Inhaltsverzeichnis nur den Anhang fett haben und die Verzeichnisse sollen als section in den Anhang. Das ist vll. nicht typografisch und komascripttechnisch korrekt aber es funzt.
Ich hab den Thread jetzt nur überflogen, aber da fällt mir spontan listof=leveldown zusätzlich zu listof=totoc ein.
nullkommanix hat geschrieben:Spielt das wirklich eine Rolle, ob ich nun \KOMAoptions{parskip=true} oder \setlength{\parindent}{0em} benutze?
Ja, lies dazu bitte einfach den Abschnitt Absatzauszeichnung in der KOMA-Script Anleitung durch.

Gruß
Elke

Verfasst: So 21. Sep 2014, 19:37
von nullkommanix
esdd hat geschrieben:
Ich hab den Thread jetzt nur überflogen, aber da fällt mir spontan listof=leveldown zusätzlich zu listof=totoc ein.
Ah gut, habe ich bisher übersehen.
nullkommanix hat geschrieben:Spielt das wirklich eine Rolle, ob ich nun \KOMAoptions{parskip=true} oder \setlength{\parindent}{0em} benutze?
esdd hat geschrieben: Ja, lies dazu bitte einfach den Abschnitt Absatzauszeichnung in der KOMA-Script Anleitung durch.
Jetzt verstehe ich. Es geht euch nicht um den Einzug, sondern um den vertikalen Abstand. Ich hatte bereits mit parskip=full(true)/half gespielt. Das ist aber in der Arbeit, die ich gerade nebenbei schreibe, nicht so toll. Ich habe viele kleine Absätze mit Überschriften und irgendwie wirken die vertikalen Abstände mit den parskip Optionen nicht so schön. Deswegen habe ich den parskip auf 10pt festgelegt. Das ist so eine Mitteldinglösung.

Verfasst: So 21. Sep 2014, 20:00
von esdd
nullkommanix hat geschrieben: Jetzt verstehe ich. Es geht euch nicht um den Einzug, sondern um den vertikalen Abstand. Ich hatte bereits mit parskip=full(true)/half gespielt. Das ist aber in der Arbeit, die ich gerade nebenbei schreibe, nicht so toll. Ich habe viele kleine Absätze mit Überschriften und irgendwie wirken die vertikalen Abstände mit den parskip Optionen nicht so schön. Deswegen habe ich den parskip auf 10pt festgelegt. Das ist so eine Mitteldinglösung.
Bitte lies Dir in l2tabu im Kapitel "Todsünden" den Abschnitt zus Absatzeinzug und -abstand durch.

Gruß
Elke

Verfasst: So 21. Sep 2014, 20:52
von nullkommanix
esdd hat geschrieben: Bitte lies Dir in l2tabu im Kapitel "Todsünden" den Abschnitt zus Absatzeinzug und -abstand durch.
Kenne ich. Nehme ich eben em statt pt. Ergibt in meinem Fall keinen signifikanten Unterschied. Ich verwende nur eine Schriftart. Eine Auswirkung auf mein Dokument konnte ich nicht feststellen.

Verfasst: So 21. Sep 2014, 21:15
von esdd
Bitte lies den Abschnitt zu Ende. Es ging mir weniger um die pt, sondern mehr um die ausdrückliche Warnung davor, \parskip von Hand zu ändern, da das auch Auswirkungen auf Überschriften, Verzeichnisse und Listen hat.

Verfasst: So 21. Sep 2014, 21:45
von nullkommanix
esdd hat geschrieben:Bitte lies den Abschnitt zu Ende. Es ging mir weniger um die pt, sondern mehr um die ausdrückliche Warnung davor, \parskip von Hand zu ändern, da das auch Auswirkungen auf Überschriften, Verzeichnisse und Listen hat.
Natürlich habe ich den Abschnitt vollständig gelesen. Das parskip Auswirkungen auf die Überschriften und Verzeichnisse hat, habe ich selbst festgestellt. Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Worauf willst du genau hinaus?

Verfasst: Mo 22. Sep 2014, 09:04
von Johannes_B
Ich denke Elke will das selbe wie ich: Benutze das verfügbare Interface und mach das nicht von Hand. Der Autor hat sich viele Gedanken über die Implementierung gemacht.
Davon abgesehen, dass die von dir genutzte Syntax auch nicht up-to-date ist.

Normalerweise schaltet \appendix auf alph-Nummerierung der Chapter um. Das bedeutet Alle Anhänge werden durchgezählt und sind in sich thematisch geschlossen (A Messwerte, B Datenblätter, C Fachchinesisch, D Bilder von Katzenbabys).

Verfasst: Mo 22. Sep 2014, 10:16
von Johannes_B
Eine Frage hätte ich noch: Nach welchen Gesichtspunkten hast du entschieden, was in config kommt, was in packages kommt, und was direkt ins Hauptdokument kommt?

Warum nutzt du für die Fußnotenzählung nicht den gleichen Mechanismus wie für Tabellen und Abbildungen?

Verfasst: Mo 22. Sep 2014, 11:23
von nullkommanix
Johannes_B hat geschrieben:Ich denke Elke will das selbe wie ich: Benutze das verfügbare Interface und mach das nicht von Hand. Der Autor hat sich viele Gedanken über die Implementierung gemacht.
Davon abgesehen, dass die von dir genutzte Syntax auch nicht up-to-date ist.

Normalerweise schaltet \appendix auf alph-Nummerierung der Chapter um. Das bedeutet Alle Anhänge werden durchgezählt und sind in sich thematisch geschlossen (A Messwerte, B Datenblätter, C Fachchinesisch, D Bilder von Katzenbabys).
So so, meine Syntax ist nicht up to date (Beispiel?). Ich bin froh, dass sie überhaupt funktioniert. Und so lange meine Syntax nicht obsolet ist, kann ich damit leben. ;)

Das sich Herr Kohm und Kollegen viele Gedanken gemacht haben, steht außer Frage. Ich betrachte jedoch das Komascript nicht als Dogma. In Sachen Latex bin ich ein Borg. Ich assimiliere was für mich nützlich ist. :)

Die Standardeinstellung für den Anhang gefällt mir nicht.
[OT]
Ich verstehe, dass ein Abweichen von den "Vorgaben" gegen die Logik des Dokumentenaufbaus ist. Das macht aber nichts. Meine Begründung ist simpel: Menschen funktionieren nicht so. Ein kleines Beispiel zur Untermauerung meiner These: Ein Prof von mir lehnt jede Hervorhebung im Inhaltsverzeichnis ab. Weder fette Kapitelüberschriften, noch Einzüge entsprechen seinem Gusto. Das ist nicht schön und auch nicht logisch. Ich könnte noch weitere Beispiele bringen, die auch typografisch Ungeübten das Wasser in die Augen treibt. Was ich damit sagen will: Außer Latex Nerds und Menschen mit ausgeprägter Aktivität der linken Gehirnhälfte, werden die meisten Menschen mit ihrem Geschmack entscheiden.
[/OT]

Verfasst: Mo 22. Sep 2014, 11:34
von nullkommanix
Johannes_B hat geschrieben:Eine Frage hätte ich noch: Nach welchen Gesichtspunkten hast du entschieden, was in config kommt, was in packages kommt, und was direkt ins Hauptdokument kommt?

Warum nutzt du für die Fußnotenzählung nicht den gleichen Mechanismus wie für Tabellen und Abbildungen?
Das habe frei Schnauze gemacht. Das ist auch alles nur vorläufig. Wahrscheinlich werde ich die packages.tex sein lassen. Auch die Aufteilung der anderen Dateien ist nicht abschließend. Es kann gut sein, dass ich am Ende dieses Prozesses wieder nur eine Datei habe. ;)

Es ist gewünscht, dass die Fußnoten fortlaufend über das Dokument gezählt werden. Wie der Mechanismus bei Tabellen und Abbildungen funktioniert, weiß ich nicht. Als ich nach einer Lösung für die Fußnoten gesucht habe, war diese die ich mehrfach gefunden hatte. Sie funktioniert, also habe ich nicht weiter gesucht.