Package veröffentlichen: MH-Timeline Thema ist als GELÖST markiert

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Gast2013

Package veröffentlichen: MH-Timeline

Beitrag von Gast2013 »

Hallo!

Ich habe vor ca. zwei Jahren ein Package erstellt, mit dem man Timelines / Storylines zum Beispiel von Romanen erstellen kann. Wer wissen will, was genau ich damit meine, kann sich hier ein Beispiel anschauen:

http://www.homolog.de/temp/mhtimlin_sample.pdf

Inzwischen liegt schon einige positive, praktische Erfahrung mit dem Package vor.

Da es so etwas meines Wissens nach für LATEX noch nicht gibt, wollte ich das Package gerne veröffentlichen. Das Problem: Ich habe da ein paar Punkte, an denen ich bzgl. des Veröffentlichungsprozesses trotz Lesens einschlägiger Online FAQs einfach nicht weiterkomme.

Die Doku zu meinem Package habe ich fertig, allerdings - und das macht die Veröffentlichung recht kompliziert - benötigt das Package ein Executable. Das sind zwar nur ein paar wenige Zeilen Code, aber dennoch so komplex, dass ich dessen Funktionalität beim besten Willen nicht nach TEX portieren kann.

Nun habe ich online einen Guide gefunden, wie C++ Source Code für GNU-Projekte formatiert werden soll - habe ich auch nach bestem Wissen und Gewissen umgesetzt.

Und was mir jetzt noch fehlt?

Jemand Unabhängiges, der da mal drüber guckt, und das Package bei sich testet. Und der mir dabei hilft, alles zusammenzupacken und hochzuladen. Ich habe zwar auch hierzu schon ein paar Infos online gefunden, aber da steige ich einfach nicht durch.

Danke für's Lesen!

Noch so einer

Beitrag von Noch so einer »

Auf http://tug.org/texlive/pkgcontrib.html und http://www.ctan.org/upload/ steht eigentlich alles, was Du für die Veröffentlichung wissen musst, bzw. es wird dort direkt abgefragt.

BTW: Vielleicht kannst Du den C++-Code nach Lua portieren. Dann bräuchte man keine echten Binaries. luatex ist inzwischen bei jeder TeX-Distribution dabei. Das wäre allerdings nur das Tüpfelchen auf dem i.

Stamm-

Oder Perl

Beitrag von Stamm- »

Noch so einer hat geschrieben:[…] BTW: Vielleicht kannst Du den C++-Code nach Lua portieren. Dann bräuchte man keine echten Binaries. luatex ist inzwischen bei jeder TeX-Distribution dabei. Das wäre allerdings nur das Tüpfelchen auf dem i.
Oder nach Perl. Viele kleine externe Hilfswerkzeuge für LaTeX sind als Script beigefügt. Das würde zwar einen Perl-Interpreter voraussetzen, aber das kann ja nicht schaden. Es wäre dann nicht auf die Verwendung mit LuaTeX beschränkt.

Besserwisser

Beitrag von Besserwisser »

@Stamm-: Du verstehst da IMHO etwas falsch:

Wenn man ein Script in Lua verfasst, heißt das nicht, dass es auf die Verwendung mit LuaTeX beschränkt ist. So sind beispielsweise bei TeX Live texdoc ein Lua-Script, diverse Scripte von MusixTeX gibt es inzwischen als Lua-Script, epspdf ist ein Lua-Script etc. Die werden dann auch nicht mit luatex, sondern mit texlua ausgeführt, das ist quasi die Lua-Engine von LuaTeX. Das sind dann auch keine TeX-Dateien mehr, sondern echte lua-Scripten. Standardendung bei TeX Live ist dafür tlu, welche Endung die bei MiKTeX haben, kann ich nicht sagen, weil ich kein MiKTeX verwende.

Stamm-

Korrekt.

Beitrag von Stamm- »

Besserwisser hat geschrieben:@Stamm-: Du verstehst da IMHO etwas falsch:

Wenn man ein Script in Lua verfasst, heißt das nicht, dass es auf die Verwendung mit LuaTeX beschränkt ist. So sind beispielsweise bei TeX Live texdoc ein Lua-Script, diverse Scripte von MusixTeX gibt es inzwischen als Lua-Script, epspdf ist ein Lua-Script etc. Die werden dann auch nicht mit luatex, sondern mit texlua ausgeführt, das ist quasi die Lua-Engine von LuaTeX. Das sind dann auch keine TeX-Dateien mehr, sondern echte lua-Scripten. Standardendung bei TeX Live ist dafür tlu, welche Endung die bei MiKTeX haben, kann ich nicht sagen, weil ich kein MiKTeX verwende.
Das verstehe ich in der Tat wohl falsch. Daher vielen Dank für die Aufklärung. Von den Mechanismen an der Basis habe ich leider viel zu wenig Ahnung.

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