Kapitelüberschhrift ändern

Klassen und Pakete zur einfachen Umsetzung individueller Vorstellungen


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cgnieder
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Beitrag von cgnieder »

Leixuros hat geschrieben:dann bringe ich die LaTeX-Bücher ins Antiquariat oder Altpapier und befasse mich mit anderen Sachen ;)
Verkauf oder verschenk sie lieber, andere werden sich darüber freuen :)

Grüße
Clemens
Paketauthor

Leixuros
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Beitrag von Leixuros »

Ich kenne keinen, der so etwas haben will ;)

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cgnieder
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Beitrag von cgnieder »

Leixuros hat geschrieben:Ich kenne keinen, der so etwas haben will ;)
Kannst sie ja hier im Forum, drüben bei TeXwelt.de, auf mrunix.de oder auf d.c.t.t. öffentlich anbieten. Die sind dann schneller weg, als Du LaTeX sagen kannst :)

Grüße
Clemens
Paketauthor

Besserwisser

Beitrag von Besserwisser »

cgnieder hat geschrieben:
\renewcommand*\chapterformat{\mbox{\normalsize\thechapter.~\chapapp}}
Die Schriftgröße würde ich eher mit \setkomafont/\addtokomafont ändern.

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cgnieder
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Beitrag von cgnieder »

Besserwisser hat geschrieben:
cgnieder hat geschrieben:
\renewcommand*\chapterformat{\mbox{\normalsize\thechapter.~\chapapp}}
Die Schriftgröße würde ich eher mit \setkomafont/\addtokomafont ändern.
Stimmt, das wäre besser, danke! (Ich muss zugeben: ich war faul. Ich wollte nicht nachschauen, wie der entsprechende KOMA-Font genau heißt, und habs mir deshalb einfach gemacht... ich verspreche, mich zu bessern :) )

Grüße
Clemens
Paketauthor

Leixuros
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Beitrag von Leixuros »

Das kann ich ja noch korrigieren. Bisher habe ich allerdings keine Möglichkeit gefunden, die Kapitelüberschriften so zu gestalten, dass sie halbwegs anständig aussehen. Für wissenschaftliche Texte sind die Formatvorgaben ja in Ordnung. Bei Belletristik sind die Anforderungen doch andere, und da muss man das dann wohl doch "zu Fuß" machen, was mit anderen Mitteln deutlich leichter geht.

Trotzdem vielen Dank für di Hilfe, wenigstens bin ich nun aufgeklärt, was LaTeX betrifft.

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cgnieder
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Beitrag von cgnieder »

Leixuros hat geschrieben:Das kann ich ja noch korrigieren. Bisher habe ich allerdings keine Möglichkeit gefunden, die Kapitelüberschriften so zu gestalten, dass sie halbwegs anständig aussehen. Für wissenschaftliche Texte sind die Formatvorgaben ja in Ordnung. Bei Belletristik sind die Anforderungen doch andere, und da muss man das dann wohl doch "zu Fuß" machen, was mit anderen Mitteln deutlich leichter geht.
Wenn Du uns sagen würdest, welches Layout Du gerne hättest, könnte man da bestimmt konkrete Hilfe geben, aber da Du das ja konsequent nicht machst... Auch für Bellestristik kann man mit Sicherheit KOMA-Scripts Hausmittel verwenden.
Leixuros hat geschrieben:wenigstens bin ich nun aufgeklärt, was LaTeX betrifft.
Wenn Du meinst...

Grüße
Clemens
Paketauthor

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Beitrag von Leixuros »

Es geht nicht darum, dass mir jemand das benötigte Layout macht. Wenn ich das brauchen würde, hätte ich das Problem in fünf Minuten mit InDesign gelöst und wäre seit heute Vormittag spazieren gegangen. Ich würde gern verstehen, wie man LaTeX anwendet, damit ich nicht jedes Mal, wenn ich etwas machen will, jeden Schritt nachschallen oder machen lassen muss.

Wenn ich in meiner Wohnung Licht brauche, hilft es zwar, wenn jemand kommt und den Schalter umlegt, besser ist aber, wenn er mir den Schalter zeigt und seine Funktion erklärt, weil ich dann in Zukunft selbst Licht machen und eventuell sogar die Küchenmaschine anschalten kann. – Ich bin übrigens durchaus ein geduldiger Mensch und knabbere gern lange an einem Problem herum, wenn ich die Aussicht habe, dass etwas dabei herauskommt. Es kann z. B. durchaus vorkommen, dass ich an einem vollen Tag nicht mehr schaffe, als die Analyse einer Partiturseite. Aber ich weiß, wie man das macht, wie ich Lehrer hatte, die nicht nach dem Zeigen der C-Dur-Tonleiter zum doppelten Kontrapunkt übergegangen sind (wie das alle LaTeX-Bücher tun, die ich kenne), und so weiß ich auch, das am Ende etwas bei der Plackerei herauskommt. Das ist hier aber nicht der Fall, weil mir das Handwerkszeug fehlt - und leider auch die Möglichkeit, es mir zu beschaffen.

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cgnieder
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Beitrag von cgnieder »

Ich will eigentlich keine Diskussion anfangen, aber Dein Vergleich hinkt etwas. Wenn es ein Schulfach wäre, mit dem man in der fünften Klasse anfängt und das man bis zum Abitur hat, wie das bei Musik der Fall ist, und hätte man dabei gute Lehrer, dann wäre man danach (nach 9 Jahren) natürlich hinreichend ausgebildet, um ohne größere Schwierigkeiten mit LaTeX Dokumente zu setzen.

Man müsste, nachdem man die ersten grundsätzlichen Markup-Befehle gelernt hat, lernen, wie man Makros programmiert, wie TeX Expansion funktioniert, was Kategorie-Codes sind, was der Unterschied zwischen TeXs Mund und Bauch ist, man müsste die unterschiedlichen Arten lernen, wie man mit Boxen umgeht, was Glue ist und Penalties. Man muss LaTeXs Output-Routine durchnehmen, und welche Nebeneffekte die Tatsache hat, dass sie asynchron arbeitet, und und und... ich verwende LaTeX jetzt seit etwas mehr als 10 Jahren mehr oder weniger intensiv, und hab immer noch nicht alles durchschaut.

Der Punkt ist aber, dass die allermeisten Anwender das nicht brauchen, und für die meisten Dokumente die Klassen mit ihren Optionen ausreichen.

Die LaTeX-Bücher versuchen nun jedem gerecht zu werden, und das können sie (es liegt in der Natur der Sache) nicht schaffen.

Vielleicht gefallen Dir ja Stefans LaTeX Beginner's Guide oder Nicola Talbots LaTeX for complete novices oder Marc van Dongens LaTeX and friends oder Joachim Schlossers Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LaTeX -- Leitfaden für Einsteiger besser...

Oder, denn ich will Dich keineswegs überzeugen, LaTeX zu verwenden, Du wechselst eben zu Indesign, wenn Du Dich damit wohler fühlst. :)

Grüße

PS: Warum wir gerne Beispiele haben: an Beispielen ist vieles einfacher zu erklären und die einzelnen benötigten Makros werden dabei vermutlich auch angesprochen. Um Dein Beispiel aufzunehmen: wenn wir wissen, das es Licht ist, dass Du machen möchtest, dann können wir Dir zeigen, wo der Lichtschalter ist (auch wenn wir dazu möglicherweise auch die Grundlagen der Elektrizität durchnehmen müssen). Natürlich dauert auch die Ausbildung zum Elektriker ein paar Jahre, aber...
Clemens
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Johannes_B
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Beitrag von Johannes_B »

LaTeX kannst du als modulares System betrachten.
Es gibt die Funktionalität des Kerns, welcher von vielen Paketen erweitert werden kann.

Dieser Kern und die Pakete sind in der Regel gut dokumentiert und deren Nutzung erklärt.

Stell dir einen Werkzeugkasten vor: Ich muss ungefähr wissen, was du vor hast, um zu sagen ob das am besten mit einem Hammer oder einer Zange funktioniert.
Vielleicht brauchst du am Anfang nur ein Werkzeug, später brauchst du vielleicht ein anderes. Mit der Zeit kommen so immer mehr Werkzeuge hinzu, welche du benutzen und handhaben kannst.

Willst du zum Beispiel ein Bild aufhängen, so brauchst du einen Hammer und einen Nagel (und ein Bild). Wichtig ist aber auch der Hinweis, nicht senkrecht über Steckdosen zu nageln. Diesen Hinweis solltest du befolgen, der Hintergrund ist aber für das eigentlich Vorhaben (das Aufhängen des Bildes) irrelevant.
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