texlive-fontconfig.conf existiert nicht

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Klaus
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texlive-fontconfig.conf existiert nicht

Beitrag von Klaus »

Hi Leute,

ich habe gestern auf meinem neuen PC (Debian 6) wieder einmal texlive 2011 mit Hilfe der Anleitung aus der texnischen Komödie 3/2011 installiert. Hat fast perfekt geklappt, bis es am Ende heißt, dass dem Bestriebssystem die OpenType-Fonts mitzuteilen seien.

Also man soll eintippen
sudo cp $(kpsewhich -var-value TEXMFSYSVAR\
/fonts/conf/texlive-fontconfig.conf /etc/fonts/conf.d/09-texlive.conf
Meine Linuxkenntnisse sind (noch) nicht überragend, aber scheibar ist das die elegante Weise das Ergebnis des Suchbefels kpsewhich direkt in das folgende Verzeichnis zu kopieren.
Zunächst scheint der Befehl nicht ganz korrekt zu sein, einfach nur ein Tippfehler. Es muss wohl heißen
kpsewhich --var-value 
Das Problem an der Sache ist nun aber gänzlich, dass die Verzeichnisse conf und texlive-fontconfig.conf nicht exisiteren.

Zum Einen muss ich zur Verteidigung natürlich sagen, dass die Anleitung für Ubuntu geschrieben ist und ich eben Debian 6 verwende, aber ob das so gravierend ist?

Weiterhin habe ich bei der Installation nur die Basic Installation gewählt (meine I-Net Verbindung war so lahm), was zur Folge hat, dass beim Kompilieren einer alten Datei
fontenc.sty
nicht gefunden wurde. Ist das jetzt eine direkte Konsequenz daraus? Laut CTAN muss ich einfach ein Paket nachinstallieren, in dem es enthalten ist? Inputenc wurde ohne Probleme geladen in der Preambel.

Ist das fehlende fontenc.sty jetzt eine Konsequenz daraus, dass ich nur die basic Variante installiert habe? Und was ist mit dem Verzeichnis aus der Anleitung?

Gruß,
Klaus.
Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.

Klaus
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Beitrag von Klaus »

Guten Morgen,

ich bin scheinbar immer noch nicht richtig vertraut mit Fehlersuche und google. ;)

Also ich habe den Fehler aus der log-file mal bei google eingeben.
! Font T1/cmr/m/n/12=ecrm1200 at 12.0pt not loadable: Metric (TFM) file not found
Und bekam auch sehr schnell einige Treffer wie z.B. diesen hier.

Also scheint es mehr ein Problem von Linux zu sein? Denn wenn texmaker mittels sudo starte, z.B.
sudo texmaker latexfile.tex
dann bekomme ich alles sauber kompiliert.

Das bedeutet ich muss mich um diese user-groups kümmern?

Was allerdings nach wie vor nichts an meinem alten Problem ändert, dass ich die Verzeichnisse nicht finde, wo die fonts drinstehen sollen? Aber scheinbar geht es aus ohne (wenn das mit dem root mal eingestellt ist).

Also ist der Artikel an dieser Stelle überholt oder erleide ich dann irgendwann später Schiffbruch?

Gruß,
Klaus.
Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.

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