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Fehlermeldung/log-Datei unvollständig bei XeLaTeX + Texmaker

Verfasst: Mo 3. Jan 2011, 18:58
von KalleLx
Hallo.

Ich hoffe jemand von Euch kennt das Problem und hat es schon gelöst oder hat soviel Erfahrung, um mir zu helfen. Ich arbeite im Augenblick mit TexMaker und verwende XeLaTeX. Wenn ich ein einfaches FEHLERHAFTES Dokument wie:
\documentclass{letter}
\usepackage{amsmath}
\begin{document}
Hallo
\begin{align}
 d+b=c
 \texst{Hihi} %HIER STECKT DE FEHLER DRIN!!!
\end{align}
\end{document}



mit XeLaTex kompiliere passiert gar nichts. Auch die log-Datei bleibt leer. Wenn ich dasselbe Dokument mit pdf_latex kompiliere, geht es. Wohlgemerkt, nur im TexMaker. Das ist natürlich sehr ärgerlich, weil es die Suche nach sich doch häufig einschleichenden Fehlern erschwert bzw. auch jedesmal erst den Abbruch des Prozesses im Taskmanager erforderlich macht.

Wie kann man das Problem beheben? Gibt's da einen zusätzlichen Befehl, oder muß ich eine andere Anwendung nehmn?

Falls es interessiert: TexMaker + XeLaTeX muß sein, weil ich Ligaturen und das lange s im PDF haben möchte und es gleich per eigens geschaffener Tastenkombination im Editor eingeben und sehen möchte. Das schafft neben TexWorks nur TexMaker, jedenfalls von denen, die ich ausprobiert habe. (Irgendwann hat man ja auch keine Lust mehr) TexWorks ist aber sehr umständlich, wenn man mit mehreren Dateien arbeiten will.

Vielen Dank im Voraus!

Verfasst: Mo 3. Jan 2011, 19:08
von Sepp99
So läuft es jedenfalls durch ohne Fehler:
\documentclass{letter}
\usepackage{amsmath}
\begin{document}
Hallo
\begin{align}
 d+b=c \qquad
 \text{Hihi} %HIER STECKT DE FEHLER DRIN!!!
\end{align}
\end{document} 
Gruß, Sepp.-

Verfasst: Mo 3. Jan 2011, 19:23
von KalleLx
Danke erst mal für die schnelle Antwort. Leider ist das Problem, das ich habe, nicht die Frage, wie es richtig ist, sondern, daß ich beim Setzen des falschen Dokumentes keine Fehlermeldung bei Verwendung von XeLaTeX in TexMaker bekomme. Stattdessen sagt er, er beginne den Vorgang und dann ist Ende im Gelände mit der Kommunikation.

Es ist sehr nervig, dauern den Taskmanager bemühen zu müssen, um den XeLaTeX-Prozeß zu beenden und dann ein anderes Programm anzuschmeißen, welches mir dann eine vernünftige Fehlermeldung gibt; in diesem Falle also z.B., daß das der Befehl "\texst" unbekannt ist. Das erwarte ich vom Texmaker auch, bzw. das tut er auch, wenn ich mit PDFLaTeX rangehe, dann büße ich aber wie gesagt die Vorteile von XeTeX ein.

Verfasst: Mo 3. Jan 2011, 19:46
von Sepp99
Das wird an den Ausgabeprofilen in TexMaker liegen. Ich arbeite mit Texniccenter, dabei gibt es keine Probleme. Da muß sich ein TexMaker-Experte annehmen.

Gruß, Sepp.-

Verfasst: Di 4. Jan 2011, 00:45
von BeniBela
Wenn Texmaker nur etwas wie "Prozess gestartet" und sonst nichts anzeigt, ist das Problem normalerweise, dass das gestartete Programm auf irgendeine Eingabe auf stdin wartet.
Vielleicht fehlt bei deinem xelatex-Aufruf die -interaction=nonstopmode Option