Ich bin kurz vorm Verzweifeln mit Latex

Editoren wie TexWorks, TeXmaker, TeXstudio, TeXnicCenter, Kile, LyX, vi, Emacs und Co.


markusv
Forum-Meister
Forum-Meister
Beiträge: 947
Registriert: Do 3. Sep 2015, 17:20
Wohnort: Leipzig

Beitrag von markusv »

fred2016 hat geschrieben:Mir scheint allerdings, daß den beiden letzten Schreibern, also auch dir, solche Dinge gewöhnlich ziemlich am ... vorbeigehen. Wenn man auf sowas keinen Wert legt, wieso verwendet man dann Latex??
Hallo Fred,
zunächst habe ich ja nur die eine (deine angepasste) Version gesehen.
Vorab: beide Versionen würden mich nicht zufrieden stellen.

Deine Vorahnung, dass mir und anderen so etwas am Allerwertesten vorbei geht, kann ich für meinen Teil daher nicht bestätigen.

Nur habe ich leider noch nie eine mathematische Formel mittels MathJax für eine Website geschrieben, sodass ich das miserable Ergebnis ja noch nie zu Gesicht bekommen habe.

Sehe ich mir beide Formeln im Online-Editor an (siehe Code), muss ich sagen, dass mir die voreingestellte Version deutlich besser gefällt.

Deine (für deine Verwendung sicherlich geeignetere) Version sieht in meinem Output aus, als wäre die 2 irgendwie davorgehängt, weshalb ich auch dachte, du hast etwas mit ^2 gewerkelt.
\documentclass{scrartcl}
\usepackage[utf8]{inputenc} 
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}
\begin{document} 
\begin{displaymath}
\frac{1}{a}+\frac{1}{b} = \frac{a+b}{ab} = \sqrt[2\:]{\frac{a^2+2ab+b^2}{a^2 b^2}}
\end{displaymath}
\begin{displaymath}
\frac{1}{a}+\frac{1}{b} = \frac{a+b}{ab} = \sqrt[2]{\frac{a^2+2ab+b^2}{a^2 b^2}}
\end{displaymath}
\end{document}
Die Vorteile von Latex ggü. anderen Textverarbeitungsprogrammen ist glaube ich hinlänglich beschrieben.
Besonders das Setzen von Formeln und die Typographie allgemein hat es mir in meiner Zeit als Student eines Ingenieurstudienganges besonders angetan und erfreut mich bis heute.
Wäre Microsoft Word für das Schreiben von Büchern entwickelt worden,
würde es Microsoft Book heißen.

Unkomplizierte und schnelle LaTeX-Hilfe, bspw. Erstellung von Vorlagen und Bewerbungen:
Help-LaTeX@web.de

Gast

Beitrag von Gast »

Zu weiteren Anpassungsmöglichkeiten sei beispielsweise auf Abschnitt 4.6 der [d]amsmath[/d]-Anleitung verwiesen.

Gast

Beitrag von Gast »

Es sei noch mal darauf hingewiesen, dass MathJax lediglich die Syntax von LaTeX teilt, aber mehr auch nicht damit gemein hat. MathJax ist also was anderes als Latex.

fred2016

Beitrag von fred2016 »

Anonymous hat geschrieben:Zu weiteren Anpassungsmöglichkeiten sei beispielsweise auf Abschnitt 4.6 der [d]amsmath[/d]-Anleitung verwiesen.
Danke für den Hinweis, da werde ich mich mal bei nächster Gelegenheit mit beschäftigen.

fred2016

Beitrag von fred2016 »

markusv hat geschrieben:Hallo Fred,
zunächst habe ich ja nur die eine (deine angepasste) Version gesehen.
Vorab: beide Versionen würden mich nicht zufrieden stellen.

Deine Vorahnung, dass mir und anderen so etwas am Allerwertesten vorbei geht, kann ich für meinen Teil daher nicht bestätigen.
Freut mich zu hören, war auch von mir zugegebenermaßen ein bissle grob und voreilig geschrieben...
Nur habe ich leider noch nie eine mathematische Formel mittels MathJax für eine Website geschrieben, sodass ich das miserable Ergebnis ja noch nie zu Gesicht bekommen habe.
Noch nie Formeln für eine Website geschrieben oder Formeln geschrieben, aber nicht mit MathJax. In letzterem Falle würde mich interessieren: Womit dann?
Sehe ich mir beide Formeln im Online-Editor an...
. Ich habe mal den mittleren Abstand durch den kleinen ersetzt (s. 3. Beispiel "Kompromiß"), das ist unter den gegebenen Umständen m.E. im Moment das Optimum, ich werde aber noch ein bißchen weiterbasteln, denn in den nächsten 4 - 6 Wochen wartet eine Menge Formelschreiberei im Web auf mich. Da lohnt sich ein bissl Vorlauf. An dieser Formel wird die Größe der 2 als nächstes dran kommen, die ist mir entschieden zu winzig.

Gruß

Fred


[/quote]

fred2016

Beitrag von fred2016 »

... ups, da ist Zitat und neue Text ein wenig durcheinandergeraten. Leider kann man als Gast nicht editieren...

Benutzeravatar
Stefan Kottwitz
Admin
Admin
Beiträge: 2498
Registriert: Di 8. Jul 2008, 00:39
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan Kottwitz »

Dann melde Dich doch einfach an :-) Dann kriegt man auch eine automatische mail, wenn es Antworten zu Fragen gibt. Und man findet seine Beiträge einfacher wieder über das eigene Profil. Sonst wird hier nix mit dem Profil gemacht, keine Werbemails o.ä. das ist hier nichtkommerziell und nur aus Freude an LaTeX, das Forum.

Stefan

markusv
Forum-Meister
Forum-Meister
Beiträge: 947
Registriert: Do 3. Sep 2015, 17:20
Wohnort: Leipzig

Beitrag von markusv »

fred2016 hat geschrieben:Noch nie Formeln für eine Website geschrieben oder Formeln geschrieben, aber nicht mit MathJax. In letzterem Falle würde mich interessieren: Womit dann?
Verarbeite meine im Editor (derzeit TeXLive2016) erstellten Dokumente eigentlich ausschließlich mit pdflatex.

Wie Gast bereits erwähnte, nutzt Mathjax lediglich die Syntax von Latex, die Verarbeitung in das Ausgabeformat ist offensichtlich unterschiedlich. Wie bei meinen Beispielen zu sehen, wird die 2 wesentlich größer gesetzt und hat eine bessere Position innerhalb der Wurzel.

Bei deinen hohen Erwartungen an die typographischen Feinheiten würde mir der Schritt zu "richtigem" Latex nützlich erscheinen.

VG
Markus
Wäre Microsoft Word für das Schreiben von Büchern entwickelt worden,
würde es Microsoft Book heißen.

Unkomplizierte und schnelle LaTeX-Hilfe, bspw. Erstellung von Vorlagen und Bewerbungen:
Help-LaTeX@web.de

Gast

Beitrag von Gast »

Für Formeln auf Web-Seiten halte ich mathjax für eine deutlich bequemere Lösung als LaTeX. Bei letzteres müsste man für jede Formel vorzugsweise eine SVG-Grafik erzeugen. Bei kleinen Änderungen durchaus nicht wenig aufwändig. OK, dafür wird die Formel dann auch bei denen angezeigt, die JavaScript deaktiviert haben, aber trotzdem …

Bebbi
Forum-Fortgeschrittener
Forum-Fortgeschrittener
Beiträge: 65
Registriert: Do 4. Jan 2018, 02:32

Beitrag von Bebbi »

Johannes_B hat geschrieben: Ich würde dir empfehlen eine aktuelle LaTeX-Einführung durchzuarbeiten. Da ist die kürzeste nicht immer die beste. Einen Nachmittag mit einer Tasse Tee/Kaffee, oder einen Abend mit einem kühlen Bier oder gutem Glas Wein und du hast die Grundlagen drauf.
Auch wenn ich nicht ganz unbedarft war, was Auszeichnungssprachen anbetrifft, war es deutlich mehr als ein halber Tag.

Was die Länge anbetrifft, sehe ich das auch so inzwischen. Gerade für den Anfänger lassen die knappen Anleitung zu viele Fragen offen.

Antworten