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keine Umlaute trotz richtiger Einstellung

Verfasst: Mo 1. Jul 2013, 17:53
von carinche
Hallo,

ich schreibe derzeit an meiner Bachelorarbeit.
Für die Ausgabe von Umlauten habe ich in der Präambel meines Textes stehen:


\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
Trotzdem muss ich alle Umlaute mit \" eingeben damit sie im pdf richtig erscheinen.
Ich habe schon versucht im Internet herauszufinden, wo man die Codierung im Editor umstellt, aber ehrlich gesagt finde ich nicht das richtige. Wenn ich den Quellcode im Editor eingebe steht unten rechts im Editor immer utf-8 und nach Kompilieren steht dort ansi.
Ich vermute ich habe meinen Editor damals bei der Installation falsch eingestellt. Ich benutze TexnicCenter 2.0.

Vielleicht kann mir jemand sagen, wo genau ich das ändern kann, da es je mehr man schreibt doch irgendwie nervt :-)

Verfasst: Mo 1. Jul 2013, 18:19
von Sepp99
Versuchs einmal mit Datei neu abspeichern und dabei die Codierung ändern, wie unter [3]-Abschnitt 1.2 beschrieben.

Gruß, Sepp

Verfasst: Mo 1. Jul 2013, 19:18
von Besserwisser
Probier mal:
\documentclass{article}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{
  adieresis={ä},
  germandbls={ß},
}
\begin{document}
Umlauts: ÄÖÜäöüß
\end{document}
Näheres dazu ist der Anleitung zu selinput zu entnehmen. Wie Du die Anleitung findest, ist beispielsweise in diesen wichtigen hinweisen zu finden.

Oder gibt einfach bei inputenc die korrekte Option "utf8" an. Es ergibt keinen Sinn, sich mit TeXnicCenter 2 künstlich auf iso-latin-1 zu beschränken.

Verfasst: Mo 1. Jul 2013, 21:21
von Michael P.
Bei mir steht ebenfalls

\usepackage[utf8]{inputenc}

und es funktioniert mit den Umlauten. "Nur" in den Formeln wird das ignoriert, dort arbeite ich dann mit:

Realität = Realit\ddot{a}t (für den Fall dass man zB Verhältnisse ausdrücken will)

Verfasst: Di 2. Jul 2013, 10:03
von u_fischer
Michael P. hat geschrieben:Bei mir steht ebenfalls

\usepackage[utf8]{inputenc}

und es funktioniert mit den Umlauten. "Nur" in den Formeln wird das ignoriert, dort arbeite ich dann mit:

Realität = Realit\ddot{a}t (für den Fall dass man zB Verhältnisse ausdrücken will)
In Formeln solltest du ganze Wörter nicht so schreiben. Die sehen dann furchtbar aus, weil die Schrift für Einzelbuchstaben gedacht ist. Wechsel in den Textmodus mit \textit{Realität} oder \usepackage{amsmath} und \text{Realität}.

Umlaute als Variablen

Verfasst: Di 2. Jul 2013, 13:58
von sudo
Es hat eben auch einen Grund, warum auch \"a im Mathe-Modus nicht ä ergibt. Umlaute sind als Variablen nicht so besonders geeignet.
$\ddot a$ ist unter Physikern übrigens in der Regel die zweite Ableitung von $a$ nach der Zeit.
Noch schlimmer finde ich allerdings, wenn im (aufrechten) Text ein ä mit $\ddot a$ dargestellt wird.