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BibTex - nur Lit.verzeichnis ohne \cite

Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 16:32
von sunny_Neuling
Hi!

Kann ich über BibTex einfach nur ein Literaturverzeichnis erstellen, ohne, dass ich vorher im Text die Werke über \cite{} eingebunden habe?

Ich habe BibDesk, weil Mac-User, nur leider komme ich ÜBERHAUPT nicht mit BibTex klar und ich habe bereits Internet und Bücher zu Rate gezogen. :(
Mein LaTex Dokument funktioniert wunderbar, nur die Erstellung eines Literaturverzeichnisses raubt mir den letzten Nerv.

Es soll einfach nur ein Literaturverzeichnis am Ende stehen, mit der Gliederung: Primärliteratur, Sekundärliteratur, Quellen (Internetforen, Presse, Onlinedokumente) und das jeweils alphabetisch sortiert.

Irgendwie muss das ja wohl möglich sein!?

Danke für eure Hilfe!
Sunny

Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 16:39
von bloodworks
Hallo meine Glaskugel sagt mir, dass du nach \nocite{*} suchst. Dagegen spricht, dass man das in jeder auch nur halbwegs guten Einführung und im Inet tausendmal findet. Wenn es das also nicht ist, was du suchst, musst du deine Frage präzisieren.
Was das Einbinden von mehreren Quellen-Verzeichnissen angeht, rate ich dringendst zu Biblatex. Das macht das deutlich angenehmer, wie zB multibib.

PS: Das musst du zwar selber wissen, aber: Literatur auf die nicht im Text verwiesen wird ist sinnlos.

Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 17:36
von sunny_Neuling
D.h. also ich kann das Literaturverzeichnis nur erstellen wenn ich mit \nocite arbeite. Ich zitiere immer in den Fußnoten, also muss ich überall hinter die \footnote ein\nocite setzen und kann dann den Eintrag, wie er jetzt bereits drin steht so lassen.

Also ich meine damit, momentan sieht das einfach so aus:
blablbla\footnote{Turnher, 2010, S. 268} (Ich muss das laut Vorgabe der Uni genau so zitieren. Immer: Name, Jahr, Seite.)

und ich würde dann daraus machen:
blablbla\footnote\nocite{Turnher, 2010, S. 268}

Die Bezeichnung "Turnher" kann ich dann bei Bibdesk (so heißt das, was ich als BibTex Version für Mac habe finden können) beim Key eingeben und LaTex erstellt dann am Ende des Dokuments die richtige Literaturangabe?


Ich habe übrigens versucht mit Hilfe der Einführungserklärungen etc. das selbst zu erstellen, aber das klappt nicht. Entweder wird gar keine Verknüpfung hergestellt, oder er zeigt die Angaben völlig absurd an. Nämlich so:

@incollectionCoelln11, Address = Heidelberg, München uw., Author = Coelln/ Chris-
tian, Booktitle = Hochschulrecht. Ein Handbuch für die Praxis, Editor = Hartmer/Michael,
Detmer/Hubert, Pages = S. 283-330, Publisher = C.F.Müller, Title = Das Binnenrecht
der Hochschule, Year = 2011


Und bzgl der Literaturangaben: Manches sind Quellen als Hintergrundinfos, die ich nicht zitiere, aber angeben muss.

Keine Ahnung, ob man aus meiner Beschreibung schlauer wird, aber ich hoffe ihr habt eine Idee.

Viele Grüße
Sunny

Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 17:37
von sunny_Neuling
%Sie achtet auch aus Konkurrenzgründen auf effizienten Mitteleinsatz, kurze und hier- 
archische Entscheidungswege und bewegt sich stets im Wettbewerb mit anderen Dienst- 
leisterInnen. Folglich finanziert sie sich wie jedes am Wettbewerb orientierte Wirtschafts- 
unternehmen über den Markt und kennt letztlich nur Geld als Wert (Valuta).2 
@incollectionCoelln11, Address = Heidelberg, München uw., Author = Coelln/ Chris- 
tian, Booktitle = Hochschulrecht. Ein Handbuch für die Praxis, Editor = Hartmer/Michael, 
Detmer/Hubert, Pages = S. 283-330, Publisher = C.F.Müller, Title = Das Binnenrecht 
der Hochschule, Year = 2011 
% Ende des Dokumentes 


So sieht das dann im Fließtext aus...!?

Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 18:17
von Sepp99
sunny_Neuling hat geschrieben:So sieht das dann im Fließtext aus...!?
Ich glaube, es wäre gut, wenn Du dir einmal grundlegende Literatur zu BibTeX anschaust. Oder zumindest die Beispiele in [3]. Ferner wäre ein Minimalbeispiel [2] vorteilhaft!

Gruß, Sepp.-

Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 19:18
von bloodworks
Sepp99 hat geschrieben:
Ich glaube, es wäre gut, wenn Du dir einmal grundlegende Literatur zu BibTeX anschaust. Oder zumindest die Beispiele in [3]. Ferner wäre ein Minimalbeispiel [2] vorteilhaft!
Das kann ich nur bestätigen. Es sieht so aus, als hättest du nicht verstanden was BibTeX eigentlich ist, geschweige denn wie man es einsetzt.

[1] und das zB

Verfasst: So 30. Okt 2011, 13:39
von danoerm
Also zu nocite, es ist egal wo du es setzt.

theortisch kanns du am Ende deiner Arbeit alle Referenzen hintereinander via \nocite einfügen, du musst das nicht in den Fusszeilen machen.
\nocite{BibTex2011,JabRef2011,Mustermann2000}
Vlt. ist es für dich auch einfacher, das LitVerzeichnis einfach als Text zu machen, so kannst du es gliedern. Wenn du deine Bibliothek mit JabRef öffnest und als rtf exportierst hast du es in Textform.

Wenn du doch die Vorteile von Bibtex nutzen möchtest schaue dir mal das Packet multbib an

http://www.macuser.de/forum/f51/latex-m ... nt-146261/

Verfasst: So 30. Okt 2011, 13:44
von bloodworks
danoerm hat geschrieben:
Vlt. ist es für dich auch einfacher, das LitVerzeichnis einfach als Text zu machen, so kannst du es gliedern. Wenn du deine Bibliothek mit JabRef öffnest und als rtf exportierst hast du es in Textform.
Das ist ja sicher die dümmste Idee von der ich je gehört habe. Entschuldigung aber das Erstellen einer Bib mit BibTeX dauert 2 Sekunden.
BTW: \nocite{*} Markiert alle Sätze in deiner Bib Datei zum Darstellen.
Ich glaube aber immer noch, dass der Threadsteller nicht wirklich verstanden hat, was BibTeX eigentlich macht.

Verfasst: So 30. Okt 2011, 16:33
von danoerm
Das ist ja sicher die dümmste Idee von der ich je gehört habe.
ja das kann sein, aber es ist durchaus möglich, dass dies schneller zum Ziel führen kann, wenn man BibTex nicht versteht einzusetzen. Ich wollte dem Threatsteller lediglich Möglichkeiten anbieten (egal wie sinnig) und nicht seinen Umgang mit Bibtex kritisieren.

Verfasst: So 30. Okt 2011, 17:13
von Sepp99
Den Zusammenhang hat Herbert Voß sehr schön in http://www.dante.de/events/dante2010/pr ... n/voss.pdf , S. 7 dargestellt (Anhang). Daraus wird auch die Notwendigkeit der Kompilierreihenfolge verständlich.

Gruß, Sepp.-