Seite 1 von 1

Zusammenspiel von Endnote und LaTeX

Verfasst: Do 26. Mai 2011, 13:58
von NTNU
Hallo zusammen,

ich habe in der letzten Zeit mit meiner Diss begonnen. Meine Dokumente der letzten Jahre habe ich immer mit LaTeX verfasst, und würde das auch gerne so weiter machen.

Die Sache ist nur die, dass am Lehrstuhl quasi "global" Endnote zum Einsatz kommt, in dessen Format auch der Austausch stattfindet (vor allem mit dem Chef). Ich habe mir nun bereits Gedanken gemacht wie ich meine Literaturdatenbank nun am schlausten organisiere. Es gibt zwar einen BibTeX Exportfilter, dieser unterstützt leider aber nicht die Konvertierung von Sonderzeichen (griechische Buchstaben, Umlaute,...) oder Formatvorlagen (kursiv,...). Ich möchte unbedingt vermeiden, dass ich mir die Arbeit doppelt machen muss und jedesmal meine Quellen sowohl zwangsweise in Endnote einpflege und abschließend die nötigen Anpassungen mittels JabRef (wie bisher) mache.

Habt ihr da vielleicht eine Idee wie ich das am geschicktesten angehe, oder vielleicht sogar eigene Erfahrungen?!

Verfasst: Do 26. Mai 2011, 22:10
von matze
...

Verfasst: Fr 27. Mai 2011, 07:57
von KOMA
Ich vermute mal, mit Endnote ist nicht das LaTeX-Paket endnotes, sondern das bibliographische Programm Endnotes gemeint. Falls das in der Lage ist, beim BibTeX-Export die Sonderzeichen in UTF8 zu exportieren (AFAIK geht das aber Version 8), könnte man einfach biblatex zusammen mit biber verwenden. Dieses Gespann kommt mit UTF8 recht gut klar. Griechische Buchstaben hatte ich allerdings noch nie.

Bei älteren Endnote-Versionen erfolgt der Export AFAIK in einer 8-Bit-Codierung (vermutlich CP1252 unter Windows). In dem Fall hilft ggf. bibtex8. biblatex kennt auch für die Verwendung von bibtex8 eine Option.

Notfalls kann man auch die BibTeX-Datei mit Filtern wie AWK oder sed nachbearbeiten, um Zeichen(folgen) automatisch zu ersetzen.

Verfasst: Di 7. Jun 2011, 08:11
von NTNU
Vielen Dank schon einmal für die Antworten.
Wie KOMA schon gesagt hat, es geht um die Literaturverwaltung Endnote.

Ich werde mich dann mal wegen der Kodierung schlau machen und testen ob das eine Lösung wäre. Vermutlich wäre die Gelegenheit passend um von BibTeX mal auf biblatex umzusteigen.