Fachzeitschriften, die keine LaTeX-Datei annehmen
Verfasst: Mi 26. Jan 2011, 02:05
Was macht Ihr, wenn die Fachzeitschrift, bei der Ihr einen Aufsatz einreichen wollt, keine LaTeX-Datei annimmt? Und wie erfüllt Ihr die genauen Vorschriften, die jede Zeitschrift für das Literaturverzeichnis hat? Ich will meine Aufsätze auf alle Fälle mit LaTeX setzen, um ordentliche Dateien für das Open-Access-Repositorium zu haben. Ich schwanke zwischen zwei Methoden:
1. Den Text als LaTeX-Datei mit Biblatex erstellen. Dann mit Tex4ht in ODT umwandeln. Zwei Nachteile:
A. Es ist relativ schwierig, einen eigenen Biblatex-Stil zu erstellen, wenn er nicht einem existierenden sehr ähnlich ist. Ich habe Dominik Wassenhovens gute Artikel dazu gelesen (und auch die Biblatex-Anleitung habe ich angesehen), aber das für jede Zeitschrift zu machen, ist doch mühsam. Oder habe ich etwas übersehen? Ist es doch einfacher als ich denke?
B. Alle Änderungen, die noch bis zur Veröffentlichung gemacht werden, muß ich in der LaTeX-Datei nachtragen, mit der ich dann die PDF-Datei für das Repositorium mache. Dabei kann ich leicht welche übesehen.
2. Den Text als ODT (mit LibreOffice) und Jabref erstellen. Am Schluß - für die PDF-Datei fürs Repositorium - nach LaTeX konvertieren. Mit LibreOffice und dem OpenOffice-Plugin für Jabref kann man recht einfach Literaturverzeichnisse nach den Vorschriften der Zeitschrift machen (auch wenn manchmal Nacharbeit per Hand nötig ist). Nachteil: Die hübschen Hyperlinks im und zum Literaturverzeichnis, die Biblatex erstellt, fehlen. Außerdem muß man in der LaTeX-Datei noch einiges nacharbeiten.
Noch eine Frage: Mit Textprozessoren kann man recht praktisch einen Text korrigieren und kommentieren. Für die Korrespondenz zwischen Verfasser, Gutachtern und Herausgeber ist das praktisch. Wie macht man das mit LaTeX? Ich arbeite bei einer Fachzeitschrift, wo wir das noch nicht gelöst haben.
Gruß, Daniel
1. Den Text als LaTeX-Datei mit Biblatex erstellen. Dann mit Tex4ht in ODT umwandeln. Zwei Nachteile:
A. Es ist relativ schwierig, einen eigenen Biblatex-Stil zu erstellen, wenn er nicht einem existierenden sehr ähnlich ist. Ich habe Dominik Wassenhovens gute Artikel dazu gelesen (und auch die Biblatex-Anleitung habe ich angesehen), aber das für jede Zeitschrift zu machen, ist doch mühsam. Oder habe ich etwas übersehen? Ist es doch einfacher als ich denke?
B. Alle Änderungen, die noch bis zur Veröffentlichung gemacht werden, muß ich in der LaTeX-Datei nachtragen, mit der ich dann die PDF-Datei für das Repositorium mache. Dabei kann ich leicht welche übesehen.
2. Den Text als ODT (mit LibreOffice) und Jabref erstellen. Am Schluß - für die PDF-Datei fürs Repositorium - nach LaTeX konvertieren. Mit LibreOffice und dem OpenOffice-Plugin für Jabref kann man recht einfach Literaturverzeichnisse nach den Vorschriften der Zeitschrift machen (auch wenn manchmal Nacharbeit per Hand nötig ist). Nachteil: Die hübschen Hyperlinks im und zum Literaturverzeichnis, die Biblatex erstellt, fehlen. Außerdem muß man in der LaTeX-Datei noch einiges nacharbeiten.
Noch eine Frage: Mit Textprozessoren kann man recht praktisch einen Text korrigieren und kommentieren. Für die Korrespondenz zwischen Verfasser, Gutachtern und Herausgeber ist das praktisch. Wie macht man das mit LaTeX? Ich arbeite bei einer Fachzeitschrift, wo wir das noch nicht gelöst haben.
Gruß, Daniel