In Deinem Code fällt zunächst auf, das bei
\addbibresource{Literaturverzeichnis} der Dateiname ohne Dateiendung angeben ist. Bei
\addbibresource muss die aber dabei sein. Korrekt wäre also
\addbibresource{Literaturverzeichnis.bib}
wenn die
.bib-Datei
Literaturverzeichnis.bib heißt und im gleichen Ordner wie Deine Haupt-
.tex-Datei abgespeichert ist.
Da kommen wir gleich zum nächsten Punkt, den Du prüfen solltest: Gehe sicher, dass die Datei an dem Ort liegt, an dem Du denkst. Auf Windows-Systemen, die die Dateiendung gerne verstecken, wenn sie bekannt ist, solltest Du ferner prüfen, dass die Datei auch wirklich so heißt, wie Du denkst, und nicht etwa
Literaturverzeichnis.bib.txt oder so. Bei der Arbeit mit TeX empfehle ich es immer, alle Dateiendungen einzublenden.
Ein klassisches Problem bei Literaturverzeichnissen ist ferner, dass Dein Dokument mit einem zusätzlichen Programm kompiliert werden muss. Es reicht nun nicht mehr, einfach nur LaTeX (pdfLaTeX, LuaLaTeX, XeLaTeX, ...) laufen zu lassen. Es muss auch ein Bibliographie-Programm ran. In Deinem Fall ist das Biber. Ein vollständiger Kompilierzyklus umfasst in den meisten Fällen LaTeX, Biber, LaTeX, LaTeX. Warum das so ist, ist ganz wunderbar bei
https://tex.stackexchange.com/q/63852/35864 erklärt. Wie Du Deinen Editor zur Kooperation bringst, steht bei
https://www.texwelt.de/fragen/1909/wie-verwende-ich-biber-in-meinem-editor und
https://tex.stackexchange.com/q/154751/35864 und auch in den
wichtigen Hinweisen.
Wenn Du Biber hast laufen lassen, dann sollte sich in dem Ordnern Deines Dokuments eine
.blg-Datei finden. (Achtung unter Windows: Da wird die Datei möglicherweise als "Leistungsüberwachungsdatei" klassifiziert. Sie ist trotzdem eine einfache Textdatei, die Du mit jedem Editor öffnen kannst.) Dort sind alle Warnungen und Fehler protokolliert. Wenn etwas mit dem Literaturverzeichnis nicht geht, solltest Du da nachsehen.
Für Onlinequellen gibt es einen eigenen Typen:
@online. Der funktioniert prinzipiell wie alle anderen Typen auch. Ich gehe stark davon aus, dass Citavi das auch irgendwie exportieren kann. (Ich nutze Citavi selbst aber nicht, kann da also nicht viel mehr zu sagen.)