Soweit ich das sehen kann, funktioniert der Zeilenumbruch in den URLs prinzipiell (zumindest bei pdfLaTeX auch ganz ohne \usepackage{breakurl}). Dein Problem ist nur, dass das url-Paket standardmäßig nicht überall in einer ULR einen Umbruch erlaubt, sondern nur an Stellen, an denen das nachher gut aussieht. Um Verwirrungen zu vermeiden wird an einem Bindestrich nicht umgebrochen. Nun hat die URL vom Nolan aber gegen Ende nur noch Bindestriche und Buchstaben und wird daher nicht umgebrochen. Wenn Du lieber an Bindestrichen umbrechen und die mögliche Ambiguität in Kauf nehmen willst, dann ersetze
\usepackage{hyperref}
\usepackage{breakurl}
durch
\usepackage[hyphens]{url}
\usepackage{hyperref}
das macht zumindest das Beispiel wesentlich hübscher. Es kann aber sein, dass das in Deinem echten Dokument nicht genug ist, da es dort URLs gibt, die noch schwieriger umzubrechen sind. Da hilft dann das Paket xurl, das Umbrüche überall in URLs zulässt.
\usepackage{xurl}
\usepackage{hyperref}
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Einen Abstand von 2.8cm zwischen Label und Eintrag finde ich etwas groß, aber Du kannst es mit
\AfterBibliographyPreamble{\setlength{\labelsep}{2.8cm}}
probieren (da Du eine KOMA-Script-Klasse nutzt, bei einer Standardklasse müsstest Du anders vorgehen, bei biblatex auch).
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Ich verstehe nicht genau, was Du damit meinst, dass die Quellen in einem anderen Schriftstil vermerkt werden.
Das "[Online]" finde ich persönlich überflüssig, da ja jeder an der URL sehen kann, dass es sich um eine Online-Quelle handelt. Ändern lässt sich das bei dem verwendeten BibTeX-Stil aber nur dadurch, dass man in der .bst-Datei Anpassungen vornimmt. Das ist wegen der eigenen Programmiersprache von BibTeX-Stilen etwas mühsam. Gleiches gilt für das Abrufdatum.
Ganz grundsätzlich würde ich keine große Mühe investieren, einen inzwischen etwa 15 Jahre alten BibTeX-Stil, der eine seit gut sieben Jahren veraltete Norm aus den Achtzigern (DIN 1505-2 von 1984 wurde 2013 durch DIN ISO 690 ersetzt) – die ich obendrein noch für typographisch fragwürdig halte, aber das mögen andere Leute anders sehen – an irgendwelche neuen Vorstellungen anzupassen. Wenn der Stil Vorgabe ist, dann nimm ihn, aber dann würde ich an Deiner Stelle darauf bestehen, keine Anpassungen durchführen zu müssen. Wenn er nicht Vorgabe ist, sieh Dich nach etwas Moderneren um. Wenn kein fester BibTeX-Stil vorgegeben ist, würden die meisten wohl heutzutage im deutschsprachigen Raum zu biblatex+Biber greifen. Die sind nämlich unter anderem wesentlich leichter anzupassen.
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\setlength{\parindent}{0em} sollte man so besser nicht verwenden. Siehe z.B. https://komascript.de/faq_parindent. Ferner sollte man in normalen Fließtext eigentlich nie \\ nutzen. Entweder man macht einen echten Absatz, indem man eine Zeile freilässt (die Absatzauszeichnung kann man wie in dem Link erklärt einstellen), oder man schreibt im gleichen Absatz weiter. Etwas dazwischen sollte es nicht geben. Wenn das \\ dazu dienen sollte, die Absatzauszeichnung, die mit \parindent ja ausgeschaltet wurde, manuell herbeizuführen, dann gibt es wesentlich bessere Alternativen (siehe Link).
Das Paket fancyhdr spielt nicht so gut mit KOMA-Script-Klassen zusammen wie das KOMA-Script-Paket scrlayer-scrpage, da gibt es auch eine Warnung in der .log-Datei zu. Auch tocloft sollte lieber durch KOMA-Script-Bordmittel ersetzt werden.