Hier das Minimalbeispiel in einem
\documentclass[a4paper,12pt]{article}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman,english]{betababel}
\usepackage{fancyhdr}
\usepackage{lmodern}
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\usepackage{float}
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\widowpenalty = 10000
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\usepackage[style=footnote-dw,
namefont = italic,
firstnamefont = italic,
edsuper = true]{biblatex}
\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@book{Ebersbach.1972,
author = {Ebersbach, Harry},
year = {1972},
title = {Handbuch des deutschen Stiftungsrechts},
address = {G{\"o}ttingen},
shorttitle = {Handbuch}
}
\end{filecontents}
\addbibresource{\jobname.bib}
\begin{document} Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rethorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort.
Daher sollte die Stiftungsverwaltung der Stadt die unter ihrer Zuständigkeit liegenden Einrichtungen in zwei Gruppen aufteilen. Die eine Gruppe bestand aus Stiftungen, die sich zusammenfassen ließen, die andere umfasste solche, die aufgelöst werden sollten.\footcite{Ebersbach.1972} Die meisten Greifswalder Stiftungen waren unselbstständig, ihr Vermögen wurde von der Stadt treuhänderisch verwaltet. Da es dementsprechend auch keinen Vorstand gab, musste dieser auch nicht bei der Zusammenlegung gehört werden. \footcite{Ebersbach.1972}
Diese Stiftungen lagen seit dem Zweiten Weltkrieg still, denn "`das Stiftungsvermögen besteht bei allen Stiftungen ausnahmslos in Sparguthaben und Wertpapieren, die durch die Kontensperrung im Mai 1945 dem wirtschaftlichen Verkehr entzogen worden sind. Es findet somit auch keine Verzinsung dieser Kapitalien statt."' \footcite{Ebersbach.1972} Inwieweit die Sperrung aufgehoben wurde, ist nicht überliefert. Am Ende wurden:\\
\noindent -- 41 Stiftungen, darunter auch die Peter-Warschow-Stiftung, in diesem Verwaltungsakt in Sammelstiftungen zusammengefasst;\\
-- elf unselbstständige Stiftungen und neun an die Universität Greifswald angegliederte Stipendienstiftungen aufgelöst und ihr Vermögen wurde an das Land Mecklenburg überwiesen;\footcite{Ebersbach.1972}\\
-- 24 Stiftungen aufgehoben, deren Stiftungsmittel an eine der neugegründeten Sammelstiftungen, die Schütt-Witte'sche Stiftung, ging.\footcite[Die Auflösung dieser unselbstständigen Stiftungen wurde wie folgt begründet: "`Die Erfüllung des Stiftungszweckes ist durch die eingetretene Kapitalminderung nach 1922 und den hiermit verbundenen niedrigen Zinseinkünften z.T. bereits seit dem Jahre 1923 eingestellt worden. Bei einem anderen wesentlichen Teil der Stiftungen sind die in den Jahren bis 1945 ausgeteilten Geldbeihilfen durch die gleichen Umstände, sowie der Senkung der Zinssätze, so geringfügig ausgefallen, dass sie nicht mehr als eine positive wirtschaftliche Unterstützung angesprochen werden können, wie es Zweck und Absicht der jeweiligen Stifter gewesen ist. Eine Neuauffüllung der Stiftungskapitalien, die durch die Währungsumstellung nach 1948 abermals herabgesetzt worden sind, ist in keinem der Fälle zu erwarten, sodass ihre Aufhebung in Anlehnung an den § 87 BGB als gerechtfertigt anzusehen ist. Die Kapitalien und Zinsen dieser aufgehobenen Stiftungen sind der Schütt-Witte'schen Stiftung zuzuweisen."' Vgl.][]{Ebersbach.1972} \\
\end{document}
Bei mir wird die Fußnote 5 in der Tat nicht getrennt und landet so auf der letzten Seite mit einem kurzen Rest des letzten Satzes der Aufzählung, aber das scheint mir in dem Beispiel auch die einzige Möglichkeit. Der Satz passt wenn überhaupt nur mit Ach und Krach auf die vorherige Seiten und dann hat die Fußnote ganz bestimmt keinen Platz mehr, egal ob sie getrennt wird oder nicht. Was wäre denn die von Dir hier gewünschte Ausgabe?
Ein paar Anmerkungen noch, die teilweise vielleicht etwas mit der Frage zu tun haben und teilweise allgemeiner Natur sind.
- Brauchst Du wirklich betababel oder tut es das normale babel vielleicht auch?
- fancyhdr sagt mir
Package Fancyhdr Warning: \headheight is too small (12.0pt):
Make it at least 14.49998pt.
We now make it that large for the rest of the document.
This may cause the page layout to be inconsistent, however.
- Eigentlich sollte man im Fließtext nie \\ nutzen. Das wird nur in Tabellen, Arrays und bestimmten Matheumgebungen gebraucht. Absätze macht man, indem man eine Zeile leer lässt oder mit \par.
- Aufzählungen macht man mit itemize und nicht händisch.
- Im Beispiel sind die Anführungszeichen nicht wie wahrscheinlich erwartet. Ich würde eh auf csquotes und seine Befehle umsteigen (geladen ist das Paket ja schon).
- Generell sollten Pakete nur einmal geladen werden.
Bei mir sähe es also eher so aus. Zufälligerweise bekommen wir dann auch eine getrennte Fußnote.
\documentclass[a4paper,12pt]{article}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage[ngerman,english]{babel}
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\usepackage{fancyhdr}
\pagestyle{fancyplain}
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\usepackage[babel]{csquotes}
\usepackage[style=footnote-dw,
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\setlist[itemize]{label=--}
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\begin{filecontents}[force]{\jobname.bib}
@book{Ebersbach.1972,
author = {Ebersbach, Harry},
year = {1972},
title = {Handbuch des deutschen Stiftungsrechts},
address = {G{\"o}ttingen},
shorttitle = {Handbuch}
}
\end{filecontents}
\addbibresource{\jobname.bib}
\begin{document}
Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rethorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort.
Daher sollte die Stiftungsverwaltung der Stadt die unter ihrer Zuständigkeit liegenden Einrichtungen in zwei Gruppen aufteilen. Die eine Gruppe bestand aus Stiftungen, die sich zusammenfassen ließen, die andere umfasste solche, die aufgelöst werden sollten.\footcite{Ebersbach.1972} Die meisten Greifswalder Stiftungen waren unselbstständig, ihr Vermögen wurde von der Stadt treuhänderisch verwaltet. Da es dementsprechend auch keinen Vorstand gab, musste dieser auch nicht bei der Zusammenlegung gehört werden. \footcite{Ebersbach.1972}
Diese Stiftungen lagen seit dem Zweiten Weltkrieg still, denn \enquote{das Stiftungsvermögen besteht bei allen Stiftungen ausnahmslos in Sparguthaben und Wertpapieren, die durch die Kontensperrung im Mai 1945 dem wirtschaftlichen Verkehr entzogen worden sind. Es findet somit auch keine Verzinsung dieser Kapitalien statt.} \footcite{Ebersbach.1972} Inwieweit die Sperrung aufgehoben wurde, ist nicht überliefert. Am Ende wurden:
\begin{itemize}
\item 41 Stiftungen, darunter auch die Peter-Warschow-Stiftung, in diesem Verwaltungsakt in Sammelstiftungen zusammengefasst;
\item elf unselbstständige Stiftungen und neun an die Universität Greifswald angegliederte Stipendienstiftungen aufgelöst und ihr Vermögen wurde an das Land Mecklenburg überwiesen;\footcite{Ebersbach.1972}
\item 24 Stiftungen aufgehoben, deren Stiftungsmittel an eine der neugegründeten Sammelstiftungen, die Schütt-Witte'sche Stiftung, ging.\footcite[Die Auflösung dieser unselbstständigen Stiftungen wurde wie folgt begründet: \enquote{Die Erfüllung des Stiftungszweckes ist durch die eingetretene Kapitalminderung nach 1922 und den hiermit verbundenen niedrigen Zinseinkünften z.T. bereits seit dem Jahre 1923 eingestellt worden. Bei einem anderen wesentlichen Teil der Stiftungen sind die in den Jahren bis 1945 ausgeteilten Geldbeihilfen durch die gleichen Umstände, sowie der Senkung der Zinssätze, so geringfügig ausgefallen, dass sie nicht mehr als eine positive wirtschaftliche Unterstützung angesprochen werden können, wie es Zweck und Absicht der jeweiligen Stifter gewesen ist. Eine Neuauffüllung der Stiftungskapitalien, die durch die Währungsumstellung nach 1948 abermals herabgesetzt worden sind, ist in keinem der Fälle zu erwarten, sodass ihre Aufhebung in Anlehnung an den § 87 BGB als gerechtfertigt anzusehen ist. Die Kapitalien und Zinsen dieser aufgehobenen Stiftungen sind der Schütt-Witte'schen Stiftung zuzuweisen.} Vgl.][]{Ebersbach.1972}
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