Seite 1 von 1

Biblatex-Juradiss: Bearbeiter u. Hrs. kursiv statt normal

Verfasst: Fr 19. Okt 2018, 15:57
von Scissorsweep
Hallo liebes Forum,

habe folgendes Problem (s. Minimalbeispiel): bei dem (schon in die Jahre gekommenen) Style "biblatex-juradiss" möchte ich, dass das Literaturverzeichnis komplett "normal" angezeigt wird, ohne jegliche kursive Bestandteile.

Habe beim Paket schon die Parameter auf "normal" gestellt.

Habt Ihr einen Tipp?

Vielen Dank

Max
\documentclass[]{scrreprt}
\begin{filecontents*}{bib.bib}
	@book{haupt,
		author = {Haupt, Stefan},
		gender = {sm},
		title = {Electronic Publishing},
		year = {2002},
		location = {Muenchen}
	}
	@commentary{UO,
		title = {Verlagsrecht},
		editor = {Ulmer-Eilfort, Constanze and Obergfell, Eva},
		location = {Muenchen},
		year = {2013}
	}
\end{filecontents*}



\usepackage[backend=biber,
style=biblatex-juradiss,
maxcitenames=3,
maxbibnames=99,
idembib=true,
edbyidem=true,
ibidtracker=false,
pagetracker=page,
singletitle=true,
namefont=normal,
firstnamefont=normal,
idemfont=normal,
ibidemfont=normal,
editorstringfont=normal,
edsuper=false]{biblatex}


\addbibresource{bib.bib}



\begin{document}

\chapter{Grundlagen}

Testtext.\footcite[Ulmer-Eilfort][S. 8, Rn. 25]{UO}

Testtext2.\footcite[S. 8, Rn. 25]{haupt}

\printbibliography

\end{document}


Verfasst: Fr 19. Okt 2018, 16:18
von Gast
Der Stil ist leider schon so in die Jahre gekommen, dass das Minimalbeispiel mit einer aktuellen Version von biblatex absolut nicht mehr läuft. Daher rate ich dringen davon ab, den Stil zu verwenden.

Bei vielen Stilen würden die folgenden Zeilen reichen, um dem Literaturverzeichnis und auch den Zitaten das Kursive auszutreiben.
\makeatletter
\let\mkbibemph\@firstofone
\let\blx@imc@mkbibemph\@firstofone
\makeatletter
eventuell müsste man noch das gleiche für \mkbibitalic machen.

biblatex-juradiss verwendet aber auch \textit direkt, das müsste man also vielleicht lokal auch umdefinieren.
\begingroup
\makeatletter
\let\textit\@firstofone
\makeatletter
\printbibliography
\endgroup
Die schönere Variante definiert natürlich alle Formate so um, dass sie \mkbibemph und Konsorten nicht mehr nutzen, aber das ist mehr Arbeit.