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Referenzierung <vgl. A2>, <vgl. N1>

Verfasst: Mo 29. Sep 2014, 20:45
von derMaster1
Hallo zusammen,

ich habe voller Freude damit begonnen, meine Masterthesis mit Latex zu schreiben. Es klappt alles gut, ich habe auch schon etwas Erfahrung.

Jetzt habe ich aber ein Problem:
Ich muss auf Grund unser Fachbereichsrichtlinien die Referenzierung anpassen. Komischerweise gibt es zum Format der MA kaum Vorgaben - aber hier schon:
Ich soll im Hauptteil der Arbeit sinngemäß übernommene Passagen mit <vgl. M2> kenntlich machen, wobei M der Anfangsbuchstabe des Autors ist und 2 eine fortlaufende Nummer ...

Bisher hatte ich folgendes probiert:
\usepackage[numbers,angle]{natbib}
Damit funktionieren die Klammern, aber (natürlich) fehlt jeweils der Buchstabe vor der Nummer.

Kann mir jemand dabei weiterhelfen, diesen Punkt abzuhaken?

Danke Danke.[/code]

Verfasst: Di 30. Sep 2014, 07:52
von Besserwisser
Hast du die wichtigen Hinweise (TOP-Thema in diesem Unterforum) gelesen? Hast du versucht, dein Problem auf diesem Weg zu lösen?

Verfasst: Di 30. Sep 2014, 15:07
von derMaster1
jawohl, das habe ich gelesen, es hat mir aber nicht unbedingt weitergeholfen.
Der einzige Punkt ist, dass ich mich nun auch um bibLAtex bemühe (neben bibtex).

Also, über Ansätze wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank

Verfasst: Di 30. Sep 2014, 15:58
von u_fischer
Du hast offensichtlich den Satz "Ganz besonders wichig sind hier aussagekräftige Minimalbeispiele <= Anleitung" überlesen.

Die tausendste "Fachbereichsonderreferenzierungsmethode" umzusetzen, ist nicht so aufregend und interessant, dass ich (und andere) das machen, wenn noch nicht mal ein vernünftiges Testdokument existiert.

Ich würde dir aber empfehlen, mal die Richtlinien deines Fachbereichs zu hinterfragen. Wie erzeugen den Wordbenutzer dort dieses System? Schreiben die die Bibliographie noch per Hand?

Verfasst: Di 30. Sep 2014, 16:21
von derMaster1
Ich kann hier ja gern ein Minimalbeispiel hineinsetzen:
\documentclass[12pt]{scrreprt}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[numbers,angle]{natbib}

%\bibliographystyle{alphadin}
\bibliographystyle{abbrvdin}
%\bibliographystyle{apalike}

\begin{document}

\newpage
\addcontentsline{toc}{section}{Literatur}

\bibliography{literatur}
\newpage
Dieser Text stammt nicht von mir.  \citep[vgl.][S.~23ff]{test}


\end{document}

Das erzeugt, falls man die bib-Datei entsprechend gefüllt hat, fast genau das, was ich benötige.
Nur soll vor der Nummer der erste Buchstabe des Nachnamens des ersten Autors stehen. Die Nummer soll wohl auch nicht fortlaufend sein, sondern nur fortlaufend innerhalb der Buchstaben. Es gibt also sowohl M2 als auch P2.

Vollkommen blöd, diese Regelung. Bei meiner Bachelorarbeit (andere Hochschule) war viel viel mehr vorgegeben als jetzt, aber dafür durfte ich normal zitieren (mit [1] ).

Hinterfragt habe ich das schon innerlich mehrmals. Das hilft aber leider kaum. Als Antwort des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses kam nur ein "Das haben andere auch hinbekommen." ... Sowas liebe ich ja.[/code]

Verfasst: Di 30. Sep 2014, 16:29
von u_fischer
Das erzeugt, falls man die bib-Datei entsprechend gefüllt hat,
Wer ist "man"?
Nur soll vor der Nummer der erste Buchstabe des Nachnamens des ersten Autors stehen. Die Nummer soll wohl auch nicht fortlaufend sein, sondern nur fortlaufend innerhalb der Buchstaben. Es gibt also sowohl M2 als auch P2.
Und wie kann man das mit deinem Beispiel testen?
fast genau das, was ich benötige.
Ich würde dir empfehlen, erstmal auf biblatex umzusteigen und dann neu zu fragen. "fast genau" kann dich sonst noch viele Nerven kosten.

Verfasst: Mo 6. Okt 2014, 16:02
von derMaster1
Der Umstieg auf Biblatex ist leider nicht so unproblematisch, wie ich gehofft hatte. Grund dafür ist ein veraltetes Linux. Aus bestimmten Gründen kann ich es zur Zeit noch nicht aktualisieren.

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, die Bezeichnung des Verweises manuell festzulegen?

Das wäre zwar nicht gerade komfortabel, aber immer noch besser, als wieder gegen Wände zu reden, ob ich nicht doch eine einfache Nummerierung wählen kann ...

Viele Grüße
:D

Verfasst: Mo 6. Okt 2014, 20:44
von rais
derMaster1 hat geschrieben:Der Umstieg auf Biblatex ist leider nicht so unproblematisch, wie ich gehofft hatte. Grund dafür ist ein veraltetes Linux.
wie alt ist Dein Linux denn?
Bzw. was ergibt (Kernel-Info)
uname -r
? (die ersten 2 Nummern reichen, z.B. `2.26')
Ggf. noch gefolgt von
uname -i
bzw.
uname -m
für die Architektur, auf der sich Dein Linux bewegt...
derMaster1 hat geschrieben:Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, die Bezeichnung des Verweises manuell festzulegen?
Wenn Du Pech hast, tut es ein entsprechender key=... in der .bib-Datei. An Deiner Stelle würde ich eher versuchen, biblatex ans Laufen zu bekommen. Was Dein konkretes Problem damit sein soll, ist mir zumindest unklar.

MfG
Rainer

Verfasst: Di 7. Okt 2014, 15:50
von derMaster1
Hallo,

uname -r zeigt 3.5.0
Die anderen beiden i686.

Das Problem ist konkret, dass mir einige Pakete fehlen, mein Linux aber nicht mehr supportet wird und ich somit die typischen ubuntu-Quell-Server nicht mehr erreichen kann. Biblatex und einige Abhängigkeiten fehlen mir beispielsweise.

Ich weiß, dass kann kein Dauerzustand sein, aber es ist leider derzeit der Stand - und das wohl noch für die nächsten 2-3 Monate.

Verfasst: Di 7. Okt 2014, 18:37
von Besserwisser
Dann installiere eben ein Original-TeX-Live statt des meist ohnehin veralteten TeX-Live der Linux-Distribution.