Quellenangabe: Eine Frage des Stils

Erstellung eines Literaturverzeichnisses mit BibTeX, Biber, BibLaTeX und Co.


BlackDevil
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Quellenangabe: Eine Frage des Stils

Beitrag von BlackDevil »

Hallo Zusammen

Wir haben keine genaue Vorgabe wie unser Dokument aussehen soll. Ich persönlich versuche mich nah an wissenschaftliche Standards zu halten. Nichts desto trotz habe ich meinen eigenen Stil eingebracht, ich hab eben meinen eigenen Geschmack und eine Vorliebe für schöne Dokumente.

In einem ersten Ansatz habe ich mit Hilfe des Forums meine Quellenangaben so getrimmt:
Lorem ipsum dolor sit amet[Lorem2007]
bzw
Lorem ipsum dolor sit amet[Lorem et. al. 2007]
Hintergrund ist der, dass ich die simple Angabe von "[1]" nicht schön finde.

Sooo ... nun bin ich in einem Buch (Klick) und mehreren Artikeln, die ich jüngst gelesen habe, über eine andere Art der Quellenangabe gestoßen: Hochzahlen, durchnummeriert. Das ist jetzt hier etwas schwierig darzustellen, aber ich versuchs:
                          1
Lorem ipsum dolor sit amet

Ich finde diese Version eigentlich schöner, weil sie platzsparend ist und nicht so auftrumpft wie die Version, die ich eingepflegt habe.

Nun meine Frage: Ist diese Art der Quellenangabe wissenschaftlich in Ordnung? Welche Version findet ihr besser?


Grüße =)

Beinschuss
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Beitrag von Beinschuss »

Wissenschaftliche Standards beim Zitieren sind Vollständigkeit, Einheitlichkeit und Eindeutigkeit. Und diese Prinzipien halten wohl alle eingeführten Stile ein, die auf dem Markt sind. Ob Du amerikanisch (in Klammern) oder in Fußnoten zitierst, liegt an Deinen Vorlieben oder den Usancen in Deinem wiss. Fach. Nimm Dir am besten eine Fachzeitschrift Deines Wissensgebietes als Vorbild und such Dir dann einen dazu einigermaßen passenden BibLaTeX-Stil aus. Wenn Du keinerlei Vorgaben hast, brauchst Du ihn dann noch nicht mal anpassen - nimm ihn, wie er ist, und konzentriert Dich auf die Inhalte Deines Textes.

Helmut

BlackDevil
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Beitrag von BlackDevil »

Wissenschaftliche Standards beim Zitieren sind Vollständigkeit, Einheitlichkeit und Eindeutigkeit.
Das ist wohl richtig, deshalb Zitiert man ja überhaupt. Und deshalb finde ich, eigentlich, die von mir eingepflegte Version am besten, denn da sieht man gleich worum es geht.
Nimm Dir am besten eine Fachzeitschrift Deines Wissensgebietes als Vorbild und such Dir dann einen dazu einigermaßen passenden BibLaTeX-Stil aus.
Das ist ein wenig ein Problem. Das meiste hat eher einen Magazin Charakter. Ansonsten halten sie sich an die Vorgaben des Publishers, also zum Beispiel an die von IEEE oder Elsevier.
Wenn Du keinerlei Vorgaben hast, brauchst Du ihn dann noch nicht mal anpassen - nimm ihn, wie er ist, und konzentriert Dich auf die Inhalte Deines Textes.
Stimme dir voll und ganz zu. Ich habe mir aber auch einen optischen Anspruch gesetzt. Denn: Die Diplomarbeiten (Bachelor-, Master-Thesen und Diplomarbeiten) die in unserer Bibliothek zu finden sind, sind alle ziemlich lieblos mit Word zusammengebastelt, von ein paar Ausnahmen einmal abgesehen. Und da 20% der Note auf das Äußere gehen, habe ich mir den Anspruch gesetzt ein ordentliches Dokument abzuliefern und dafür auch zu investieren.

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