Seitenzahlen als Subentry

[Schimmelpilz]

Hallo zusammen,
hat jemand eine Idee, wie ich verschiedene Seiten eines Buches als subentries anführen lassen kann, ohne das jedes mal Titel, Autor, etc. mit ausgegeben werden?

Ein Minimalbeispiel wäre folgendes:

\documentclass[ngerman, 12pt, headsepline, bibliography=totoc]{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[babel]{csquotes}
\usepackage{siunitx}
\usepackage[version=3]{mhchem}
\usepackage[style=chem-angew, bibencoding=utf8, articletitle, backend=biber,subentry=true,pageranges=false]{biblatex}
\bibliography{bibtest}


\begin{document}

text\autocite{S1} text\autocite{S2}


\printbibliography[title=Literaturverzeichnis]

\end{document}

mit der .bib

@BOOK{S2,
  author = {Ulf and Zwulf},
  title = {Drulf und Vulf},
  year = {2012},
  pages = {94},
  publisher = {Sulf},
  crossref = {S1},
  entryset = {Fulf}
}

@SET{Fulf,
  entryset = {S1,S2},
  crossref = {S1}
}

@BOOK{S1,
  author = {Ulf and Zwulf},
  title = {Drulf und Vulf},
  year = {2012},
  pages = {49},
  publisher = {Sulf},
  entryset = {Fulf}
}

Grüße

[sudo]

Wie soll das den genau aussehen? Reicht es nicht, wenn du die Seitenzahl im optionalen Argument von \cite bzw. \autocite angibst?

[Beinschuss]

Deine Frage beruht auf einem falschen Verständnis des "pages"-Feldes. Darin kommen mitnichten die zitierten Seiten vor, sondern es ist für die Gesamtzahl der Seiten eines Buches/Artikels etc. vorgesehen. Die zitierten Seiten stehen im optionalen Argument des cite-Befehls. Und da kann man natürlich 11 und 23, 11 & 23, 11 -- 23 etc. angeben, und der Titel wird nur einmal genannt.

Helmut

[Schimmelpilz]

In hochgestellten Zitierungen wie \autocite oder \supercite und footnotes werden keine Seitenzahlen angegeben.
Also wäre es schön, wenn im Verzeichnis einmal Titel, autor, etc. und darunter als subentries die Seitenzahlen genannt würden.

[sudo]

Dann musst du eben einen anderen Zitierstil nutzen. In den Fußnoten kommt der Kommentar auch an! So wie Helmut schon schrieb ist das pages-Feld nicht für die Seiten da, aus denen du zitierst.

\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@BOOK{S2,
  author = {Ulf and Zwulf},
  title = {Drulf und Vulf},
  year = {2012},
  publisher = {Sulf},
}
\end{filecontents}

\documentclass[ngerman, 12pt, headsepline, bibliography=totoc]{scrartcl}
\usepackage{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[babel]{csquotes}
\usepackage[style=numeric, autocite=footnote, backend=biber]{biblatex}
\bibliography{\jobname.bib}


\begin{document}

text \autocite[page 94]{S2} \newpage bar \supercite[page 49]{S2}

\printbibliography[title=Literaturverzeichnis]

\end{document} 

PS: \autocite ist nicht immer ein hochgestelltes Zitat.

[Schimmelpilz]

Is klar. Aber in dem von mir verwendeten Zitierstil können nunmal keine optionalen Seitenzahlen eingebunden weden. Oder kann man diesen irgendwie dazu bringen?

[sudo]

Ich hab deinen Zitierstil nicht, würde aber vermuten, dass die von mir verwendete Option autocite=footnote, welche aus den \autocite-Befehlen, statt \supercite \footcite macht, das Problem lösen könnte. Normalerweise wird das eben von dem citestyle definiert. Kannst du das selbst ausprobieren?

[Schimmelpilz]

Footnotes nützen mir nix. Der Stil ist im package biblatex-chem enthalten. Es werden hochgestellte Nummern in eckigen Klammern generiert und das Verzeichnis weist besondere Formatierungen auf wie fettgedruckte Jahreszahlen, kusive titel, etc.

[sudo]

1. Der Verzeichnisstil hat nichts mit dem Zitierstil zu tun. Du kannst AFAIR mit bibstyle=chem-angew, citestyle=... zwei verschiedene Stile fürs Zitieren und das Verzeichnis benutzen.
2. Die Option autocite=footnote hat erst recht nichts mit deinem Verzeichnisstil zu tun. Es überschreibt lediglich die von chem-angew definierte Vorgabe. Wenn dir das nicht gefällt, weil du dann immer eine Fussnote bekommst, in der nur eine Nummer steht, kannst du auch einfach nur die wenigen Verweise mit Seitenzahlangaben durch \footcite ersetzten.
3. Hast du meinen Vorschlag mit autocite=footnote überhaupt ausprobiert? Dein Kommentar lässt nicht darauf schließen.