Hi MacTop,
MacTop hat geschrieben:
"Onlinequellen" sind reine Seiten, wo kein richtiger Autor zu finden ist.
Das meintest du, oder?
Nein, es gibt auch Nicht-Onlinequellen wo kein "richtiger" Autor zu finden ist, Pamphlete und Flugblätter zum Beispiel.
"Onlinequellen" sind Quellen die
nur online zu Verfügung stehen, d. h. wenn du die Seite speicherst hast du den Sourcecode (HTML, Php, etc.) gespeichert. Sie können jederzeit geändert werden, deshalb ist bei diesen Quellen nicht nur das Zugriffsdatum wichtig sondern auch wenn vorhanden Stand mit Uhrzeit. Aus diesem Grund ist ein Ausdruck dieser Quellen und sei es nur in eine PDF-Datei zwingend notwendig. Denn im worstcase obliegt es dir zu beweisen, dass du richtig zitiert hast.
MacTop hat geschrieben:
Ja, war vielleicht ein schlechtes Beispiel. Solche Quellen sind bei mir als "gedruckt" deklariert.
Nein, es war ein gutes Beispiel, nach so einem habe ich schon lange Zeit gesucht.
Warum hast du es dann als Online-Beispiel gegeben?
Auch deine Beispiele im nachgereichten Minimalbeispiel sind inkorrekt:
MacTop hat geschrieben:
@Book{Jahrbuch2012,
label = {Statistisches Bundesamt (a)},
hyphenation = {american},
title = {Statistisches Jahrbuch 2012},
subtitle = {},
date = {2012},
url = {https://www.destatis.de/DE/Publikationen/StatistischesJahrbuch/StatistischesJahrbuch2012.pdf?__blob=publicationFile},
address = {Wiesbaden},
urldate = {2012-12-15},
}
Was soll da der label-Eintrag? Dieses Buch hat einen Herausgeber siehe im PDF-Dokument Seite 2. Diesen unterschlägst du hier mal ganz einfach.
editor={Statistisches Bundesamt },
MacTop hat geschrieben:
@Online{wismara,
label = {Seehafen Wismar GmbH (a)},
hyphenation = {american},
title = {Zahlen und Fakten},
subtitle = {},
date = {2012},
url = {http://www.hafen-wismar.de/de/seehafen_wismar/zahlen_fakten},
urldate = {2012-12-15},
}
Die ist ein Onlinedokument, hast du hoffentlich als "Ausdruck" gesichert, aber auch hier frag ich mich was der label-Eintrag soll? Auch hier gibt es einen Herausgeber, zu finden im Impressum der Seite, also:
editor={Seehafen Wismar GmbH},
Gleiches gilt für dein Letztes Beipiel:
MacTop hat geschrieben:
@Online{destatis,
label = {Statistisches Bundesamt (a)},
hyphenation = {american},
title = {Güterbeförderung in der Seeschifffahrt},
subtitle = {},
date = {2012},
url = {https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/TransportVerkehr/Gueterverkehr/Tabellen_/Seeschifffahrt.html},
urldate = {2012-11-12},
}
editor={Statistisches Bundesamt },
Also schmeiß die label-Einträge raus und verwende die Herausgebereinträge (editor) und dein Sortierproblem hat sich auf einen Schlag erledigt. Wenn kein Autoreintrag vorhanden ist wird der (korrekte) Herausgebereintrag zum Sortieren verwendet.
MacTop hat geschrieben:
Unser Prof. hat uns nahegelegt das so zu unterscheiden...
OK, hat er wahrscheinlich sein Gründe für und es spricht eigentlich nur dagegen, dass wenn man nach der Quelle sucht laut Murphy immer mit dem falschen Verzeichnis anfängt.
Aber dafür biete BibLaTeX die Möglichkeit Kategorien zu erstellen, und die Literaturlisten nach diesen Kategorien auszugeben. Nachteil ist etwas mehr Schreibarbeit
Zum Beispiel:
\DeclareBibliographyCategory{ol}
\addtocategory{ol}{ key }
"ol" ist frei wählbar und steht hier für OnlineLiteratur. Die erste Zeile ist einmal im Dokument anzugeben, am besten in der Präamble, die zweite Zeile ist einmal pro "key" anzugeben den du im Onlineverzeichnis haben willst.
Ausgegeben werden die Literaturverzeichnisse dann wie folgt:
\printbibliography[notcategory=ol]
\printbibliography[category=ol]
Erstes Verzeichnis enthält alle Einträge die nicht in Kategorie "ol" sind, zweites alle die in "ol" sind.
lg
Gerald