Firmennamen und Produktnamen Thema ist als GELÖST markiert

Fragen und Probleme, die nicht den obigen Kategorien zugeordnet werden können


Annaa

Firmennamen und Produktnamen

Beitrag von Annaa »

Hallo,

mich interessiert sehr wie man beim Schreiben eines nichttkommerziellen Textes mit der Verwendung von Firmen- und Produktnamen umgehen soll.
In meiner Bachelorarbeit muss ich leider sehr haeufig Firmen- und Produktnamen verwenden.

1. Auf welche Weise wuerdet Ihr Firmennamen und Produktnamen im Text hervorheben? Mit \texttt ?
2. Sollte jede Firma einen Eintrag im Glossar bekommen?
3. Was muss man rechtlich beachten, wenn man im Literaturverzeichnis auf die Websites von bestimmten Produkten verlinkt? Bei der Verlinkung auf Open-Source- Projekte ist das sicher unproblematisch, aber was ist, wenn ein kommerzielles Produkt referenziert wird?
4. Muss an den Anfang der Arbeit eine rechtliche Erkl"arung, z.B. darueber dass die Firmen mit der Erstellung der Arbeit nichts zu tun hatten? Sind Copyrighthinweise, oder andere Dinge noetig?
5. Muessen Firmen um Erlaubnis gefragt werden, wenn man Ihre Namen in der Arbeit verwenden will?
6. Wenn zwei Softwareprodukte in der Arbeit verglichen werden, dann zieht man ja meist die Schlussfolgerung, dass das eine Produkt mehr geeignet ist und das andere eher weniger. Ist das nicht indirekt Werbung/Antiwerbung? Was muss man da rechtlich beachten?

Ich bin sehr dankbar fuer jede Hilfe!
Beste Gruesse :)

Benutzeravatar
iTob
Forum-Meister
Forum-Meister
Beiträge: 1221
Registriert: Mo 19. Apr 2010, 22:19
Kontaktdaten:

Beitrag von iTob »

Hallo.

zu 1: texttt würde ich auf keinen Fall nehmen. Das geht für Befehle und Quellcode oder so. Ich würde eher zur italic Variante oder einer Serifenlosen greifen.
Außerdem würde ich mir ein Makro definieren (um den Markup-Character von LaTeX auch sinnvoll zu nutzen) und dann alle Firmen mit diesem Makro setzten, damit Änderungen hinterher an einer stelle stattfinden können.
Hier ein Beispiel:
\documentclass[11pt,a4paper]{scrartcl}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}

\makeatletter
% zum prüfen auf ein leeres Argument:
\def\IfEmpty#1{\def\@temp{#1}\ifx\@temp\@empty}
\makeatother

% Befehl für Firmennamen:
\newcommand*{\tradename}[1]{% der Stern bedeutet,
                            % dass das Argument keine Absätze enthalten darf
    \textsf{#1}% hier kannst du dei Schrift art dan global ändern,
	           % #1 steht für das Argument des Befehls \tradename
	\,\texttrademark% mit dieser Zeile wird noch ein TM ausgegeben
}

% oder eine alternative mit opt. Argument, um nur an bestimmten Stellen
% ein TM oder etwas anderes auszugeben
\newcommand*{\TradeName}[2][]{%
    \textsf{#2}% Name in serifenloser Schrift ausgegben
    \IfEmpty{#1}\else% wenn opt. Arg. vorhanden, dieses 
                     % mit kleinerem Schriftgrad
    {\small#1}%
	\fi%
}

\begin{document}
\section*{Ein Dokument mit Firmennamen}
\subsection*{Befehl ohne opt. Arg}
Dies ist ein Blindtext. Dieser Text ist nicht dafür vorgesehen, den Betrachter
in die Welt der \tradename{Dunkelheit} zu führen, sondern dafür, einfach etwas Leeres mit
etwas Inhaltslosem zu füllen. Eigentlich könnte man diese Plattform als \tradename{Propagandamaschine}
verwenden \dots dem ist hier aber nicht so!!! Dies ist und bleibt ein sinnloser Blindtext
ohne Sinn und Zweck.

\subsection*{Befehl mit opt. Arg}
Dies ist ein \TradeName{Blindtext}. Dieser Text ist nicht dafür vorgesehen, den Betrachter
in die Welt der \TradeName[\textcopyright]{Dunkelheit} zu führen, sondern dafür, einfach etwas Leeres mit
etwas Inhaltslosem zu füllen. Eigentlich könnte man diese Plattform als \TradeName[\texttrademark]{Propagandamaschine}
verwenden \dots dem ist hier aber nicht so!!! Dies ist und bleibt ein sinnloser Blindtext
ohne Sinn und Zweck.


\end{document}
Grüße
Tobi

PS: Fahre morgen in dem Urlaub, also nicht wundern, wenn ich vorerst nicht antworte...

Annaa

Beitrag von Annaa »

Die Idee mit dem Makro ist schonmal sehr gut, vielen Dank :)
Das werde ich gleich mal ausprobieren.

Hat jemand Ahnung von den rechtlichen Dingen?
Das Problem wird ja sicher in vielen Studienarbeiten auftauchen bzw. aufgetaucht sein.

Lg, Anna

Antworten