Fußnotenzitate gibt es auch ohne OSCOLA
\documentclass[ngerman]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{babel}
\usepackage{csquotes}
\usepackage[style=verbose-note, backend=biber]{biblatex}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}
\begin{document}
Lorem\autocite{sigfridsson}
ipsum\autocite{worman}
dolor\autocite{nussbaum}
amet\autocite{worman}
\printbibliography
\end{document}
Natürlich sieht das dann nicht ganz genau so aus, wie OSCOLA das macht, aber das ist meiner Meinung nach für deutsche juristische Arbeiten eh nicht das non plus ultra.
Das gleiche Beispiel mit
biblatex-jura2
\documentclass[ngerman]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{babel}
\usepackage{csquotes}
\usepackage[style=jura2, backend=biber]{biblatex}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}
\begin{document}
Lorem\autocite{sigfridsson}
ipsum\autocite{worman}
dolor\autocite{nussbaum}
amet\autocite{worman}
\printbibliography
\end{document}
Da ich Deine Vorgaben nicht kenne, kann ich Dir keinen Stil empfehlen. Ganz grundsätzlich ist es aber so, dass die meisten für biblatex verfügbaren Stile, ganz sicher aber die Standardstile, mit den Eigenarten von juristischen Zitaten nicht viel anfangen können. Einige Dinge kann man sicherlich mehr oder weniger schnell erledigen, aber bei etwas komplexeren Wünschen kann es irgendwann schwierig werden. Bei biblatex-jura2 weißt Du immerhin, dass der Gedanke dahintersteht, einen juristischen Stil zu entwickeln. Der Stil nimmt sich also einiger Eigenarten der juristischen Welt an und entwickelt Lösungen dazu. Das bedeutet, dass er unter Umständen schon recht nah an das kommt, was Du brauchst, aber auch, dass es eventuell schwieriger ist, den Stil an Deine Wünsche anzupassen. Hier gilt häufig die Regel: Je mehr ein Stil sich anstrengen muss, um die gewünschte Ausgabe zu erreichen, desto eher bleibt die Anpassbarkeit durch den Nutzer auf der Strecke (siehe z.B.
biblatex-apa).