Aus mir unerfindlichen Gründen kann ich leider auf das Bild nicht zugreifen und daher nicht sehen, ob da noch andere Hinweise zu sehen sind. Zunächst also nur die folgenden Anmerkungen.
Standardmäßig werden URLs nur an ganz bestimmten Zeichen getrennt, um die Lesbarkeit nicht zu beeinflussen und keine Verwirrung entstehen zu lassen (das wäre bei Bindestrichen der Fall, man könnte denken, dass der Bindestrich nur wegen der Trennstelle eingefügt wurde und eigentlich nicht zur URL gehört).
Im Minimalbeispiel ist zu erkennen, dass mit diesem Trennmuster dir URL deutlich über den Rand schießt (wenn es keine guten Trennstellen gibt, bevorzugt LaTeX übervolle Boxen, in denen Text über den Rand geht). Die Trennung nach www. würde zu viel Leerraum lassen, die Trennung nach landesdatenbank. geht über den Rand. Hier ist also nicht viel zu gewinnen.
Die Option hyphens hilft hier sicher nicht weiter (aus [d]url[/d])
Ordinarily, breaks are not allowed after “-” characters because this leads to confusion. (Is the “-” part of the address or just a hyphen?) The package option “[hyphens]” allows breaks after explicit hyphen characters. The \url command will never ever hyphenate words.
Johannes hat schon darauf hingewiesen, Du hast gar keine Bindestriche in Deiner URL, die Option ist also im Beispiel nutzlos.
Prinzipiell wäre es möglich, die URL auch mitten im "Wort" umzubrechen, also irgendwo in "landesdatenbank", da in URLs aber die Trennmuster der Sprachen nicht gelten, kannst Du nicht damit rechnen, dass die Trennung nach sprachlich korrekten Trennungsregeln erfolgt. Das Paket [d]xurl[/d] zum Beispiel erlaubt Trennungen überall und würde in dem Beispiel hier
https://www.la
ndesdatenbank.nrw.de
trennen.
Ich bin allerdings der Meinung, dass es wenig sinnvoll ist, die URL in den Fließtext einzubauen. Die wenigsten Menschen können beim Lesen einer URL direkt etwas damit anfangen. Daher würde ich es für sinnvoll halten, die URL entweder in ein Quellen- oder Literaturverzeichnis zu verbannen und im Text nur eine kurze Referenz anzugeben, die URL in die Fußnote zu verlegen (dabei muss man auf Sonderzeichen achten, siehe
https://tex.stackexchange.com/a/13228/35864 die Lösung von Michael Ummels scheint mir am besten) oder den Text zu verlinken und die URL an anderer Stell oder gar nicht zu zeigen. Was am sinnvollsten für Dich ist, kommt auch darauf an, ob das Dokument gedruckt oder elektronisch gelesen wird.
Wenn Du im Text nur einen Kurzverweis gibst und die URL in ein Quellenverzeichnis aufnimmst, dann könnte man dort eventuell durch Umstellung von Blocksatz auf linksbündigen Textsatz Probleme mit Umbrüchen in der URL verhindern. In solchen Verzeichnissen ist es auch akzeptabler notfalls größere Lücken im Blocksatz zuzulassen, daher gibt es dort ein paar Möglichkeiten, die ich im Fließtext nicht unbedingt probieren wollte.
https://tex.stackexchange.com/q/442308/35864
Ich weiß nicht, ob es nur ein Beispiel ist, aber in Deinem echten Dokument würde ich doch sehr stark dazu raten, die volle URL zur Quelle anzugeben. Die Domain allein hilft besonders bei Behörden oft nicht immer weiter.
Gibt es einen Grund, warum Du \textsl benutzt? Was ist mit \emph oder \textit?