Problem mit öäü bzw. Umlauten im Literaturverzeichnis
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Problem mit öäü bzw. Umlauten im Literaturverzeichnis
Ich habe in meinem Literaturverzeichnis (alpha) folgendes Problem: bei Authorennamen mit einem ö funktioniert alles eigentlich. Nur bei einem Namen, bei dem das ö an dritter stelle steht, kommt folgender Fehler:
haupt.tex:15:Package ucs Error: Unknown Unicode character 65533 = U+FFFD,(ucs) possibly declared in uni-255.def. \bibitem[Fr�06]{frohlich:2006}
Anscheinend liegt es daran, dass Latex Probleme hat, das ö an dritter Stelle in die Abkürzung einzubinden.
Ich weiß, meine Beschreibung ist etwas hölzern. Kann mir jemand helfen?
haupt.tex:15:Package ucs Error: Unknown Unicode character 65533 = U+FFFD,(ucs) possibly declared in uni-255.def. \bibitem[Fr�06]{frohlich:2006}
Anscheinend liegt es daran, dass Latex Probleme hat, das ö an dritter Stelle in die Abkürzung einzubinden.
Ich weiß, meine Beschreibung ist etwas hölzern. Kann mir jemand helfen?
bibtex kann kein utf8. Umlaute in der bib-Datei sind laut bibtex-Anleitung als {\"o}, {\"a} etc. einzugeben, wobei die Klammern wichtig sind, aber leider das Kerning stören (das kann man ggf. natürlich verbessern, indem man der erzeugten bbl-Datei eine Nachbearbeitung beispielsweise mit sed spendiert, um die Klammern zu entfernen).
bibtex8 kann auch kein utf8 dafür aber beispielsweise iso-8859-1. Man kann also ein Literaturverzeichnis zumindest in latin1 erstellen. Blöd ist nur wenn man Umlaute in dem Teil der bib-Datei hat, der auch von den \cite-Anweisungen verwendet wird. Man kann ja schlecht für jede dieser Anweisungen mal eben das Encoding umschalten. Das wäre etwas lästig. Also bleibt für utf8-Dokumente eigentlich nur der Weg, den auch bibtex kennt.
AFAIK ist derzeit ein Nachfolger von bibtex speziell für die Zusammenarbeit mit biblatex in Arbeit. Ich hoffe, dass der auch mit dem Encoding-Problem endlich aufräumt.
bibtex8 kann auch kein utf8 dafür aber beispielsweise iso-8859-1. Man kann also ein Literaturverzeichnis zumindest in latin1 erstellen. Blöd ist nur wenn man Umlaute in dem Teil der bib-Datei hat, der auch von den \cite-Anweisungen verwendet wird. Man kann ja schlecht für jede dieser Anweisungen mal eben das Encoding umschalten. Das wäre etwas lästig. Also bleibt für utf8-Dokumente eigentlich nur der Weg, den auch bibtex kennt.
AFAIK ist derzeit ein Nachfolger von bibtex speziell für die Zusammenarbeit mit biblatex in Arbeit. Ich hoffe, dass der auch mit dem Encoding-Problem endlich aufräumt.
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- Stefan Kottwitz
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Kerning
Hallo,
Beispielsweise kann im Wort "Tabelle" der Buchstabe a etwas näher an das T gerückt werden, damit es passend nahe am senkrechten Strich steht, es kann ja etwas unter den obigen waagerechten Strich des T rücken. Bei TeX kannst Du das einfach vergleichen: schreibe im Text einmal "Tabelle" und einmal "{T}abelle" untereinander, bei letzterem stören die Klammern das Kerning sichtbar. Ein guter Kandidat für Kerning ist auch AV, denn das V kann wegen der gleichen Neigung des Striches ruhig näher an das A rücken, damit keine unangenehme Lücke entsteht. Weiter gibt es dann Ligaturen, Kerning-Paare, wie ff, fl, fi und mehr.
Das paar Beiträge weiter oben erwähnte biblatex würde ich mir ansehen, das ist definitv eine Empfehlung wert, mittlerweile gibt es sogar ein deutschsprachiges Handbuch.
Viele Grüße,
Stefan
Kerning, im Deutschen sagt man auch Unterschneidung, bedeutet die Verringerung des Abstands zwischen zwei Buchstaben, damit der Text optisch gleichmäßiger erscheint.fightingfalcon23 hat geschrieben:was heißt Kerning?
Beispielsweise kann im Wort "Tabelle" der Buchstabe a etwas näher an das T gerückt werden, damit es passend nahe am senkrechten Strich steht, es kann ja etwas unter den obigen waagerechten Strich des T rücken. Bei TeX kannst Du das einfach vergleichen: schreibe im Text einmal "Tabelle" und einmal "{T}abelle" untereinander, bei letzterem stören die Klammern das Kerning sichtbar. Ein guter Kandidat für Kerning ist auch AV, denn das V kann wegen der gleichen Neigung des Striches ruhig näher an das A rücken, damit keine unangenehme Lücke entsteht. Weiter gibt es dann Ligaturen, Kerning-Paare, wie ff, fl, fi und mehr.
Das paar Beiträge weiter oben erwähnte biblatex würde ich mir ansehen, das ist definitv eine Empfehlung wert, mittlerweile gibt es sogar ein deutschsprachiges Handbuch.
Viele Grüße,
Stefan
Zuletzt geändert von Stefan Kottwitz am Mo 23. Dez 2013, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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problem gelöst
die .bbl datei öffnen und "~ή" entfernen, danach nur PDFLatex Kompilierung durchführen.
aber mit jurabib und jureco läuft es ohne fehler.
aber mit jurabib und jureco läuft es ohne fehler.