Es ist allerdings schon etwas überheblich zu glauben, man würde automatisch TeX verstehen und alles, was man doch nicht versteht, sei zwangsläufig ein Bug, nur weil man C und C++ kann.
Habe ich nie geglaubt oder behauptet. Sorry wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.
Programmieren in C schult die Logik.
Und wirklich sehr viel in TeX / Latex ist mit gesunder Logik nun mal nicht zu erklären. Dazu gehören so komplizierte Dinge wie mein \ifdefined…\makeatletter\ifin@…\fi…\fi - Richtig, die wird ein Anfänger vermutlich nie benötigen.
Dazu gehören allerdings auch ganz banale Dinge, über die Anfänger stolpern.
Wie beispielsweise Fußnoten in Minipages oder Tabellen - die nicht wie gewohnt durchnummeriert und ans Ende der Seite geschrieben werden. --> \usepackage{footnote} löst dieses Problem.
Oder die vertikale Ausrichtung in Minipages - warum um alles in der Welt ist "top" bei Grafiken tatsächlich nicht oben, sondern unten ??? --> \vspace{0mm} löst das Problem. Geht es noch?
Oder die nach meiner Beobachtung am meisten gepriesene Errungenschaft "Gleitobjekt". Wozu sollte ich meine Leser dazu nötigen, nach "Jugend Forscht" einige Seiten vor- und zurück zu blättern, um eine im Fließtext referenzierte Abbildung / Tabelle überhaupt zu finden --> nicht verwenden löst das Problem.
Ich kann diese Liste noch erheblich weiter führen. Allen gemein ist, dass es sich nicht so verhält wie intuitiv gedacht.
Und der Kragen platzte mir ob der Arroganz "Bist Du zu blöd um in die Beschreibung zu schauen". Dieser Tenor spricht aus manchen Antworten der hier versammelten Koryphäen.
Tatsächlich muss man gerade die *.aux-Datei eher selten löschen. In rund 30 Jahren LaTeX musste ich die durchschnittlich nicht mehr als einmal pro Jahr löschen.
Da habe ich ganz andere Erfahrungen. Bei mir ist es reproduzierbar: Wenn ich mal ein $ oder eine geschweifte Klammer vergesse, kommt nach der Korrektur und Folgelauf fast immer "missing \begin{document}". Zwei Möglichkeiten:
a) Ich lösche die AUX-Datei, dann geht alles wieder wie gewohnt.
b) Ich drücke in der Eingabezeile Enter, dann läuft es offensichtlich normal weiter. Am Ende des Übersetzungslaufs kriege ich einen Dateidialog mit der Meldung "kaputte Dateien" und kann auswählen, welche ich löschen mag. Wenn ich das schlicht ignoriere, hängt er fast immer beim Folgelauf mit absolut kryptischen Fehlermeldungen und Ausgabe einer Fehler-Zeilennummer, an der z.B. definitiv unverfänglicher Fließtext steht - höchstens mal ein \textbf oder so etwas. Das passiert dann bei Folgeläufen reproduzierbar an derselben Stelle mit derselben Fehlermeldung - bis ich AUX lösche.
Der Dateipfad zu meiner Datei: "C:\User\Peter Müller\Tex-Dokumente\Beispiel A1 auf A3\Beispiel.tex" enthält im Gegenteil sogar einen Umlaut und mehrere Leerzeichen und funktioniert trotzdem. Vielleicht liegt es ja an deinem Linux, dass du damit Probleme hast?
Versuch es selber. TeXworks mag definitiv keine Leerzeichen. Und mit Nicht-ASCII8-Zeichen gibt es an den verschiedensten Stellen Probleme.
@Rolli: Es gibt so eine ungeschriebene Übereinkunft, dass man in eine Signatur in einem öffentlichen Forum keine Romane hinein schreibt und dass man die Signatur schnell und leicht vom Inhalt des Beitrags unterscheiden können soll. Die ganzen Pseudolinien in deiner Roman-Signatur verhindern das. Mich nervt das inzwischen derart, dass ich deine Beiträge nicht mehr lese, was dich aber natürlich nicht weiter stören muss.
Wie Du siehst, habe ich es entfernt. Ich will ja nicht, dass Du gesundheitliche Probleme mit Deinen Nerven bekommst.
Gruß vom immer noch sauren Rolli
[quote]Es ist allerdings schon etwas überheblich zu glauben, man würde automatisch TeX verstehen und alles, was man doch nicht versteht, sei zwangsläufig ein Bug, nur weil man C und C++ kann.[/quote]
Habe ich nie geglaubt oder behauptet. Sorry wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.
Programmieren in C schult die Logik.
Und wirklich sehr viel in TeX / Latex ist mit gesunder Logik nun mal nicht zu erklären. Dazu gehören so komplizierte Dinge wie mein \ifdefined…\makeatletter\ifin@…\fi…\fi - Richtig, die wird ein Anfänger vermutlich nie benötigen.
Dazu gehören allerdings auch ganz banale Dinge, über die Anfänger stolpern.
Wie beispielsweise Fußnoten in Minipages oder Tabellen - die nicht wie gewohnt durchnummeriert und ans Ende der Seite geschrieben werden. --> \usepackage{footnote} löst dieses Problem.
Oder die vertikale Ausrichtung in Minipages - warum um alles in der Welt ist "top" bei Grafiken tatsächlich nicht oben, sondern unten ??? --> \vspace{0mm} löst das Problem. Geht es noch?
Oder die nach meiner Beobachtung am meisten gepriesene Errungenschaft "Gleitobjekt". Wozu sollte ich meine Leser dazu nötigen, nach "Jugend Forscht" einige Seiten vor- und zurück zu blättern, um eine im Fließtext referenzierte Abbildung / Tabelle überhaupt zu finden --> nicht verwenden löst das Problem.
Ich kann diese Liste noch erheblich weiter führen. Allen gemein ist, dass es sich nicht so verhält wie intuitiv gedacht.
Und der Kragen platzte mir ob der Arroganz "Bist Du zu blöd um in die Beschreibung zu schauen". Dieser Tenor spricht aus manchen Antworten der hier versammelten Koryphäen.
[quote]Tatsächlich muss man gerade die *.aux-Datei eher selten löschen. In rund 30 Jahren LaTeX musste ich die durchschnittlich nicht mehr als einmal pro Jahr löschen.[/quote]
Da habe ich ganz andere Erfahrungen. Bei mir ist es reproduzierbar: Wenn ich mal ein $ oder eine geschweifte Klammer vergesse, kommt nach der Korrektur und Folgelauf fast immer "missing \begin{document}". Zwei Möglichkeiten:
a) Ich lösche die AUX-Datei, dann geht alles wieder wie gewohnt.
b) Ich drücke in der Eingabezeile Enter, dann läuft es offensichtlich normal weiter. Am Ende des Übersetzungslaufs kriege ich einen Dateidialog mit der Meldung "kaputte Dateien" und kann auswählen, welche ich löschen mag. Wenn ich das schlicht ignoriere, hängt er fast immer beim Folgelauf mit absolut kryptischen Fehlermeldungen und Ausgabe einer Fehler-Zeilennummer, an der z.B. definitiv unverfänglicher Fließtext steht - höchstens mal ein \textbf oder so etwas. Das passiert dann bei Folgeläufen reproduzierbar an derselben Stelle mit derselben Fehlermeldung - bis ich AUX lösche.
[quote]Der Dateipfad zu meiner Datei: "C:\User\Peter Müller\Tex-Dokumente\Beispiel A1 auf A3\Beispiel.tex" enthält im Gegenteil sogar einen Umlaut und mehrere Leerzeichen und funktioniert trotzdem. Vielleicht liegt es ja an deinem Linux, dass du damit Probleme hast?[/quote]
Versuch es selber. TeXworks mag definitiv keine Leerzeichen. Und mit Nicht-ASCII8-Zeichen gibt es an den verschiedensten Stellen Probleme.
[quote]@Rolli: Es gibt so eine ungeschriebene Übereinkunft, dass man in eine Signatur in einem öffentlichen Forum keine Romane hinein schreibt und dass man die Signatur schnell und leicht vom Inhalt des Beitrags unterscheiden können soll. Die ganzen Pseudolinien in deiner Roman-Signatur verhindern das. Mich nervt das inzwischen derart, dass ich deine Beiträge nicht mehr lese, was dich aber natürlich nicht weiter stören muss.[/quote]
Wie Du siehst, habe ich es entfernt. Ich will ja nicht, dass Du gesundheitliche Probleme mit Deinen Nerven bekommst.
Gruß vom immer noch sauren Rolli