LATEX-File in Word-File Konvertieren

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von Thor81 » Fr 1. Nov 2013, 14:54

KarlMarx hat geschrieben:Moin indigo!

Es ist mir zwar völlig unverständlich, warum man sowas tun sollte, aber selbst dafür gibt es Tools:

http://www.tug.org/utilities/texconv/textopc.html

http://www.grindeq.com/

Gruß, Marx.

Edit: Oh, da war einer schneller... :o)
Leider ist das gar nicht so selten, dass man LaTeX in Word umwandeln muß. Bestes Beispiel ist die Plagiatsüberprüfungswut der Unis, die Abschlussarbeiten deshalb immer im .doc -Format haben möchten.

von ellocco » Mo 28. Jun 2010, 16:00

ellocco hat geschrieben:Hallo,[...]
Zu den Ligaturen habe ich ein Workaround: aus "flow" wird " ow" und aus
"Diffusion" wird "Di usion", also tausche ich "ff" mit "f{}f" und "fl" mit "f{}l"
aus, dann stimmt es wieder.
Gibt es da evtl eine elegantere Methode? Unter "pdftex" gibt es das Paket
"microtype", mit dem lassen sich gezielt bestimmte Ligaturen für bestimmte
Buchstaben und Schriften unterbinden, aber im "dvi"-mode kenne ich kein
vergleichbares Paket.

Grüße

El Locco
Ja es gibt ein Paket, das das kann:
kpfont mit der Option nofligatures.

von ellocco » Mi 23. Jun 2010, 10:35

Ja, Texte sind überhaupt kein Problem.

von nfa019 » Mi 23. Jun 2010, 10:16

Ich habe sowohl word2tex und auch tex2word schon eingesetzt und war ganz zufrieden damit, wie tex2word mit Formeln klarkommt, kann ich allerdings nicht beurteilen, das waren eher Texte für die Verwaltung (Texte und Tabellen), DAS klappte aber hervorragend.

LaTeX Dokumente korriegieren lassen geht auch anders

von ellocco » Di 22. Jun 2010, 22:34

Ein wesendlicher Grund zum Umwandeln von PDF in Word oder
RTF ist sicher, daß es Nicht-LaTeX-kundigen ermöglicht wird, Korrekturen
und Anmerkungen zu machen. Das geht auch einfacher :-)
Einfach das PDF weitergeben und Foxit Reader installieren.
Der ermöglicht bereits in der kostenlosen Version das Einfügen
von Kommentaren.

Grüße

ellocco

von Land.EI » Mo 3. Mai 2010, 10:39

Das Problem mit den Word-Dateien hab ich bisher immer damit umgangen, dass ich PDF, RTF (gibts Pakete für) und ganz simpel den LaTeX-Quelltext mitgeliefert habe. Das der Quelltext ja reine Buchstabensuppe ist, ohne was besonderes, sollte hier das rauskopieren kein Problem sein. ;)

Aber diese Kommentarfunktion von Word finde ich persönlich absolut unübersichtlich.

Re: Ligaturen / PDF

von ellocco » Mo 3. Mai 2010, 00:33

skater hat geschrieben:gibt es: cmap
Die Dokumentation zu cmap ist ja recht übersichtlich,
so wie ich es verstehe macht cmap nur bei einem
pdftex-pdf-run Sinn.
Das Problem ist, das der "Free PDF to Word Doc Converter"
am besten mit PDF klar kommt, daß ich mit dvipdfm herstelle.
Das PDF, das ich mit pdftex herstelle sieht super aus, aber
wenn ich es konvertiere verschwindet bei mir der gesamte Text
von über hundert Seiten.

Ich habe eben mit der latex-compiler Option -disable-8bit-chars
rumexperimentiert, leider ohne Erfolg.
Evtl. würde schon das richtige *.map file helfen, auch da habe ich
mal mit einigen rumexperimentiert.

Ligaturen / PDF

von skater » Mo 3. Mai 2010, 00:18

ellocco hat geschrieben:Zu den Ligaturen habe ich ein Workaround: aus "flow" wird " ow" und aus "Diffusion" wird "Di usion", also tausche ich "ff" mit "f{}f" und "fl" mit "f{}l" aus, dann stimmt es wieder.

Gibt es da evtl eine elegantere Methode?
Gibt es: cmap.
\documentclass{scrartcl}

\usepackage{cmap}

\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{lmodern}
\begin{document}
Einfluß finden Office
\end{document}

von ellocco » So 2. Mai 2010, 20:45

Hallo,
Thomas war so freundlich und hat sich an den Experimenten beteiligt.
Er hat mit dem Programm Adobe Acrobat Pro Extended 9.3.2. Konvertierungsversuche
unternommen, das Ergebnis war wirklich bescheiden, an der Stelle ist die
Software von Adobe wirklich schwach.
Ich habe ihm vier Versionen von einem 10 seitigem Dokument mit Bildern
und Formeln geschickt:
1.) mit dvipdfmx gewandelt
2.) mit ps2pdf konvertiert
3.) + 4.) mit pdftex übersetzt, hyperref option unicode, PDF/X-1a und PDF/A-1b

Mir ist aufgefallen, das die hyperref Option "pdfencoding" woanders gesetzt
wird, evtl. vom Paket "pdfx", die Option "pdfdoc" war ohne Auswirkung.

Zwischen den Ergebnissen habe ich keine Unterschiede gesehen, mich würde
interessieren, ob das Konkurrenzprodukt aus dem Hause "nuance" besser ist,
bei Interesse sende ich gerne Beispieldokumente zu.

Meine vorherige Aussage zu "Free PDF to Word Doc Converter" muß ich leider
an einem Punkt revidieren, die korrekte Umsetzung von Ligaturen scheint
wohl eine Glückssache zu sein, bei mir hat es geklappt, aber jetzt klappt
es nicht mehr, ich weiß nicht woran es liegt, aber ich bleibe dabei, zum
Korrekturlesen des Textes liefert "Free PDF to Word Doc Converter" ein
akzeptabel Ergebnis zusammen mit "dvipdfm". Zusammen mit "pdftex" habe ich Probleme,
zwei - drei Seiten klappen prima, aber bei meinem großen Dokument mit
identischem Masterfile sehe ich auf einmal gar nichts mehr in der RTF-Ausgabe.

Zu den Ligaturen habe ich ein Workaround: aus "flow" wird " ow" und aus
"Diffusion" wird "Di usion", also tausche ich "ff" mit "f{}f" und "fl" mit "f{}l"
aus, dann stimmt es wieder.
Gibt es da evtl eine elegantere Methode? Unter "pdftex" gibt es das Paket
"microtype", mit dem lassen sich gezielt bestimmte Ligaturen für bestimmte
Buchstaben und Schriften unterbinden, aber im "dvi"-mode kenne ich kein
vergleichbares Paket.

Grüße

El Locco

von ellocco » Fr 30. Apr 2010, 18:21

Was ich erstaunlich fand, war die miese Qualität von AdobeAcrobat
Professional und dem Programm von der Firma "nuance".
Der AdobeAcrobatReader kann ebenfalls PDF umwandeln,
für einfache Sachen keine schlechte Wahl.
Ich habe auch das Problem, daß jemand Korrektur lesen möchte,
der kein LaTeX Latein versteht.
Neben den drei vorgenannten Programmen habe ich noch "ConvertDoc"
von SoftInterface in der Version 5.665 ausprobiert, ich bin mir nicht
sicher, ob AdobeAcrobat Reader 6.0 besser ist.
Wenn der Originaltext in Helvetica ist, ohne Formeln und Tiefstellungen
mag das Ergebnis überzeugen, aber ich glaube bereits Ligaturen werfen
convertDoc aus der Bahn (ich habe noch nicht alles probiert, denn es gibt
ja viele Methoden aus *.tex *.pdf zu machen, ich habe pdflatex, ps2pdf,
und dvipdfmx ausprobiert).
Wenn es auf den Text und den richtigen Seitenumbruch ankommt,
habe ich gute Erfolge mit der Kombination "dvipdfmx" plus
"Free PDF to Word Doc Converter" erziehlt (die Standardligaturen werden
korrekt umgesetzt).
Wer mit pdflatex arbeitet sollte Versuche mit dem Paket "pdfx" durchführen,
die Verwendung dieses Paketes haben die Konvertierungsergebnisse vom
AcroabatReader um einiges verbessert, insbesondere hat AcrobatReader
nicht mehr muniert, daß Schriften fehlen.

Grüße

ellocco

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