von MoeWe » Di 11. Apr 2023, 08:23
Ich habe gerade schon ein paar Kommentare bei TeX.SX hinterlassen.
Im Großen und Ganzen befürchte ich, dass wir das Problem nur vernünftig untersuchen können, wenn es Dir gelingt, das Verhalten in einem kontrollierbaren Rahmen für alle nachvollziehbar zu reproduzieren.
Zumeist können solche Dokumente, bei denen es um Zitate geht, tatsächlich so spartanisch aussehen, wie Dein gezeigtes Beispiel (das das Problem ja leider nicht reproduziert). Manchmal kommt es aber auch auf etwas Kontext wie Seitenumbrüche (gerade/ungerade Seite etc.) oder Zeilenumbrüche an. Da muss man sich dann der Problemstelle etwas sorgfältiger nähern.
Wenn Du ein Dokument hast, in dem das Problem auftritt, sollte es eigentlich möglich sein, das ganze so weit zu reduzieren, dass es als (das allgemein bekannte und beliebte)
Minimalbeispiel durchgeht. Im Grunde musst Du "nur" alles löschen, was nichts mit dem Problem zu tun hat. Relativ unverdächtig ist zumeist der gesamte Code, der nach der problematischen Stelle kommt. Außerdem sollte auch Code, der weit vor der relevanten Stelle kommt, ausreichend wenig Einfluss haben. Beim Rest musst Du eben durch geschicktes Löschen und Wiedereinfügen sehen, was benötigt wird und was nicht.
In den Kommentaren hatte ich zum Einen angesprochen, dass
biblatex bei manchen "ibid."-Einstellungen Uneindeutigkeiten, die im Zusammenhang mit Zitaten mehrerer Quellen auf einmal (in einer Fußnote) auftreten können, zu verhindern versucht. Mit
ibidtracker=true, ist diese Funktion aber eigentlich deaktiviert. Trotzdem könnte es ein Ansatz sein, zu untersuchen, in welchen Zitat-Konstellationen das Problem auftritt. Zum Anderen ist es so, dass
biblatex in der ersten Fußnote einer Seite kein "ibid." nutzt. Wenn sich Seitenzahlen ändern, dann wird dieser Einfluss auf "ibid." womöglich erst im nächsten LaTeX-Lauf sichtbar. Dann fiel mir noch so etwas wie
https://github.com/plk/biblatex/issues/109 ein, wobei in ganz bestimmten Situationen mit "ibid." sich Seitenumbrüche durch das "ibid." ändern, was dann wieder einen Einfluss auf "ibid." hat.
Ich habe gerade schon ein paar Kommentare bei TeX.SX hinterlassen.
Im Großen und Ganzen befürchte ich, dass wir das Problem nur vernünftig untersuchen können, wenn es Dir gelingt, das Verhalten in einem kontrollierbaren Rahmen für alle nachvollziehbar zu reproduzieren.
Zumeist können solche Dokumente, bei denen es um Zitate geht, tatsächlich so spartanisch aussehen, wie Dein gezeigtes Beispiel (das das Problem ja leider nicht reproduziert). Manchmal kommt es aber auch auf etwas Kontext wie Seitenumbrüche (gerade/ungerade Seite etc.) oder Zeilenumbrüche an. Da muss man sich dann der Problemstelle etwas sorgfältiger nähern.
Wenn Du ein Dokument hast, in dem das Problem auftritt, sollte es eigentlich möglich sein, das ganze so weit zu reduzieren, dass es als (das allgemein bekannte und beliebte) [MWE-Hinweis][/MWE-Hinweis] durchgeht. Im Grunde musst Du "nur" alles löschen, was nichts mit dem Problem zu tun hat. Relativ unverdächtig ist zumeist der gesamte Code, der nach der problematischen Stelle kommt. Außerdem sollte auch Code, der weit vor der relevanten Stelle kommt, ausreichend wenig Einfluss haben. Beim Rest musst Du eben durch geschicktes Löschen und Wiedereinfügen sehen, was benötigt wird und was nicht.
In den Kommentaren hatte ich zum Einen angesprochen, dass [tt]biblatex[/tt] bei manchen "ibid."-Einstellungen Uneindeutigkeiten, die im Zusammenhang mit Zitaten mehrerer Quellen auf einmal (in einer Fußnote) auftreten können, zu verhindern versucht. Mit [tt]ibidtracker=true,[/tt] ist diese Funktion aber eigentlich deaktiviert. Trotzdem könnte es ein Ansatz sein, zu untersuchen, in welchen Zitat-Konstellationen das Problem auftritt. Zum Anderen ist es so, dass [tt]biblatex[/tt] in der ersten Fußnote einer Seite kein "ibid." nutzt. Wenn sich Seitenzahlen ändern, dann wird dieser Einfluss auf "ibid." womöglich erst im nächsten LaTeX-Lauf sichtbar. Dann fiel mir noch so etwas wie https://github.com/plk/biblatex/issues/109 ein, wobei in ganz bestimmten Situationen mit "ibid." sich Seitenumbrüche durch das "ibid." ändern, was dann wieder einen Einfluss auf "ibid." hat.