von DonCube » Fr 15. Aug 2008, 14:28
So ich habe nun mal einfach ein Dokument mit Randnotizen erstellt. Leider hast Du kein Minimalbeispiel erstellt, so dass ich Dein Problem hätte nachvollziehen können.
Hier mal mein Beispiel mit LaTeX.
\begin{document}
\documentclass[11pt,
paper=a4,
DIV=calc, % führt die Satzspiegelberechnung neu aus
BCOR=8mm, % Bindekorrektur, liegt je nach Druck zwischen 8-15mm
%headinclude, %Header einbinden
%footinclude %Footer einbinden
]{scrbook}
\title{Kochbuch}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc} %8 Bit für die Schriftzeichen --> Wörtertrennung bei Wörtern mit Sonderzeichen
\usepackage{lmodern}
\usepackage{scrpage2}
%\KOMAoptions{DIV=10} %DIV für die Satzspiegelberechnung etwas erhöhen um mehr Text auf eine Seite zu bringen. \recalctypearea kann dann wegfallen, da der Satzspiegel automatisch neu berechnet wird.
\recalctypearea %Nach Wahl neuer Schriften unbedingt den Satzspiegel neu berechnen
\chapter{Die Geschichte}
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen Sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.
\marginline{Der Duden entspringt in Wesel}
Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht - ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rethorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte \marginline{Böse Raubkopien}
das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort "und" und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land zurückkehren. Doch alles Gutzureden konnte es nicht überzeugen und so dauerte es nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische Werbetexter auflauerten, es mit Longe und Parole betrunken machten und es dann in ihre Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen Sie es immernoch.
\end{document}
So setzt LaTeX den Text ganz alleine von sich aus. Über die DIV Einstellung kannst du jeweils mehr Text auf die Seite bringen. Der Vorteil hierbei. Das Paket typarea berechnet trotzdem einen harmonischen, korrekten Satzspiegel. Über die Bindekorrektur lässt sich dann ebenfalls ein Wert einstellen. Wichtig bei doppelseitigem Druck ist das die Seitenränder innen und aussen in einem Verhältnis von 1:2 stehen. Denn dann ist der resultierende Rand in der Mitte nachher genausp groß wie der äußere. Und dies sieht für den Menschen sehr harmonisch aus.
So ich hoffe ich habe nichts vergessen.
Gruß
DonCube
So ich habe nun mal einfach ein Dokument mit Randnotizen erstellt. Leider hast Du kein Minimalbeispiel erstellt, so dass ich Dein Problem hätte nachvollziehen können.
Hier mal mein Beispiel mit LaTeX.
[code]
\begin{document}
\documentclass[11pt,
paper=a4,
DIV=calc, % führt die Satzspiegelberechnung neu aus
BCOR=8mm, % Bindekorrektur, liegt je nach Druck zwischen 8-15mm
%headinclude, %Header einbinden
%footinclude %Footer einbinden
]{scrbook}
\title{Kochbuch}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc} %8 Bit für die Schriftzeichen --> Wörtertrennung bei Wörtern mit Sonderzeichen
\usepackage{lmodern}
\usepackage{scrpage2}
%\KOMAoptions{DIV=10} %DIV für die Satzspiegelberechnung etwas erhöhen um mehr Text auf eine Seite zu bringen. \recalctypearea kann dann wegfallen, da der Satzspiegel automatisch neu berechnet wird.
\recalctypearea %Nach Wahl neuer Schriften unbedingt den Satzspiegel neu berechnen
\chapter{Die Geschichte}
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen Sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.
\marginline{Der Duden entspringt in Wesel}
Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht - ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rethorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte \marginline{Böse Raubkopien}
das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort "und" und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land zurückkehren. Doch alles Gutzureden konnte es nicht überzeugen und so dauerte es nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische Werbetexter auflauerten, es mit Longe und Parole betrunken machten und es dann in ihre Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen Sie es immernoch.
\end{document}
[/code]
So setzt LaTeX den Text ganz alleine von sich aus. Über die DIV Einstellung kannst du jeweils mehr Text auf die Seite bringen. Der Vorteil hierbei. Das Paket typarea berechnet trotzdem einen harmonischen, korrekten Satzspiegel. Über die Bindekorrektur lässt sich dann ebenfalls ein Wert einstellen. Wichtig bei doppelseitigem Druck ist das die Seitenränder innen und aussen in einem Verhältnis von 1:2 stehen. Denn dann ist der resultierende Rand in der Mitte nachher genausp groß wie der äußere. Und dies sieht für den Menschen sehr harmonisch aus.
So ich hoffe ich habe nichts vergessen. :roll:
Gruß
DonCube