Die Bedenken meines Vorredners gegenüber der gezeigten
absender.lco teile ich.
In der Datei ist aber noch weit mehr suspekt. So ist:
\raggedright{
\setkomavar{fromlogo}{\includegraphics[scale=0.1]{logo}}
%}
bereits kompletter Unfug. Zum einen kennt
\raggedright kein Argument. Stattdessen ist es ein Umschalter, wirkt also ab dem Laden von
absender.lco bis zum Ende der Umgebung, in der die Datei geladen wird. Die geschweiften Klammer nach
\raggedright öffnet also eine Gruppe. Da das Setzen von Variablen lokal zur Gruppe bleibt, kann man sich die komplette
\setkomavar-Anweisung hier also eigentlich auch schenken. Sie hätte normalerweise keine Auswirkungen. Ich vermute, dass deshalb die zugehörige schließende Klammer auskommentiert wurde. Damit zeigt das Setzen der Variablen zwar wieder Wirkung, aber nur, weil nun alles, was darauf folgt, in dieser Gruppe stattfindet, einschließlich des Dokuments selbst. Am Ende erhält man dann auch eine Fehlermeldung:
(\end occurred inside a group at level 1)
Das ist natürlich alles andere als schön. Also besser sowohl die Zeile
als auch die auskommentierte Zeile
löschen.
Ähnliches gilt hier:
\raggedright\footnotesize{
\setkomavar{firsthead}{%
\parbox{\linewidth}{\tiny
%\usekomavar{companyname}\\
% \usekomavar{fromlogo}\\
%\usekomavar{fromname}\\
\usekomavar{fromaddress}
% Als Tabelle
% \begin{tabular}{p{5cm}p{5cm}p{5cm}}
% \centering
% \includegraphics[width=30pt,height=30pt]{logo} & Hinweis 2 & \includegraphics[width=30pt,height=30pt]{logo} \\
% Hinweis 1 & Hinweis 2 & Hinweis 3 \\
% \end{tabular}
}
}
}
Auch
\footnotesize kennt nämlich kein Argument. Damit bringt das Setzen von Variable
firsthead hier nichts. Damit bleibt die Einstellung:
vom Anfang der Datei wirksam. Hier weicht meine Ursachenforschung also von der meines Vorredners ab. Was
fromalign=right bewirkt, kann man ja in den
KOMA-Script-Anleitungen oder im
KOMA-Script-Buch nachlesen. Letzteres hat dann auch gleich noch den Vorteil, dass in Anhang C sehr ausführlich
asymTypB.lco erklärt wird. Das wäre für
Briefbogendesigner sicher lehrreich. Wenn man nicht, wie dort gezeigt, die Kopfdefinition für die Infos in der
Randspalte verwenden will, sondern die Absenderergänzung, wäre jedenfalls
vermutlich die Kopf-Definition, die man haben will. Es sei jedoch auch erwähnt, dass es auch die Optionen
formalign=locationleft und
fromalign=locationright gibt. Option
fromalign einmal nachzulesen, wäre also sinnvoll. Auch die anderen verwendeten Optionen sollten einmal nachgelesen werden. Denn wenn man die Ausgabe der Variablen fest in
location einbaut, dann bringen die Optionen zum Ein- und Ausschalten eigentlich herzlich wenig.
Zusätzlich zur bereits geäußerten Kritik sei auch noch darauf hingewiesen, dass es in der gezeigten Datei enige
potentiell unerwünschte Leerzeichen durch nicht auskommentierte Zeilenenden hauptsächlich nach
{ und
} gibt. Das sollte man etwas besser aufpassen.
Anzumerken hätte ich außerdem noch, dass
scrlttr2 und
scrletter für die Verwendung von
marvosym-Symbolen eine Option hat (siehe
symbolicnames in der Anleitung).
Also ja, die gezeigte Datei ist weit davon entfernt,
das Gelbe vom Ei zu sein. Und ja, ein vollständiges Minimalbeispiel wäre nützlich gewesen. Und ja, die gesuchte Lösung dürfte schlicht darin bestehen, sowohl unsinnigen als auch überflüssigen Code zu löschen. Und ja, bei einer Minimierung der gezeigten Datei mit Hilfe der Mittel aus der Minimalbeispiel-Anleitung ist das eventuell sogar herauszufinden. Zumindest hätte man dann gesehen, dass es nicht wirklich das
Standard-Absenderfeld ist. Beim Rest hätte ich dann min. so gerne geholfen wie jetzt bei der etwas aufwändigeren Analyse.
Achja, noch ein Tipp: Für Fragen speziell zu KOMA-Script, gibt es hier extra den
Bereich KOMA-Script. Dort ist es weniger Zufall, dass ich darauf stoße.
Die Bedenken meines Vorredners gegenüber der gezeigten [tt]absender.lco[/tt] teile ich.
In der Datei ist aber noch weit mehr suspekt. So ist:
[code]
\raggedright{
\setkomavar{fromlogo}{\includegraphics[scale=0.1]{logo}}
%}
[/code]
bereits kompletter Unfug. Zum einen kennt [tt]\raggedright[/tt] kein Argument. Stattdessen ist es ein Umschalter, wirkt also ab dem Laden von [tt]absender.lco[/tt] bis zum Ende der Umgebung, in der die Datei geladen wird. Die geschweiften Klammer nach [tt]\raggedright[/tt] öffnet also eine Gruppe. Da das Setzen von Variablen lokal zur Gruppe bleibt, kann man sich die komplette [tt]\setkomavar[/tt]-Anweisung hier also eigentlich auch schenken. Sie hätte normalerweise keine Auswirkungen. Ich vermute, dass deshalb die zugehörige schließende Klammer auskommentiert wurde. Damit zeigt das Setzen der Variablen zwar wieder Wirkung, aber nur, weil nun alles, was darauf folgt, in dieser Gruppe stattfindet, einschließlich des Dokuments selbst. Am Ende erhält man dann auch eine Fehlermeldung:
[code]
(\end occurred inside a group at level 1)
[/code]
Das ist natürlich alles andere als schön. Also besser sowohl die Zeile
[code]
\raggedright{
[/code]
als auch die auskommentierte Zeile
[code]
%}
[/code]
löschen.
Ähnliches gilt hier:
[code]
\raggedright\footnotesize{
\setkomavar{firsthead}{%
\parbox{\linewidth}{\tiny
%\usekomavar{companyname}\\
% \usekomavar{fromlogo}\\
%\usekomavar{fromname}\\
\usekomavar{fromaddress}
% Als Tabelle
% \begin{tabular}{p{5cm}p{5cm}p{5cm}}
% \centering
% \includegraphics[width=30pt,height=30pt]{logo} & Hinweis 2 & \includegraphics[width=30pt,height=30pt]{logo} \\
% Hinweis 1 & Hinweis 2 & Hinweis 3 \\
% \end{tabular}
}
}
}
[/code]
Auch [tt]\footnotesize[/tt] kennt nämlich kein Argument. Damit bringt das Setzen von Variable [tt]firsthead[/tt] hier nichts. Damit bleibt die Einstellung:
[code]fromalign=right[/code]
vom Anfang der Datei wirksam. Hier weicht meine Ursachenforschung also von der meines Vorredners ab. Was [tt]fromalign=right[/tt] bewirkt, kann man ja in den [ctan]KOMA-Script[/ctan]-Anleitungen oder im [url=https://komascript.de/komascriptbuch]KOMA-Script-Buch[/url] nachlesen. Letzteres hat dann auch gleich noch den Vorteil, dass in Anhang C sehr ausführlich [tt]asymTypB.lco[/tt] erklärt wird. Das wäre für [i]Briefbogendesigner[/i] sicher lehrreich. Wenn man nicht, wie dort gezeigt, die Kopfdefinition für die Infos in der [i]Randspalte[/i] verwenden will, sondern die Absenderergänzung, wäre jedenfalls
[code]
\setkomavar{firsthead}{}
[/code]
vermutlich die Kopf-Definition, die man haben will. Es sei jedoch auch erwähnt, dass es auch die Optionen [tt]formalign=locationleft[/tt] und [tt]fromalign=locationright[/tt] gibt. Option [tt]fromalign[/tt] einmal nachzulesen, wäre also sinnvoll. Auch die anderen verwendeten Optionen sollten einmal nachgelesen werden. Denn wenn man die Ausgabe der Variablen fest in [tt]location[/tt] einbaut, dann bringen die Optionen zum Ein- und Ausschalten eigentlich herzlich wenig.
Zusätzlich zur bereits geäußerten Kritik sei auch noch darauf hingewiesen, dass es in der gezeigten Datei enige [url=https://sourceforge.net/p/koma-script/wiki-de/HowTo_AvoidSpaces/]potentiell unerwünschte Leerzeichen[/url] durch nicht auskommentierte Zeilenenden hauptsächlich nach [tt]{[/tt] und [tt]}[/tt] gibt. Das sollte man etwas besser aufpassen.
Anzumerken hätte ich außerdem noch, dass [tt]scrlttr2[/tt] und [tt]scrletter[/tt] für die Verwendung von [ctan]marvosym[/ctan]-Symbolen eine Option hat (siehe [tt]symbolicnames[/tt] in der Anleitung).
Also ja, die gezeigte Datei ist weit davon entfernt, [i]das Gelbe vom Ei[/i] zu sein. Und ja, ein vollständiges Minimalbeispiel wäre nützlich gewesen. Und ja, die gesuchte Lösung dürfte schlicht darin bestehen, sowohl unsinnigen als auch überflüssigen Code zu löschen. Und ja, bei einer Minimierung der gezeigten Datei mit Hilfe der Mittel aus der Minimalbeispiel-Anleitung ist das eventuell sogar herauszufinden. Zumindest hätte man dann gesehen, dass es nicht wirklich das [i]Standard-Absenderfeld[/i] ist. Beim Rest hätte ich dann min. so gerne geholfen wie jetzt bei der etwas aufwändigeren Analyse.
Achja, noch ein Tipp: Für Fragen speziell zu KOMA-Script, gibt es hier extra den [url=https://golatex.de/viewforum.php?f=21]Bereich KOMA-Script[/url]. Dort ist es weniger Zufall, dass ich darauf stoße.