Seitenlayouts

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smilies
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :-x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smilies sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin damit einverstanden.

   

Wenn du eine Datei oder mehrere Dateien anhängen möchtest, gib die Details unten ein.

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Seitenlayouts

von Gast » Do 21. Feb 2019, 13:54

Das in der TeXFAQ erwähnte Speicherproblem gehört AFAIK schon lange der Vergangenheit an. Das Zeit-Effizienzproblem ist nur dann wirklich von Bedeutung, wenn man sehr, sehr viele Bilder lädt und mehrere Pfade in \graphicspath hat. Wobei man nicht glauben sollte, dass vielen Pfade in der Umgebungsvariable TEXINPUTS dann nicht auch Zeit kosten würden. Immerhin sucht kpathsea dann ggf. nicht nur Grafikdateien, sondern alle Dateien auch in den Verzeichnissen in TEXINPUTS.

von Gast » Do 21. Feb 2019, 13:22

FireFox hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben: Brauchst Du das \graphicspath{{Bilder/}}? Wenn nicht, darf ich fragen wo Du es her hast? Ich sehe das immer wieder in schlechten Vorlagen, daher habe ich inzwischen eine Abneigung dagegen entwickelt, obwohl es sicherlich seinen Nutzen hat und eigentlich harmlos ist.
Daher ist auch dieser Befahl :D. Würde ihn aber weiterhin behalten um die Abbildungen, welche ich in Latex verwenden möchte in einem eigenen Ordner zu haben. Ist dies nich mehr die gängige Methode dafür?
Mir sind keine technischen Gründe bekannt, die gegen die Nutzung von \graphicspath sprechen würden, aber ich kenne mich da auch nicht so aus. Daher habe ich mich auch etwas vorsichtiger ausgedrückt. Meine Abneigung gegen den Befehl kommt wirklich nur daher, dass ich ihn so häufig als Cargo-Cult-Code (unterstelle ich jetzt mal) in irgendwelchen schlechten Vorlagen sehe. Ich setzte bei meinen Bildern meist darauf, den ganzen Pfad einzugeben, wenn ich mich überhaupt mit Unterordnern bemühe, aber ich habe auch selten so viele Bilder, dass ich da beim Tippen müde würde. Zu dem Thema gibt es auch was Nettes bei TeXFAQ https://texfaq.org/FAQ-graphicspath die Antworten dort sind (im Gegensatz was man sonst manchmal im Netz findet) eigentlich durchgehend von sehr gute Qualität, aber teilweise in die Jahre gekommen, daher kann ich nicht versprechen, dass die angesprochenen Effizienzdefizite noch eine Rolle spielen.

von Gast » Do 21. Feb 2019, 12:44

FireFox hat geschrieben:Ja, leider habe ich mit dieser Tutorialreihe angefangen meine eigenen Documente zu erstellen. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass dort vieles veraltet und falsch erklärt ist, was dann bei mir auch zu Problemen geführt hat.
Gemein ist, dass der KOMA-Script-Autor erwähnt, dass er schon versucht hat, entsprechende Kommentare dazu auf YouTube zu hinterlassen, diese aber wieder entfernt wurden. Wenn das stimmt, würde es bedeuten, dass Klicks dort wichtiger sind als echte Anleitung. Immerhin wurden herunterladbaren Beispiele teilweise inzwischen geändert. Die Videos enthalten aber noch immer die kritisierten Punkte.
FireFox hat geschrieben:Würde ihn aber weiterhin behalten um die Abbildungen, welche ich in Latex verwenden möchte in einem eigenen Ordner zu haben. Ist dies nich mehr die gängige Methode dafür ?
\graphicspath (mit der korrekten Klammerung aus deinem Beispiel) ist durchaus noch eines der Mittel der Wahl. Genau genommen, war es früher sogar kritischer zu sehen als heute. Für drei Abbildungen lohnt es sich natürlich nicht. Und in einem Minimalbeispiel hat es eher nichts zu suchen. In einem Minimalbeispiel sollte man externe Abbildungen in der Regel ohnehin ersetzen (siehe verlinkter Anleitung).

Ich selbst hatte in der Vergangenheit allerdings so oft Probleme mit Dokumenten/Vorlagen, die komplexe Verzeichnisstrukturen verwenden, dass ich selbst für große Projekte flache Hierarchien bevorzuge. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass ich Dokument-Quelltexte häufig von anderen erhalte und auch mit anderen teile. Da beginnen Probleme dann teilweise schon viel früher, nämlich bei der Groß-/Kleinschreibung von Dateinamen (ja, außerhalb von Windows spielt das eine Rolle und langsam beginnt das auch bei Windows eine Rolle zu spielen und Probleme zu bereiten).
FireFox hat geschrieben:Die Zeit habe ich
Das ist sehr löblich. Leider erleben wir oft die Hilfeschreie von Leuten, die sich nie die Mühe gemacht haben, LaTeX zu lernen und morgen abgeben müssen. :?

von FireFox » Do 21. Feb 2019, 12:14

Anonymous hat geschrieben: Bitte nicht auf irgendwelche nur scheinbar guten YouTube-Tutorials verlassen. Und bitte erst einmal keine oftmals fragwürdigen Vorlagen verwenden. Das bringt zwar scheinbar schnelle Erfolge, hindert aber am besseren Verständnis dafür, was man tut.
Ja, leider habe ich mit dieser Tutorialreihe angefangen meine eigenen Documente zu erstellen. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass dort vieles veraltet und falsch erklärt ist, was dann bei mir auch zu Problemen geführt hat.
Anonymous hat geschrieben: Brauchst Du das \graphicspath{{Bilder/}}? Wenn nicht, darf ich fragen wo Du es her hast? Ich sehe das immer wieder in schlechten Vorlagen, daher habe ich inzwischen eine Abneigung dagegen entwickelt, obwohl es sicherlich seinen Nutzen hat und eigentlich harmlos ist.
Daher ist auch dieser Befahl :D. Würde ihn aber weiterhin behalten um die Abbildungen, welche ich in Latex verwenden möchte in einem eigenen Ordner zu haben. Ist dies nich mehr die gängige Methode dafür ?

Die Zeit habe ich, alles anständig zu überarbeiten. Da ich meinen aktuellen Bericht ja als Übung für die BA erstelle. Ich habe erst mit dem groben Inhalt angfagen zu schreiben, dann wollte ich jetzt das Layout gestalten und zum Schluss dann nochmal den Inhalt fertig bearbeiten und das Layout anpassen, falls nötig.

Auch off-topic

von Gast » Do 21. Feb 2019, 08:55

Ich stimme markusv zwar weitgehend zu, dass es ein großer Vorteil von LaTeX ist, dass Inhalt und Form idealerweise weitgehend getrennt sind und der Großteil der Arbeitszeit natürlich in den Inhalt gesteckt werden sollte, andererseits möchte ich ein paar Dinge zu bedenken geben.

Auch bei TeX gibt es Effekte der Form: "Ich habe nur einen kleinen Teil im Satz umformuliert und jetzt sehen die Dinge anders aus." Gerade beim leidigen Thema Gleitumgebungen für Bilder kommt es immer wieder wieder zu Frustrationen, da die gewünschte oder eine vermeintlich mögliche oder sinnvolle Ausgabe nicht erreicht wird oder nach einer minimalen Änderung im Text zerstört wird. Auch die berühmten overfull/underfull boxes sind hier zu erwähnen. Man sollte also ganz zum Ende der Arbeit vor dem Drucken einen ordentlichen Zeitpuffer einplanen, den man nur für Feinkorrekturen am Satz nutzt. Das kann kleine Umformulierungen im Text beinhalten, das kann kleine Änderungen an Bildgrößen heißen, um das Bild noch auf eine Seite oder an eine vermeintlich schönere Stelle zu bekommen, es kann sogar beinhalten, dass man an einigen Stellen manuell nachhilft, da man der Meinung ist, eine bessere Entscheidung als TeX treffen zu können.

Um grundsätzliche Layout-Fragen würde ich mich aber nicht erst am Ende kümmern. In einer idealen Welt, in der man sein Dokument an allen Stellen mit vollkommen abstrahierten Befehlen schreibt, mag das ja noch möglich sein, ganz am Ende schnell und effizient fast alle Dinge umzustellen, aber nach meiner Erfahrung passiert es gerade zu Beginn der LaTeX-Karriere, dass man sich mit der Nutzung bestimmter Konstruktionen oder Befehle etwas in eine Ecke manövriert. Wenn man dann kurz vor knapp noch die Dokumentenklasse und damit auch alle Gliederungsebenen von article zu scrreprt umstellen und dann noch ganz schnell Kopf- und Fußzeilen zurecht biegen muss, dann kann das schon etwas Nervenkitzel verursachen. Auch wenn man am Ende erst feststellt, dass der bis dahin genutzte Literaturstil dinat gar nicht den Institutsvorgaben entspricht und hier im Forum alle sagen, man solle doch stattdessen biblatex und Biber nehmen, kann das kurz vor Abgabe nicht mehr im Rahmen des Möglichen sein.

Zu häufig sieht man es auch hier im Forum, dass sich bis kurz vorm Schluss ein riesiger Code-Haufen in der Präambel angesammelt hat, durch den niemand mehr durchsteigt, schon gar nicht der Autor des Dokuments. Dann traut man sich aber oft nicht mehr, irgendwelche Dinge anzufassen, da man übermorgen abgeben muss und man Angst hat, dass dann irgendetwas nicht mehr geht. Trotzdem muss man für eine letzte unbedingt notwendige Anpassung (schließlich sehen die Institutsregeln für Verstoße gegen die Regel: "Alle ungeraden Seitenzahlen sind in pink in der Mitte des Fußes, alle geraden in babyblau rechts, außer die durch fünf teilbaren, die sind grün." horrende Strafen vor) ein Paket laden, dass aus zunächst nicht offensichtlichen Gründen mit dem bereits vorhandenen Code kryptische Fehler produziert.

Daher ist es sicher ein guter Tipp, sich auf das Schreiben zu konzentrieren und auch dabei LaTeX zu lernen. Aber ich bin der Meinung, dass es durchaus Vorteilhaft ist, sich in der noch etwas ruhigeren Anfangszeit schon soweit mit dem Layout auseinanderzusetzen, dass man mit dem Grundgerüst so weit zufrieden ist, und die Arbeit zumindest aus Layout-Sicht so schon abgeben würde.

Was den TeX-Code angeht würde ich immer vorschlagen, von ganz klein anzufangen und nur die Pakete zu laden, die konkret gebraucht werden. Das führt dann durchaus dazu, dass sich erst mit der Zeit die Dinge sammeln (ich brauche eine Tabelle, also lade ich jetzt booktabs, ein simples Diagramm: tikz, ...). Es ist dann sinnvoll, sich bei jedem Paket genau anzusehen, was es tut und kurz zu recherchieren, wie es sich zu bereits geladenen Paketen verhält (häufig gibt es keine relevante Interaktion, aber wenn Du schon tikz geladen hast und dann einen echten Plot mit pgfplots zeichnen möchtest, dann ist es gut zu wissen, dass pgfplots tikz lädt). Dein Code ist in Hinsicht auf Pakete (bis jetzt) bis auf die bereits erwähnten Punkte gut: Es werden zwar einige Extra-Dinge geladen, die im Beispiel nicht direkt verwendet werden, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die im echten Dokument mit großer Wahrscheinlichkeit zum Einsatz kommen und selbst wenn nicht, sind sie größtenteils sehr gut erprobte Standardpakete.

Ansonsten sollte man immer auf Warnungen und Fehlermeldungen von TeX hören. Für die Abgabeversion der Arbeit sollten weder Fehler, noch vermeidbare Warnungen und idealerweise auch keine underfull/overfull boxes mehr angezeigt werden.

Re: OFFTOPIC

von Gast » Do 21. Feb 2019, 08:24

Also »ganz zum Schluss« würde ich nicht empfehlen. Das ist dann meist zwei Tage vor Abgabe und produziert ganz viel Stress. Richtig ist, erst einmal Inhalt zu produzieren. Begleitend dazu liest man ein gutes LaTeX-Buch.

Bitte nicht auf irgendwelche nur scheinbar guten YouTube-Tutorials verlassen. Und bitte erst einmal keine oftmals fragwürdigen Vorlagen verwenden. Das bringt zwar scheinbar schnelle Erfolge, hindert aber am besseren Verständnis dafür, was man tut.

Und natürlich ständig Backups machen! Dann braucht man auch keine Angst davor zu haben, mal etwas auszuprobieren. Und auch ohne Ausprobieren: Rechner stürzen auch 2019 noch ab und nehmen die geleistete Arbeit dabei mit!

Sobald man die Grundlagen drauf hat, kann man dann auch begleitend zur Arbeit, Einzelfragen stellen. Je genauer man die selbst eingrenzt (Stichwort Minimalbeispiel), desto eher versteht man auch die Lösungen. Bitte nicht ein ganzes Dutzend Fragen auf einmal, weil üblicherweise mit der Beantwortung der ersten Fragen auch wieder das Verständnis wächst.

Kleiner Tipp noch: Diverse der Foren hier haben ein TOP-Thema mit wichtigen Hinweisen. Sollte man bei Fragen zu einem Themenkomplex ruhig einmal lesen. Teilweise gibt es dort auch schon Tipps zur Verwendung von Paketen (beispielsweise für das Literaturverzeichnis). So dass man das auch schon lesen darf, bevor man ein Problem damit hat, eine Aufgabe zu lösen.

OFFTOPIC

von markusv » Do 21. Feb 2019, 07:39

FireFox hat geschrieben:Die letzten Tage habe ich schon viel durchstöbert, kommen wir erstmal zum Layout Problem.
Mal noch etwas allgemeines, da ich dies hier wirklich häufig lese:
Klar möchte man, wenn man mit LaTeX anfängt, erst einmal alle Möglichkeiten ausschöpfen und ein schönes Dokument erstellen. Aber: im Gegensatz zu Word* (ich vermute, dass diese Vorgehensweise ein Stück weit daher kommt) ist das Layout nicht das Entscheidende für die Gestaltung des Inhalts, sondern der Inhalt.

Wer kennt es nicht, dass man einen Satz in Word verkürzt oder umbricht, damit das Bild noch auf die Seite passt oder den Satz umformulieren muss, da das Bild plötzlich vor oder hinter den Text springt etc. (sicherlich passiert das mit den richtigen Einstellungen in Word auch nicht immer, aber dem "3 Hausarbeiten im Jahr schreiben"-Studenten schon)

Was ich Anfängern daher immer empfehlen würde: schreiben, schreiben, schreiben. Macht Euch mit dem Programm, der Struktur eines LaTeX-Dokumentes etc. erst einmal bekannt, indem ihr Inhalt produziert, und nicht versucht, gleich schon zu Beginn die letzten Feinheiten der Layout-Vorgaben umzusetzen. Dies kann auch schnell in Unlust oder gar Frust enden. Das schöne an LaTeX ist, dass dies auch ganz zum Schluss vollzogen werden kann, ohne die Struktur der kompletten Arbeit zu zerstören.

*stellvertretend für alle derartigen Textverarbeitungsprogramme

von FireFox » Mi 20. Feb 2019, 21:16

Vielen dank schonmal für die zahlreichen Tipps, ich habe schon einiges überarbeitet.
Genau, wo es noch zu problemen kommt, werde ich noche sehr explizit im jeweiligen forum nachfragen und hier verlinken. Morgen gehts weiter an die Arbeit :D

von Bartman » Mi 20. Feb 2019, 18:50

Lesetipps zur Erstellung der Titelseite:
Starte bitte ein neues Thema, wenn Du dazu fragen hast.

von Gast » Mi 20. Feb 2019, 16:59

Ergänzend zu den bereits genannten Hinweisen sei noch erwähnt, dass sich auf Deinem Computer wahrscheinlich auch schon eine Version der KOMA-Script-Dokumentation befindet. Der Vorteil dieser Ausgabe ist, dass sie mit der bei Dir installierten KOMA-Script-Version zusammenpasst. Da kann es also nicht zu Problemen kommen, weil Deine Version neue Befehle nicht kennt. Mit dem Aufruf texdoc scrguide in der Kommandozeile solltest Du auf die Dokumentation zugreifen können. Die Dokumentation der aktuellen CTAN-Version (das ist die, die Du bekommst, wenn Du KOMA-Script auf einem aktuellen TeX-System neu installierst oder aktualisierst) ist aber auch auf CTAN: http://mirrors.ctan.org/macros/latex/co ... rguide.pdf

Das Paket amssymb lädt von sich aus amsfonts, Du kannst das \usepackage{amsfonts} also weglassen.

Brauchst Du das \graphicspath{{Bilder/}}? Wenn nicht, darf ich fragen wo Du es her hast? Ich sehe das immer wieder in schlechten Vorlagen, daher habe ich inzwischen eine Abneigung dagegen entwickelt, obwohl es sicherlich seinen Nutzen hat und eigentlich harmlos ist.

Der Kommentar hinter natbib "weglassen, da KOMA-Script seine eigene hat?" trifft nicht zu. KOMA-Script bietet keine eigene Literaturverwaltung wie natbib es tut. KOMA-Script ist aber mit allen (den meisten?) Zitiat- und Literaturpaketen kompatibel (wenn auch nicht immer garantiert ist, dass die Funktionen von KOMA die mit dem Layout der Überschrift des Literaturverzeichnisses zu tun haben mit allen Paketen laufen).

Der Einsatz von KOMA-Script schließt also den Einsatz von natbib nicht aus, macht ihn aber auch nicht überflüssig. Heutzutage wird hier im Forum aber statt zu natbib häufig zu biblatex und Biber geraten. Mit biblatex sind viele Anpassungen einfacher vorzunehmen, außerdem werden viele Sprachen automatisch unterstützt, auch die echte Unicode-Unterstützung ist ein großes Plus.

Den Stil alphadin finde ich persönlich übrigens (optisch) furchtbar. Die Norm, auf dem er basiert, DIN 1505 oder genauer DIN 1505-2, ist auch schon veraltet und inzwischen durch (DIN) ISO 690 ersetzt (ich bin da auch kein großer Fan von, aber wenigstens macht die englische Version klar, dass die Zeichensetzung, die bei DIN 1505 so grausam war, kein Bestandteil der Norm ist). Alphabetische Stile ala [SR98], [Nus78] haben übrigens insbesondere beim Sortieren einige Tücken. Meine Wahl würde daher je nach Disziplin eher zu einem einfachen Autor-Jahr oder zu einem numerischen Stil gehen. (Wenn man ganz es ganz fancy möchte und in gewissen Geisteswissenschaften daheim ist, von mir aus auch einen der biblatex verbose-Stile mit Fußnotenzitaten.)
\begin{center}
\begin{tabular}{p{\textwidth}}
\begin{center}
sieht auf den ersten Blick etwas merkwürdig aus. Ich würde darüber nachdenken, die Titelseite nicht vollständig als Tabelle zu gestalten. Das fühlt sich irgendwie komisch an. Besonders wenn nachher tabulars geschachtelt werden.

Dass die Schriftgrößenbefehle Schalter und keine Makros sind, macht bei Dir übrigens keinen so großen Unterschied, da die Zellen der Tabelle eine implizit eine eigene Gruppe mitbringen, die verhindert, dass die Großenänderung ausläuft.

Ansonsten bleibt anzumerken, dass der gezeigte Code schon sehr ordentlich für ein Minimalbeispiel ist, aber noch etwas Minimalbeispiel-iger sein könnte, indem es die \includes direkt durch die relevanten Dateien ersetzt.

Für die eigentlichen Fragen würde ich auch der Übersichtlichkeit halber und in Angesicht der Tatsache, dass hier jetzt schon so viel allgemeiner Kram steht, dazu raten die Frage hier zu lassen wie sie ist und dann einzelne Fragen mit relevanten (und möglichst kleinen) Minimalbeispielen zu stellen. Du kannst sie dann ja hier für zukünftige Leser mit ähnlichen Problemen verlinken. Aber hier würden wir wahrscheinlich den Überblick verlieren, wenn Du die Frage jetzt radikal überarbeiten würdest. Und neue Fragen kosten ja nichts.

Nach oben