von Claude » Fr 27. Mär 2009, 17:05
Hallo,
im Rahmen der Veröffentlichung meiner Dissertation in einem Verlag habe ich Vorgaben zur Manuskripterstellung erhalten. Zur Schriftart heißt es dort:
Aus der Praxis wissen wir, dass vor allem romanische Schriftarten (z.B. Times oder Palatino) ein sehr gutes und angenehmes Lesebild ergeben. Schriften, deren Typen besonders feine Linien aufweisen, sollten nicht verwendet werden (z.B. Garamond-Typen).
Dazu ist anzumerken, dass sich dies auf eine Vorlage in A4 mit >14pt Schriftgröße bezieht, die dann mit 70% Skalierung auf A5 gedruckt würde. Ich gebe allerdings direkt eine A5 Vorlage mit Schriftgröße 10pt ab.
Ich verwende die CM oder LM Schriftfamilie. Diese haben ja in der Tat recht feine Linien. Ich kenne Garamond nicht genau, aber nach einem ersten Googeln scheint mir CM/LM noch feiner als Garamond zu sein - stimmt das? Eigentlich finde ich CM/LM viel angenehmer zu lesen (größerer Durchschuss etc.) als Times, die ja unnötig eng steht. Ich bin allerdings jetzt etwas verunsichert und frage mich, ob nachher ein Buch in A5/LM/10pt schlecht lesbar wäre... Bevor ich den Verlag noch einmal frage, wollte ich hier Eure Meinung einholen - hat jemand damit Erfahrung?
Ich benutze KOMA mit:
\documentclass[a5paper,fontsize=10pt,listof=flat,pdftex,headings=small,paper=A5,pagesize=pdftex,DIV=calc]{scrbook}
\usepackage[OT2,T1]{fontenc}% OT2 brauche ich für Kyrillisch
\usepackage{lmodern}
Apropos KOMA. Ich hatte aus Interesse den Quelltext zu scrguide angesehen. Laut Acrobat ist scrguide in Latin Roman gesetzt (weitgehend), aber im Code finde ich nirgends eine lmodern-Anweisung - habe ich Tomaten auf den Augen?
Danke,
Claude
Hallo,
im Rahmen der Veröffentlichung meiner Dissertation in einem Verlag habe ich Vorgaben zur Manuskripterstellung erhalten. Zur Schriftart heißt es dort:
[quote]Aus der Praxis wissen wir, dass vor allem romanische Schriftarten (z.B. Times oder Palatino) ein sehr gutes und angenehmes Lesebild ergeben. Schriften, deren Typen besonders feine Linien aufweisen, sollten nicht verwendet werden (z.B. Garamond-Typen).[/quote]
Dazu ist anzumerken, dass sich dies auf eine Vorlage in A4 mit >14pt Schriftgröße bezieht, die dann mit 70% Skalierung auf A5 gedruckt würde. Ich gebe allerdings direkt eine A5 Vorlage mit Schriftgröße 10pt ab.
Ich verwende die CM oder LM Schriftfamilie. Diese haben ja in der Tat recht feine Linien. Ich kenne Garamond nicht genau, aber nach einem ersten Googeln scheint mir CM/LM noch feiner als Garamond zu sein - stimmt das? Eigentlich finde ich CM/LM viel angenehmer zu lesen (größerer Durchschuss etc.) als Times, die ja unnötig eng steht. Ich bin allerdings jetzt etwas verunsichert und frage mich, ob nachher ein Buch in A5/LM/10pt schlecht lesbar wäre... Bevor ich den Verlag noch einmal frage, wollte ich hier Eure Meinung einholen - hat jemand damit Erfahrung?
Ich benutze KOMA mit:
[code]
\documentclass[a5paper,fontsize=10pt,listof=flat,pdftex,headings=small,paper=A5,pagesize=pdftex,DIV=calc]{scrbook}
\usepackage[OT2,T1]{fontenc}% OT2 brauche ich für Kyrillisch
\usepackage{lmodern}
[/code]
Apropos KOMA. Ich hatte aus Interesse den Quelltext zu scrguide angesehen. Laut Acrobat ist scrguide in Latin Roman gesetzt (weitgehend), aber im Code finde ich nirgends eine lmodern-Anweisung - habe ich Tomaten auf den Augen?
Danke,
Claude