Auch in englischen Büchern ist Silbentrennung nicht unüblich (in einer Stichprobe aus drei Romanen und einem Lehrbuch, derer ich eben schnell habhaft werden konnte, war in allen Silbentrennung zu finden).
Butterick's Practical Typography sagt dazu
In justified text, hyphenation is mandatory.
und
im Artikel zu justified text
If you’re using justified text, you must also turn on hyphenation to prevent gruesomely large spaces between words, as shown in the example below.
Es mag sein, dass in englischen Texten Silbentrennung weniger prominent ist als in deutschen Texten: Deutsche Wörter sind durchschnittlich länger als englische, da lohnt es sich eher.
Wenn Du TeX mit
\hyphenpenalty=10000 keine Silbentrennung erlaubst, dann kann TeX den Blocksatz ja nur dadurch herstellen, dass die Wortzwischenräume angepasst werden. Da Du mit
\tolerance=1 von vornherein TeX fast keinen Spielraum zur Anpassung der Wortzwischenräume gibst, muss es im Grunde sofort auf
\emergencystretch zurückgreifen, das mit
\maxdimen natürlich recht groß ausfällt. Das bedeutet, dass Du praktisch immer mit fast endlosem
\emergencytretch die Zeilen auffüllst. Das reist große Lücken. Siehe auch
https://tex.stackexchange.com/q/241343/35864.
Ich würde ja zunächst bei den Voreinstellungen bleiben. Wenn Du mit der Ausgabe nicht zufrieden bist oder bemerkst, dass Du zu viele overfull- oder underfull boxes hast, kannst Du Dich dann ja an die Feinjustierung machen. Das Paket
microtype kann da eindrucksvoll weiterhelfen. Und notfalls spielst Du eben doch mit den Parametern rum.
Die Sache mit
\parindent wurde ja schon angesprochen. Ich möchte nur nochmal darauf hinweisen, dass in Deinem Dokument mit den gezeigten Einstellungen keine Absatzauszeichnung stattfindet. Im schlimmsten Fall ist nicht erkennbar, wo ein Absatz aufhört und der nächste beginnt. Wenn Du keinen Einzug haben möchtest, dann lade stattdessen das
parskip-Paket, damit Absätze durch horizontale Abstände gekennzeichnet werden.
Zu Deinen Paketen fällt mir noch auf, dass
amssymb schon
amsfonts lädt. Das
\usepackage{amsfonts} kann also weg. Außerdem ist natürlich die Frage, ob Du wirklich all die Pakete brauchst. Ich denke da vor allem an
rotating (gleich zwei mal geladen) und
adjustbox.
Auch in englischen Büchern ist Silbentrennung nicht unüblich (in einer Stichprobe aus drei Romanen und einem Lehrbuch, derer ich eben schnell habhaft werden konnte, war in allen Silbentrennung zu finden). [url=https://practicaltypography.com/hyphenation.html]Butterick's [i]Practical Typography[/i][/url] sagt dazu
[quote]In justified text, hyphenation is mandatory.[/quote]
und [url=https://practicaltypography.com/justified-text.html]im Artikel zu [i]justified text[/i][/url]
[quote]If you’re using justified text, you must also turn on hyphenation to prevent gruesomely large spaces between words, as shown in the example below.[/quote]
Es mag sein, dass in englischen Texten Silbentrennung weniger prominent ist als in deutschen Texten: Deutsche Wörter sind durchschnittlich länger als englische, da lohnt es sich eher.
Wenn Du TeX mit [tt]\hyphenpenalty=10000[/tt] keine Silbentrennung erlaubst, dann kann TeX den Blocksatz ja nur dadurch herstellen, dass die Wortzwischenräume angepasst werden. Da Du mit [tt]\tolerance=1[/tt] von vornherein TeX fast keinen Spielraum zur Anpassung der Wortzwischenräume gibst, muss es im Grunde sofort auf [tt]\emergencystretch[/tt] zurückgreifen, das mit [tt]\maxdimen[/tt] natürlich recht groß ausfällt. Das bedeutet, dass Du praktisch immer mit fast endlosem [tt]\emergencytretch[/tt] die Zeilen auffüllst. Das reist große Lücken. Siehe auch https://tex.stackexchange.com/q/241343/35864.
Ich würde ja zunächst bei den Voreinstellungen bleiben. Wenn Du mit der Ausgabe nicht zufrieden bist oder bemerkst, dass Du zu viele overfull- oder underfull boxes hast, kannst Du Dich dann ja an die Feinjustierung machen. Das Paket [tt]microtype[/tt] kann da eindrucksvoll weiterhelfen. Und notfalls spielst Du eben doch mit den Parametern rum.
Die Sache mit [tt]\parindent[/tt] wurde ja schon angesprochen. Ich möchte nur nochmal darauf hinweisen, dass in Deinem Dokument mit den gezeigten Einstellungen keine Absatzauszeichnung stattfindet. Im schlimmsten Fall ist nicht erkennbar, wo ein Absatz aufhört und der nächste beginnt. Wenn Du keinen Einzug haben möchtest, dann lade stattdessen das [tt]parskip[/tt]-Paket, damit Absätze durch horizontale Abstände gekennzeichnet werden.
Zu Deinen Paketen fällt mir noch auf, dass [tt]amssymb[/tt] schon [tt]amsfonts[/tt] lädt. Das [tt]\usepackage{amsfonts}[/tt] kann also weg. Außerdem ist natürlich die Frage, ob Du wirklich all die Pakete brauchst. Ich denke da vor allem an [tt]rotating[/tt] (gleich zwei mal geladen) und [tt]adjustbox[/tt].