Vorab: Ich kenne mich weder mit Matlab noch mit TeXnikcenter aus. Deshalb nur allgemeine Hinweise:
Viele Programme behaupte, dass sie EPS-Export können. Was sie dann aber ausspucken ist häufig weit davon entfernt. Bei mir hat sich bei vielen Problemen mit angeblichen EPS-Dateien bewährt, diese zunächst mit epstopdf (
nicht eps2pdf oder ps2pdf!) in eine PDF-Datei umzuwandeln und diese bei Bedarf an einer EPS-Datei dann wieder mit pdftops -eps wieder zurück zu wandeln. pdftops ist dabei
nicht das pdf2ps von ghostscript, sondern das Programm von xpdf, das es auch für Windows gibt. Übrigens kann man auf diesem Weg auch desöfteren EPS-Datei mit enormer Dateigröße in solche mit kleiner Dateigröße umwandeln, ohne dabei irgend einen Qualitätsverlust zu erleiden.
Eine andere Methode EPS- oder PDF-Dateien zu verbessern kann die Verwendung von pstoedit und die anschließende Neugenerierung des EPS aus dem erzeugten editierbaren Source sein. Insbesondere bei Umwandlung in eine MetaPost-Grafik und zurück habe ich dabei aber auch schon desöfteren erlebt, dass Information verloren geht, oder Linien hinzukommen, die man gar nicht haben will.
EPS-Datei kann man bei Verwendung der DVI-Ausgabe und anschließender Umwandlung per dvips per \includegraphics einbinden. Verwendet man allerdings pdflatex mit PDF-Augabe, so können EPS-Dateien nicht eingebunden werden. Stattdessen benötigt man dann eine PDF-Datei. Diese kann man aus einer EPS-Datei einfach per epstopdf erzeugen.
Sollte Matlab tatsächlich keine Vektorgrafik, sondern eine Pixelgrafik als EPS exportiere und auch png als Ausgabeformat beherrschen, so kann man bei Verwendung von pdflatex mit PDF-Ausgabe auch direkt das verwenden.
Hier ein Beispiel für die Einbindung einer EPS-Grafik in LaTeX:
\begin{filecontents*}{a.eps}
%!
%%BoundingBox:100 100 172 172
100 100 moveto
72 72 rlineto
72 neg 0 rlineto
72 72 neg rlineto
stroke
100 100 moveto
/Times-Roman findfont
72 scalefont
setfont
(A) show
showpage
\end{filecontents*}
\documentclass{article}
\usepackage{graphicx}
\begin{document}
\includegraphics{a}
\end{document}
Dass ich beim Laden von graphicx keinen Treiber angegeben habe, ist Absicht. Dass ich die Endung .eps beim Laden der Grafik weggelassen habe, ist ebenfalls Absicht. Wenn man das einmal laufen lässt, so hat man anschließend die Datei a.eps. Wendet man auf diese
an, so kann man danach aus obigem Beispiel wahlweise ein DVI (und daraus dann mit dvips ein PS) oder mit pdflatex und PDF-Ausgabe direkt ein PDF erzeugen.
Näheres zur Einbindungen von externen Bildern ist dem grfguide zu entnehmen. Auf CTAN gibt es weitere Dokumente, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, so beispielsweise
epslatex.
Vorab: Ich kenne mich weder mit Matlab noch mit TeXnikcenter aus. Deshalb nur allgemeine Hinweise:
Viele Programme behaupte, dass sie EPS-Export können. Was sie dann aber ausspucken ist häufig weit davon entfernt. Bei mir hat sich bei vielen Problemen mit angeblichen EPS-Dateien bewährt, diese zunächst mit epstopdf ([i]nicht[/i] eps2pdf oder ps2pdf!) in eine PDF-Datei umzuwandeln und diese bei Bedarf an einer EPS-Datei dann wieder mit pdftops -eps wieder zurück zu wandeln. pdftops ist dabei [i]nicht[/i] das pdf2ps von ghostscript, sondern das Programm von xpdf, das es auch für Windows gibt. Übrigens kann man auf diesem Weg auch desöfteren EPS-Datei mit enormer Dateigröße in solche mit kleiner Dateigröße umwandeln, ohne dabei irgend einen Qualitätsverlust zu erleiden.
Eine andere Methode EPS- oder PDF-Dateien zu verbessern kann die Verwendung von pstoedit und die anschließende Neugenerierung des EPS aus dem erzeugten editierbaren Source sein. Insbesondere bei Umwandlung in eine MetaPost-Grafik und zurück habe ich dabei aber auch schon desöfteren erlebt, dass Information verloren geht, oder Linien hinzukommen, die man gar nicht haben will.
EPS-Datei kann man bei Verwendung der DVI-Ausgabe und anschließender Umwandlung per dvips per \includegraphics einbinden. Verwendet man allerdings pdflatex mit PDF-Augabe, so können EPS-Dateien nicht eingebunden werden. Stattdessen benötigt man dann eine PDF-Datei. Diese kann man aus einer EPS-Datei einfach per epstopdf erzeugen.
Sollte Matlab tatsächlich keine Vektorgrafik, sondern eine Pixelgrafik als EPS exportiere und auch png als Ausgabeformat beherrschen, so kann man bei Verwendung von pdflatex mit PDF-Ausgabe auch direkt das verwenden.
Hier ein Beispiel für die Einbindung einer EPS-Grafik in LaTeX:
[code]\begin{filecontents*}{a.eps}
%!
%%BoundingBox:100 100 172 172
100 100 moveto
72 72 rlineto
72 neg 0 rlineto
72 72 neg rlineto
stroke
100 100 moveto
/Times-Roman findfont
72 scalefont
setfont
(A) show
showpage
\end{filecontents*}
\documentclass{article}
\usepackage{graphicx}
\begin{document}
\includegraphics{a}
\end{document}[/code]
Dass ich beim Laden von graphicx keinen Treiber angegeben habe, ist Absicht. Dass ich die Endung .eps beim Laden der Grafik weggelassen habe, ist ebenfalls Absicht. Wenn man das einmal laufen lässt, so hat man anschließend die Datei a.eps. Wendet man auf diese
[code]epstopdf a.eps[/code]
an, so kann man danach aus obigem Beispiel wahlweise ein DVI (und daraus dann mit dvips ein PS) oder mit pdflatex und PDF-Ausgabe direkt ein PDF erzeugen.
Näheres zur Einbindungen von externen Bildern ist dem grfguide zu entnehmen. Auf CTAN gibt es weitere Dokumente, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, so beispielsweise [url=http://www.ctan.org/pkg/epslatex]epslatex[/url].