Emergency stop durch verschachtelte \input Aufrufe

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von MickroC » Mi 13. Jan 2010, 21:00

Also für Leute, die ähnliche Probleme haben/bekommen:
Ich bin auf den Kile Editor umgestiegen! Selbes Projekt mit selben Files und Ordnerstruktur haben hier nicht einen einzigen Fehler ergeben!

Ich fand die Idee einen einheitlichen Editor für alles zu haben, der auch unter Windwos verfügbar ist ziemlich reizvoll aber nachdem was ich bis jetzt gesehen habe (und ich bin erst seid einer guten Stunde dran...) denke ich, dass ich mich mit Eclipse auf das Programmieren beschränken werden....

nachmal danke für die ganzen Beiträge!

von MickroC » Mi 13. Jan 2010, 19:44

Selbst mit Dateiendung behauptet Eclipse bei mir, dass es die Files nicht gibt, kompiliert dann aber doch richtig :roll:
Kann es sein, dass LaTex versteht, dass es die Files gibt, Eclipse aber nicht?
Muss es vielleicht doch mal noch mit einem anderen Editor versuchen...

Was die Ordnerstruktur angeht bin ich starke Verästelungen von großen C-Projekten gewohnt, ich finde das übersichtlich, ist aber Geschmacksache.
Ich will mit diesem Projekt gleich eine Vorlage für spätere Ausarbeitungen machen, die dann auch in Gruppenarbeit geschrieben werden können. Die Idee ist, dass dann jeder seinen Teil schreibt und einer die Teile zusammenfügt (versuch das mal mit Word :lol: )
Dafür ist es dann aber wichtig, dass in den eigentlichen Textdateien so wenig Formatierungsbefehle stecken wie möglich, damit sich die Files nicht gegenseitig beeinflussen und der, der die Teile zusammensetzt einfach ein einheitliches Seitenlayout machen kann.
Das ist zumindes die Idee und theoretisch sollte LaTex das ja auch schaffen...

Die aktuelle Ausarbeitung ist ein Bericht über mein Praxissemester (ich studiere Elektrotechnik). Wenn dich das Thema interessiert (die Kapiteltitel sagen eigentlich alles) kann ich dir das Ergebnis gerne schicken sobald es mein Beteuer freigegeben hat (kann sein, dass der noch zensieren muss...)

von aronadaal » Mi 13. Jan 2010, 00:10

wow :wink:

Also meiner Meinung nach ist es kein Wunder, dass es an allen Ecken und Enden knallt, obwohl bei mir erstaunlicherweise alles reibungslos ablief. (Mac-TexLive 2009 & TextMate)

Hier mal zur Übersicht der Inhalt des Zip-Files, die PDF-Datei und die Logs stammen von mir:
Praxisbericht
|-- Praxisbericht
|   |-- Kapitel
|   |   |-- Einleitung
|   |   |   |-- Projekt_Uebersicht
|   |   |   |   `-- UART_Sniffer.tex
|   |   |   `-- Projekt_Uebersicht.tex
|   |   |-- Einleitung.log
|   |   `-- Einleitung.tex
|   `-- Settings.tex
|-- Praxisbericht.aux
|-- Praxisbericht.idx
|-- Praxisbericht.log
|-- Praxisbericht.out
|-- Praxisbericht.pdf
|-- Praxisbericht.synctex.gz
|-- Praxisbericht.tex
`-- tmp
Also ich bin bei solchen Dingen eher ein Freund der flachen Hierarchie. Was spräche, deiner Meinung nach, gegen folgendes:

praxisbericht.tex
settings.tex
ch1_einleitung.tex
ch2_uebersicht.tex

(...)

ch6_zusammenfassung.tex
ch7_anhang.tex
Damit kommt jeder Editor klar und macht auch weniger Stress in der Vor- und Nachbereitung. Interessant ist auch die Frage bzgl. der Dateinamen: Case-Sensitive ist nicht gerade von Vorteil, vor allem wenn man mal das OS wechseln muss. Lagern die Daten evtl. noch zur Sicherheit in einem SVN, dann kann die Groß-und Kleinschreibung mal eben ruck zu zuck verloren gehn kann. Aber das nur am Rande ;)

Übrigens: Beim Input hast du die Dateiendung weggelassen. Ging bei mir auch ohne, aber sicher ist sicher. Vorallem wenn so eine Meldung kommt:
"The included LaTeX file "./Praxisbericht/Kapitel/Einleitung/Projekt_Uebersicht" was not found" 
Die Datei gibt es einfach nicht.

Viele Grüße

P.S.: Mich würde deine Arbeit persönlich interessieren. Scheint ein interessantes Embedded Thema zu sein. Vllt. hast du nen kurzen Moment und kannst mir mal via PN schreiben was du da so treibst! Schonmal Danke!

von MickroC » Di 12. Jan 2010, 21:37

sorry wenn ich mich zu undeutlich ausgedrückt habe.
mit den "falschen"(?) Fehlermeldungen bezog ich mich eben auf die zuvo erwähnten inputs, die zwar richtig kompiliert werden, aber im Editor Fehlermeldungen der Art
"The included LaTeX file "./Praxisbericht/Kapitel/Einleitung/Projekt_Uebersicht" was not found"
erzeugen.

Das ist übrigends die aktuelle Fehlermeldung, die ich für den angehängten Code erhalte. Es ist ein Auszug aus meiner aktuellen Arbeit. Die ganzen auskommentierten inputs erzeugen alle die selbe Fehlermeldung.
Und die emergency stop Fehler sind mittlerweile alle beseitig

ich benutze http://texlipse.sourceforge.net/ unter Eclipse 3.5.1

nochmal danke für Zeit und Gedult^^
Dateianhänge
Praxisbericht.zip
(5.74 KiB) 739-mal heruntergeladen

von Oberschlaule » Di 12. Jan 2010, 17:05

aronadaal hat geschrieben:auch für dich: Wir sind keine Reinkarnation des Orakels von Delphi.
Das wäre ja auch alles andere als gut. Schließlich müsste man die Antworten dann erst noch aufwändig interpretieren und würde am Ende vielleicht doch nur in Lösungen investieren, die zum Untergang führen. Krösus und Pyrrhus Erfahrungen mit dem Orakel von Delphi waren jedenfalls im Endeffekt nicht so besonders.

von aronadaal » Di 12. Jan 2010, 16:41

auch für dich: Wir sind keine Reinkarnation des Orakels von Delphi.
Dazu
diese "falschen"(?) Fehlermeldungen
kann keiner was sagen, wenn du sie nicht postet oder die Files zip-komprimiert mitanhängst.

Verwendest du Texlipse http://texlipse.sourceforge.net/ oder die Standard-Variante?

von MickroC » Di 12. Jan 2010, 14:27

@phi:
in meinem Kurzbeispiel in meiner Frage waren die Files alle im selben Verzeichnis. Es sah so aus als wenn es keinen Unterschied macht weil ich in jedem Fall einen Fehler bekommen habe....
Wann ich welchen Fehler bekommen habe kann ich nichtmehr nachvollziehen (also ob er das File nicht findet oder ob er einen emergency stop macht) weil ich zu viel rumprobiert habe. Ich nehme an, dass mir nur nicht aufgefallen ist, dass er richtig kompiliert obwohl er behauptet kein File zu finden :P
Ob ich "./Dokument/..." oder "Dokument/..." mache spielt keine Rolle, in beiden Fällen findet er das File nicht, wobei ich die erste Version bevorzuge.

@aronadaal:
So ungefähr sieht es in meinem richtigen Dokument auch aus. Allerdings würde ich die sections der Kapitel auch gerne in eigene Files packen, da ich wenige aber dafür umfangreiche Kapitel machen muss...
Im masterfile, in dem ich de Kapitel einfüge funkitoniert auch alles, nur bringt er eben ab den Kapitelfiles, dass er das einzufügende Sectionfile nicht findet, obwohl ich es unter Eclipse als Projekt angelegt habe und auch deine Kopfzeile versucht habe. Kompilieren tut er aber richtig, solange es kein emergency stop ist.
Ich scheine die emergency stops nur bekommen zu haben weil ich den Pfad in Relation zur Datei und nicht zum ausführenden Verzeichnis anglegt habe (Zitat: "Die Angaben sind immer relativ zum Ort der Datei in welcher der Pfad eingeben wird" zu finden in der Forenbeschreibung zum input-Befehl)

Es funktioniert jetzt jedenfalls, auch wenn mich diese "falschen"(?) Fehlermeldungen noch irritieren. Werde es vielleicht mal mit nem anderen Editor versuchen.
Danke für eure Hilfe!

von aronadaal » Di 12. Jan 2010, 11:38

Also ehrlich gesagt kann ich es nicht verstehen, warum du so einen Terz machst bezüglich Datei-Splitting. Das hier hatte ich letztens schon mal jemand anderem gepostet. Das hat bisher immer funktioniert und die Übersicht habe ich dabei auch nicht verloren.

Ich mache auch immer mehrere Dokumente, wenn ich weiß, dass das Dokument größer wird.

Mein Hauptdokument.
Hier kommen alle usepackages, Einstellungen, Definitionen etc. sowie die grobe Struktur des Dokuments, sprich Titelseite, Inhaltsverzeichnis, andere Tex-Dateien und Literaturvz.
\documentclass[ngerman,12pt,a4paper,portrait,abstracton,pdftex,parskip=full]{scrreprt}
\usepackage[left=30mm, right=25mm, top=30mm, bottom=40mm]{geometry}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{babel}
\usepackage[babel,german=quotes]{csquotes}
\usepackage{hyperref}
\usepackage{listings}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{scrpage2}
\usepackage{pdfpages}


% Times
%\usepackage{mathptmx}

% Helvetica
%\renewcommand{\familydefault}{\sfdefault}
%\usepackage[scaled]{helvet}


\lstset{language=bash,
		basicstyle=\small\ttfamily
		}

% Kopf- und Fußzeilen
\pagestyle{scrheadings}
\clearscrheadfoot
\ihead[]{}
\chead[]{}
\ohead[]{\headmark}
\ifoot[]{}
\cfoot[]{}
\ofoot[\pagemark]{\pagemark}

% Titel
\author{Autor Name}
\subject{User's \& Developer's Guide\\\medskip{}}
% Version
\subtitle{Version 1.0$\beta$}
\date{\small{Januar 2010}}
\publishers{Der Herausgeber}

\begin{document}
% Titel
\maketitle

% Abstract
\begin{abstract}
Einwenig Text
\end{abstract}

% Inhaltsverzeichnis
\tableofcontents

% Inputs
\input{./datei1.tex}
% Dev Guide
\input{./datei2.tex}

% Literatur
\bibliography{literatur}
\bibliographystyle{plain}

\end{document}
Und dann sähe eine Input-Datei so aus:
%!TEX root = ./maindoc.tex
\chapter{Einführung}
\section{Die erste Section}

usw.
Die Angabe
%!TEX root = ./maindoc.tex
verweist auf das Hauptdokument. Somit kann man, wenn der Editor keine Projekte unterstüzt, direkt Latex mitteilen, welches das Hauptdokument ist. Latex compiliert dann die Hauptdatei und nicht die eingebundene Datei, da sie nicht vollständig ist.

von phi » Di 12. Jan 2010, 11:33

MickroC hat geschrieben:@aronadaal
ich habe es auf deinem Weg versucht und wenn sich die Files im selben Verzeichnis befinden funktioniert es jetzt auch! Das komische ist, dass es auf einmal sogar funktioniert wenn ich diese Kopfzeile weglasse... Kann es sein, dass beim Kompilieren mit dieser Kopfzeile neue Suchpfade angelegt wurden, die bestehen bleiben?
Nein. Du hast aber gar nicht erwähnt, dass sich die Dateien in verschiedenen Verzeichnissen befinden.
Wenn ich jetzt die Files allerdings in verschiedene Vezeichnisse packe kompeliert er zwar vollständig, zeigt mir im Editor aber den Fehler
"The included LaTeX file "/Dokument/test4" was not found"
an (test4 ist in Relation zum masterfile in den Ordner Dokument verschoben)
Wenn du "/Dokument/test4", also einen absoluten Pfad, angegeben hast, wird nur nach diesem Pfad gesucht. Meinst du nicht eher "./Dokument/test4"?
Nur zur Sicherheit noch eine Grudlagenfrage: Ich habe natürlich alle Varianten versucht aber wenn ich hier im Forum in meinem eigenen Beitrag auf eines der "\input" Kommandos klicke wird mir eine leicht wiedersprüchliche Erklärung geliefert.
Im unteren Beispiel scheint jeder Dateipfad in Relation zum Masterfile angegeben zu sein, in der Beschreibung weiter oben steht aber, dass es in Relation zu dem File sein muss in dem der Aufruf stattfindet. Was davon stimmt?
Relative Pfade werden immer relativ zum aktuellen Verzeichnis angegeben. Wenn du den Compiler aus der Konsole startest, wird das Arbeitsverzeichnis übernommen. In der Regel wählt man das Verzeichnis der Hauptdatei als aktuelles Verzeichnis.

von MickroC » Di 12. Jan 2010, 10:25

Danke euch für die schnellen und hilfreichen Antworten!

@phi
ich habe den Text umgestellt wie ich wollte, mit Leerzeilen, in einer einzigen Zeile,.... ohne einen Unterschied. Ich kann heute Abend die Files zwar posten, aber ich glaube, dass es an etwas anderem liegt, denn:

@aronadaal
ich habe es auf deinem Weg versucht und wenn sich die Files im selben Verzeichnis befinden funktioniert es jetzt auch! Das komische ist, dass es auf einmal sogar funktioniert wenn ich diese Kopfzeile weglasse... Kann es sein, dass beim Kompilieren mit dieser Kopfzeile neue Suchpfade angelegt wurden, die bestehen bleiben?
Wenn ich jetzt die Files allerdings in verschiedene Vezeichnisse packe kompeliert er zwar vollständig, zeigt mir im Editor aber den Fehler
"The included LaTeX file "/Dokument/test4" was not found"
an (test4 ist in Relation zum masterfile in den Ordner Dokument verschoben)

Nur zur Sicherheit noch eine Grudlagenfrage: Ich habe natürlich alle Varianten versucht aber wenn ich hier im Forum in meinem eigenen Beitrag auf eines der "\input" Kommandos klicke wird mir eine leicht wiedersprüchliche Erklärung geliefert.
Im unteren Beispiel scheint jeder Dateipfad in Relation zum Masterfile angegeben zu sein, in der Beschreibung weiter oben steht aber, dass es in Relation zu dem File sein muss in dem der Aufruf stattfindet. Was davon stimmt?

Danke nochmal für die Hilfe!

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