citet/citep in textls und textsc hüllen, et al. usw. nicht

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von Gast » Mi 15. Feb 2017, 18:39

Ja, bei Deinem Code scheint eine Klammer zu fehlen, aber das ist die Idee.
\renewcommand*{\mkbibnamefamily}[1]{\textls[75]{\textsc{#1}}}
Du musst nicht unbedingt ein \mkbib...-Makro nutzen. Wenn es ein entsprechendes Makro gibt, bevorzuge ich die \mkbib...-Version, wenn es das nicht gibt, ist das aber auch nicht schlimm.

Wenn Du Deine Wünsche auch nach eifrigem Googeln nicht findest, kannst Du natürlich gerne hier oder bei TeX.SX fragen. Dazu solltest Du uns ein Minimalbeispiel liefern, das uns zeigt, was Du bis jetzt hast. Außerdem solltest Du Deinen Wunsch möglichst präzise beschreiben (am besten indem Du uns zeigst, was genau Du in Deinem Beispiel erwarten würdest).

von ehwlt » Mi 15. Feb 2017, 16:45

Autor-Jahr finde ich jetzt nicht sonderlich ausgefallen. ;-) Im naturwissenschaftlichen Bereich (Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik) habe ich bis jetzt kaum etwas anderes gesehen. Bloße Zahlen im Text sind doch arg unübersichtlich.

Zitate/Quellenangaben als Fußnoten, das finde ich ausgefallen.

Irgendwie juckt es mich ja immer noch in den Fingern, auf BibLaTeX umzusteigen. Aber um den Stil des Instituts hinzubekommen, müßte man wohl einen komplett eigenen Stil (wenn auch basierend auf standard.bbx) schreiben.

Hoppala, Überschneidung:
Anonymous hat geschrieben:Wenn Du bei biblatex Kapitälchen für Nachnamen möchtest, bist Du mit
\renewcommand*{\mkbibnamefamily}[1]{\textsc{#1}}
dabei. (Ich finde Kapitälchen übrigens hübsch - auch wenn es altmodisch ist.)

Viele Probleme mit biblatex musst Du wie gesagt nicht in Eigenregie lösen, wenn Du mit etwas Geschick googelst (ruhig auch auf Englisch), dann wird das meiste für Dich beantwortet. Gute Antworten bekommst Du z.B. bei TeX.SX.
Ich würde das dann so machen:
\renewcommand*{\mkbibnamefamily}[1]{\textls[75]\textsc{#1}}}
Aber müßte man anstelle von textsc nicht auch ein \mkbib…-Makro verwenden? Für textls habe ich bis jetzt keines gesehen, für textbf gibt es mkbibbold oder so, für textsc war auch irgendwo etwas anderes gestanden.

Ich bin beim Suchen schon ziemlich oft auf TeX.sx gelandet, aber das, was ich will, ist entweder gut versteckt, oder doch so speziell, daß die Sachen dort mir nicht weiterhelfen.

von Gast » Mi 15. Feb 2017, 16:44

Wenn Du bei biblatex Kapitälchen für Nachnamen möchtest, bist Du mit
\renewcommand*{\mkbibnamefamily}[1]{\textsc{#1}}
dabei. (Ich finde Kapitälchen übrigens hübsch - auch wenn es altmodisch ist.)

Viele Probleme mit biblatex musst Du wie gesagt nicht in Eigenregie lösen, wenn Du mit etwas Geschick googelst (ruhig auch auf Englisch), dann wird das meiste für Dich beantwortet. Gute Antworten bekommst Du z.B. bei TeX.SX.

von Gast » Mi 15. Feb 2017, 12:25

Schriftänderungen gehen bei biblatex normalerweise einfach per Änderung der entsprechenden Format-Anweisung.

Für Naturwissenschaften sind nach meiner Erfahrung hauptsächlich Stile wie numeric und seltener authoryear üblich. Ausgefallene Dinge wollen eigentlich hauptsächlich die Geisteswissenschaftler und Juristen. Deshalb gibt es für die auch unzählige Zusätze zu biblatex, während Naturwissenschaftler häufig mit dem auskommen, was das Paket an Standardstilen bereitstellt.

Kapitälchen für Autorennamen sind übrigens IMHO eher altmodisch.

von ehwlt » Mi 15. Feb 2017, 11:49

Ich denke, ich müßte dieses hier umdefinieren:
\renewbibmacro*{author}{%
  \ifboolexpr{
    test \ifuseauthor
    and
    not test {\ifnameundef{author}}
  }
    {\usebibmacro{bbx:dashcheck}
       {\bibnamedash}
       {\usebibmacro{bbx:savehash}%
        \printnames{author}%
        \iffieldundef{authortype}
          {\setunit{\printdelim{nameyeardelim}}}
          {\setunit{\addcomma\space}}}%
     \iffieldundef{authortype}
       {}
       {\usebibmacro{authorstrg}%
        \setunit{\printdelim{nameyeardelim}}}}%
    {\global\undef\bbx@lasthash
     \usebibmacro{labeltitle}%
     \setunit*{\printdelim{nonameyeardelim}}}%
  \usebibmacro{date+extrayear}}
Das richtig zu machen wäre aber ein ziemlicher Aufwand, und dann müßte ich noch einige andere Bibmakros umdefinieren, erstmal identifizieren, vielleicht sogar die Driver für verschiedene Literaturtypen. Das dauert mir im Moment zu lange. Da bleibe ich lieber bei natbib und verzichte auf Namen in Kapitälchen.

Danke für die Liste mit den Stilen. Vielleicht findet sich darin etwas, aber die meisten Stile scheinen den Naturwissenschaften eher fern.

von Gast » Mi 15. Feb 2017, 10:37

Ja die [d]biblatex[/d]-Dokumentation ist sehr mächtig, denn das Paket kann auch einiges.
Aufgrund der Funktionsweise von biblatex, das im Grunde alle Felder und alle Formatanweisungen gleich behandelt, wirst Du Antworten auf Deine konkreten Fragen nur mit Glück in der Doku finden (wenn sie dort als Beispiel behandelt wurden). Alle Deine Fragen sind aber recht leicht beantwortet. Mit einfachem Googlen (auf Englisch und mit dem Suchwort 'biblatex') sollte sich das eigentlich lösen lassen. Wenn Du eine Antwort mal nicht finden kannst, kannst Du Dich mit der Frage und einem guten Minimalbeispiel natürlich auch vertrauensvoll an dieses Forum hier wenden.

Vielleicht findest Du ja auch schon einen Stil, der Deinen Wünschen nahe kommt, wenn Du Dir die Liste in https://www.ctan.org/topic/biblatex ansiehst.

von ehwlt » Di 14. Feb 2017, 22:14

Ich habe es heute mal mit biber und BibLaTeX versucht. Da alles so hinzubekommen wie gewünscht dauert doch etwas länger als erwartet. Die Dokumentation von BibLaTeX ist zwar lang und ausführlich, aber nicht besonders anschaulich. Orte des Verlags in Klammern? Jahreszahl in dieser Klammer statt direkt nach den Namen? Volume bei Journals fett? Da kann man lange suchen, nach ein paar Stunden hatte ich mit dem, worum es mir hier eigentlich ging, noch gar nicht angefangen. Ich bin deswegen vorläufig zurück zu natbib, um weiterschreiben zu können. Den Umstieg mache ich als Feierabendbeschäftigung oder irgendwann bei Gelegenheit.

von Gast » Di 14. Feb 2017, 18:01

Ja, in der .bst sollte es eigentlich gehen, aber das ist schon ein wenig komplizierter. Ich bekomme das heute auf jeden Fall nicht mehr hingefummelt.

Daher ist der Umstieg zu biblatex und Biber schon eine gute Idee. Wenn Du mit BibTeX schon ganz gut klarkommst, dann solltest Du mit biblatex keine großen Probleme haben. Sieh Dir einfach die wichtigen Hinweise des Unterforums an. Außerdem ist What to do to switch to biblatex? sehr hilfreich. Dann musst Du nur daran denken, statt BibTeX Biber laufen zu lassen. Wenn Du einen Editor nutzt, ist dann Biblatex with Biber: Configuring my editor to avoid undefined citations hilfreich. Einen kleinen Vergleich zwischen BibTeX und biblatex findest Du bei TeX.SX.

Erste Hinweise zu Anpassungen stehen in Guidelines for customizing biblatex styles.

von ehwlt » Di 14. Feb 2017, 15:29

Anonymous hat geschrieben:Wenn Du bei natbib bleiben möchtest probier mal How to cite authors in small cap with \citet?
Danke, das hatte ich schon gesehen, egregs zweiter, längerer Vorschlag hat bei mir nicht funktioniert.

Ich bin gestern beim Zähneputzen drauf gekommen, daß es doch über die .bst-Datei geht, aber herauszufinden, wie das geht, ist dank dieser eigenartigen Syntax sehr umständlich.

Danke für die Hinweise auf biblatex und biber. Ich habe schon so lange kein Literaturverzeichnis ohne fremde Vorlage gemacht, daß ich die beiden total vergessen hatte. Da muß ich mich nochmal neu einlesen. Ich habe zwar auch jetzt wieder eine Vorlage, die natbib verwendet, aber solange ich die Formatierung und alles andere hinbekomme wie verlangt, pfeife ich gerne auf natbib/bibtex.

von Gast » Di 14. Feb 2017, 08:41

Wenn Dich niemand zwingt, natbib zu verwenden, und Du noch ein bisschen Zeit hast, solltest Du auf jeden Fal darüber nachdenken, auf biblatex und Biber zu wechseln. In den wichtigen Hinweisen dieses Unterforums sollte dazu alles stehen.

Wenn Du bei natbib bleiben möchtest probier mal How to cite authors in small cap with \citet?

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