Ich würde zum gegenwärtigen Zeitpunkt
geschichtsfrkl nicht mehr nutzen. Wenn Du zum Beispiel in Deinem Beispiel versuchst, mit
\printbibliography ein Literaturverzeichnis zu erstellen, bekommst Du eine Reihe an äußerst kryptischen Fehlermeldungen, da der Stil den Befehl
\ifnameequals falsch verwendet. Der Stil wurde zuletzt 2016 aktualisiert, wenn das in den letzten fünf Jahren niemandem aufgefallen ist oder der Autor es nicht geändert hat, dann heißt das für die Zukunft nicht unbedingt Gutes.
Vielleicht bist Du bei einem der Standardstile besser aufgehoben. (Schau mal bei der `verbose`-Stilfamilie nach. Ansonsten gibt es auch eine Reihe an Stilen auf CTAN:
https://ctan.org/topic/biblatex)
Nun zu Deinem konkreten Problem. Der
driver für
@inbook und
@incollection nutzt ein Bibmakro dessen Namen zwar
booktitle+volume+editor lautet, das aber entgegen der Erwartung, die der Name schüren könnte, das Feld
booktitle komplett ignoriert. Das Feld wird also einfach nie angezeigt. Stattdessen gibt das Makro das Feld
maintitle aus. Ein Blick in die Dokumentation von
geschichtsfrkl suggeriert, dass das so gewollt ist: Der Beispieleintrag
christ nutzt auch
maintitle statt
booktitle (obwohl es dafür aus Sicht des Standard-
biblatex-Datamodels keinen Grund gäbe).
Das folgende Beispiel sollte also in etwa die gewünschte Ausgabe erzeugen
\documentclass[12pt, a4paper]{article}
\usepackage[backend=biber, style=geschichtsfrkl]{biblatex}
\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@incollection{bannasch_gescheiterte_2018,
location = {Göttingen},
title = {Gescheiterte Gedenkinitiativen},
subtitle = {Die Beispiele Kaufering und Landsberg},
pages = {415--432},
maintitle = {Darstellen, Vermitteln, Aneignen},
mainsubtitle = {Gegenwärtige Reflexionen des Holocaust},
author = {Raim, Edith},
editor = {Bannasch, Bettina},
date = {2018},
}
\end{filecontents}
\addbibresource{\jobname.bib}
\begin{document}
\footfullcite{bannasch_gescheiterte_2018}
\end{document}
Ich würde aber sehr stark davon abraten, den Stil so weiter zu nutzen.
Ich würde zum gegenwärtigen Zeitpunkt [tt]geschichtsfrkl[/tt] nicht mehr nutzen. Wenn Du zum Beispiel in Deinem Beispiel versuchst, mit [tt]\printbibliography[/tt] ein Literaturverzeichnis zu erstellen, bekommst Du eine Reihe an äußerst kryptischen Fehlermeldungen, da der Stil den Befehl [tt]\ifnameequals[/tt] falsch verwendet. Der Stil wurde zuletzt 2016 aktualisiert, wenn das in den letzten fünf Jahren niemandem aufgefallen ist oder der Autor es nicht geändert hat, dann heißt das für die Zukunft nicht unbedingt Gutes.
Vielleicht bist Du bei einem der Standardstile besser aufgehoben. (Schau mal bei der `verbose`-Stilfamilie nach. Ansonsten gibt es auch eine Reihe an Stilen auf CTAN: https://ctan.org/topic/biblatex)
Nun zu Deinem konkreten Problem. Der [i]driver[/i] für [tt]@inbook[/tt] und [tt]@incollection[/tt] nutzt ein Bibmakro dessen Namen zwar [tt]booktitle+volume+editor[/tt] lautet, das aber entgegen der Erwartung, die der Name schüren könnte, das Feld [tt]booktitle[/tt] komplett ignoriert. Das Feld wird also einfach nie angezeigt. Stattdessen gibt das Makro das Feld [tt]maintitle[/tt] aus. Ein Blick in die Dokumentation von [tt]geschichtsfrkl[/tt] suggeriert, dass das so gewollt ist: Der Beispieleintrag [tt]christ[/tt] nutzt auch [tt]maintitle[/tt] statt [tt]booktitle[/tt] (obwohl es dafür aus Sicht des Standard-[tt]biblatex[/tt]-Datamodels keinen Grund gäbe).
Das folgende Beispiel sollte also in etwa die gewünschte Ausgabe erzeugen
[code]
\documentclass[12pt, a4paper]{article}
\usepackage[backend=biber, style=geschichtsfrkl]{biblatex}
\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@incollection{bannasch_gescheiterte_2018,
location = {Göttingen},
title = {Gescheiterte Gedenkinitiativen},
subtitle = {Die Beispiele Kaufering und Landsberg},
pages = {415--432},
maintitle = {Darstellen, Vermitteln, Aneignen},
mainsubtitle = {Gegenwärtige Reflexionen des Holocaust},
author = {Raim, Edith},
editor = {Bannasch, Bettina},
date = {2018},
}
\end{filecontents}
\addbibresource{\jobname.bib}
\begin{document}
\footfullcite{bannasch_gescheiterte_2018}
\end{document}
[/code]
Ich würde aber sehr stark davon abraten, den Stil so weiter zu nutzen.