von MoeWe » Sa 3. Jul 2021, 14:10
Die Regel zu max(bib|cite)names und min(bib|cite)names ist, dass Listen, die Länger als max(bib|cite)names sind auf min(bib|cite)names Namen + "et al." reduziert werden. Also möchtest Du maxcitenames=2, zusammen mit mincitenames=1, (was schon die Voreinstellung ist).
Im Beispiel habe ich mit maxbibnames=999, dafür gesorgt, dass im Literaturverzeichnis alle Namen stehen. Du kannst das natürlich auch nach diesen Regeln anpassen. Wenn Zitate und Literaturverzeichnis gleich behandelt werden sollen, dann nimm einfach maxnames und minnames um bib/cite gleichzeitig auf denselben Wert zu setzen.
\documentclass[ngerman]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{babel}
\usepackage{csquotes}
\usepackage[
backend=biber,
style=authoryear,
maxcitenames=2, maxbibnames=999
]{biblatex}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}
\begin{document}
Lorem \autocite{sigfridsson,worman,companion,aksin}
\printbibliography
\end{document}
Man beachte, dass die uniquelist- unduniquename-Funktionen unter Umständen dafür sorgen können, dass mehr Namen als maxcitenames im Zitat auftauchen oder dass Vornamen(initialen) angefügt werden. Verhindern kann man das, indem man die Optionen ausschaltet (uniquename=false, uniquelist=false,). Näheres dazu in der biblatex-Dokumentation.
Ein Beispiel ist auch bei (vermeintlich) simplen Fragen sinnvoll, da dadurch, dass das Beispiel von allen beteiligten ausprobiert werden kann, Verwirrung vermieden wird. Außerdem hängt die Lösung in vielen Fällen von Faktoren ab, die in einem Minimalbeispiel am kompaktesten gezeigt werden können. Ferner zeigt ein Minimalbeispiel, dass man den Helfer*innen hier im Forum immerhin soweit entgegenkommt, dass man ihnen erspart, ein Grundgerüst fürs Testen der Lösung selbst basteln zu müssen. Meine Erfahrung ist, dass sich die Zeit zum Erstellen eines ordentlichen Minimalbeispiels in den meisten Fällen rechnet, da dadurch im Schnitt wesentlich weniger Rückfragen nötig werden.
Die Regel zu `max(bib|cite)names` und `min(bib|cite)names` ist, dass Listen, die Länger als `max(bib|cite)names` sind auf `min(bib|cite)names` Namen + "et al." reduziert werden. Also möchtest Du `maxcitenames=2,` zusammen mit `mincitenames=1,` (was schon die Voreinstellung ist).
Im Beispiel habe ich mit `maxbibnames=999,` dafür gesorgt, dass im Literaturverzeichnis alle Namen stehen. Du kannst das natürlich auch nach diesen Regeln anpassen. Wenn Zitate und Literaturverzeichnis gleich behandelt werden sollen, dann nimm einfach `maxnames` und `minnames` um `bib`/`cite` gleichzeitig auf denselben Wert zu setzen.
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\documentclass[ngerman]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{babel}
\usepackage{csquotes}
\usepackage[
backend=biber,
style=authoryear,
maxcitenames=2, maxbibnames=999
]{biblatex}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}
\begin{document}
Lorem \autocite{sigfridsson,worman,companion,aksin}
\printbibliography
\end{document}
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Man beachte, dass die `uniquelist`- und`uniquename`-Funktionen unter Umständen dafür sorgen können, dass mehr Namen als `maxcitenames` im Zitat auftauchen oder dass Vornamen(initialen) angefügt werden. Verhindern kann man das, indem man die Optionen ausschaltet (`uniquename=false, uniquelist=false,`). Näheres dazu in [der `biblatex`-Dokumentation](http://mirrors.ctan.org/macros/latex/contrib/biblatex/doc/biblatex.pdf).
Ein Beispiel ist auch bei (vermeintlich) simplen Fragen sinnvoll, da dadurch, dass das Beispiel von allen beteiligten ausprobiert werden kann, Verwirrung vermieden wird. Außerdem hängt die Lösung in vielen Fällen von Faktoren ab, die in einem Minimalbeispiel am kompaktesten gezeigt werden können. Ferner zeigt ein Minimalbeispiel, dass man den Helfer*innen hier im Forum immerhin soweit entgegenkommt, dass man ihnen erspart, ein Grundgerüst fürs Testen der Lösung selbst basteln zu müssen. Meine Erfahrung ist, dass sich die Zeit zum Erstellen eines ordentlichen Minimalbeispiels in den meisten Fällen rechnet, da dadurch im Schnitt wesentlich weniger Rückfragen nötig werden.