von Gast » Fr 21. Jun 2019, 16:40
Ratgeber hat ja schon konkrete Vorschläge gemacht, daher hier nur ein paar Bemerkungen.
Es ist recht komplex, gute Stellen für den Zeilenumbruch zu finden. LaTeX gibt sich sehr viel Mühe, aber es kommt immer mal wieder vor, dass es mit keiner der Möglichkeiten zufrieden ist. Dann kommt es zu den bekannten overfull/underfull boxes. Häufig sind dann in der Bibliographie overfull boxes anzutreffen, bei denen Teile des Eintrages über den Rand ragen.
Im normalen Text kann man bei unschönen Umbrüchen dadurch Abhilfe schaffen, dass man den Text etwas umformuliert und so andere Umbruchstellen ermöglicht. In einem automatisch generierten Literaturverzeichnis ist das natürlich schwierig bis unmöglich. Eine Änderung der dargestellten Informationen ist aber auch gar nicht gewollt und könnte kontraproduktiv sein.
Im konkreten Fall ragt die 45 in den Rand, da der gesamte Block "Chap. 45" untrennbar ist. biblatex-chicago (und auch Standard-biblatex) unterdrückt nämlich den Umbruch an dem Leerzeichen zwischen "Chap." und "45". Ein Umbruch vor der Kapitelnummer sähe nämlich unglücklich aus. (Das könnte man natürlich ändern, aber dann würde eventuell an anderer Stelle ein unschöner Umbruch erfolgen, der so verhindert werden kann. Empfehlen würde ich es also nicht \DeclareFieldFormat{chapter}{\bibstring{chapter} #1})
Bei TeX.SX habe ich ein paar generelle Strategien aufgelistet, wie man mit unpassenden Umbrüchen im Literaturverzeichnis umgehen kann. Es gibt kein Allheilmittel und es wird immer auf den Einzelfall ankommen. Manchmal hilft schon
microtype, manchmal müssen andere Tricks ran. Es gibt je nach Kompromissbereitschaft auch sehr viele Stellschrauben, die man probieren könnte.
https://tex.stackexchange.com/q/442308/35864
Ratgeber hat ja schon konkrete Vorschläge gemacht, daher hier nur ein paar Bemerkungen.
Es ist recht komplex, gute Stellen für den Zeilenumbruch zu finden. LaTeX gibt sich sehr viel Mühe, aber es kommt immer mal wieder vor, dass es mit keiner der Möglichkeiten zufrieden ist. Dann kommt es zu den bekannten overfull/underfull boxes. Häufig sind dann in der Bibliographie overfull boxes anzutreffen, bei denen Teile des Eintrages über den Rand ragen.
Im normalen Text kann man bei unschönen Umbrüchen dadurch Abhilfe schaffen, dass man den Text etwas umformuliert und so andere Umbruchstellen ermöglicht. In einem automatisch generierten Literaturverzeichnis ist das natürlich schwierig bis unmöglich. Eine Änderung der dargestellten Informationen ist aber auch gar nicht gewollt und könnte kontraproduktiv sein.
Im konkreten Fall ragt die 45 in den Rand, da der gesamte Block "Chap. 45" untrennbar ist. [tt]biblatex-chicago[/tt] (und auch Standard-[tt]biblatex[/tt]) unterdrückt nämlich den Umbruch an dem Leerzeichen zwischen "Chap." und "45". Ein Umbruch vor der Kapitelnummer sähe nämlich unglücklich aus. (Das könnte man natürlich ändern, aber dann würde eventuell an anderer Stelle ein unschöner Umbruch erfolgen, der so verhindert werden kann. Empfehlen würde ich es also nicht [tt]\DeclareFieldFormat{chapter}{\bibstring{chapter} #1}[/tt])
Bei TeX.SX habe ich ein paar generelle Strategien aufgelistet, wie man mit unpassenden Umbrüchen im Literaturverzeichnis umgehen kann. Es gibt kein Allheilmittel und es wird immer auf den Einzelfall ankommen. Manchmal hilft schon [p]microtype[/p], manchmal müssen andere Tricks ran. Es gibt je nach Kompromissbereitschaft auch sehr viele Stellschrauben, die man probieren könnte. https://tex.stackexchange.com/q/442308/35864