von Gast » Sa 1. Jun 2019, 20:22
Naja, so verbreitet scheint LaTeX in der Juristerei nicht zu sein, warum sollte man (als Uni oder als Angestellter einer Universität oder als Provatperson) also Aufwand betreiben und Ressourcen verschwenden, um so etwas aufzubauen und zu betreuen? Gerade bei einigen Uni-Vorgaben habe ich nicht das Gefühl, dass die danach gestaltet wurden, wie einfach die gewünschte Ausgabe algorithmisch mit bekannten Literaturverwaltungssystemen zu erreichen ist und wie konsistent oder sinnvoll sie ist, sondern eher nach dem Geschmack der Verfasser.
Als Grundlage kann ich die Standardstile sowie biblatex-ext uneingeschränkt empfehlen (wobei ich bei letzteren vielleicht etwas befangen bin). biblatex-dw ist zwar größtenteils mit aktuellem biblatex kompatibel, scheint aber zur Zeit nicht weiterentwickelt zu werden. Den Stil würde ich also tendenziell nicht als Basis nehmen, außer es zeichnen sich außergewöhnliche Umstände ab. oscola ist ein solider Stil, der die OSCOLA-Vorgaben implementiert, dabei muss er aber wie viele andere solcher Stile (biblatex-apa, biblatex-chicago, ...) teils recht tief in die Trickkiste greifen, daher bietet er sich als Basis für einen eigenen Stil meiner Meinung nach nur bedingt an, da es sehr aufwändig sein kann, bestimmte Dinge zu modifizieren. Wenn es Dir um deutsche juristische Zitate geht, dann wird OSCOLA uns wahrscheinlich nicht unbedingt weiterbringen.
Naja, so verbreitet scheint LaTeX in der Juristerei nicht zu sein, warum sollte man (als Uni oder als Angestellter einer Universität oder als Provatperson) also Aufwand betreiben und Ressourcen verschwenden, um so etwas aufzubauen und zu betreuen? Gerade bei einigen Uni-Vorgaben habe ich nicht das Gefühl, dass die danach gestaltet wurden, wie einfach die gewünschte Ausgabe algorithmisch mit bekannten Literaturverwaltungssystemen zu erreichen ist und wie konsistent oder sinnvoll sie ist, sondern eher nach dem Geschmack der Verfasser.
Als Grundlage kann ich die Standardstile sowie [p]biblatex-ext[/p] uneingeschränkt empfehlen (wobei ich bei letzteren vielleicht etwas befangen bin). [p]biblatex-dw[/p] ist zwar größtenteils mit aktuellem [tt]biblatex[/tt] kompatibel, scheint aber zur Zeit nicht weiterentwickelt zu werden. Den Stil würde ich also tendenziell nicht als Basis nehmen, außer es zeichnen sich außergewöhnliche Umstände ab. [p]oscola[/p] ist ein solider Stil, der die OSCOLA-Vorgaben implementiert, dabei muss er aber wie viele andere solcher Stile ([p]biblatex-apa[/p], [p]biblatex-chicago[/p], ...) teils recht tief in die Trickkiste greifen, daher bietet er sich als Basis für einen eigenen Stil meiner Meinung nach nur bedingt an, da es sehr aufwändig sein kann, bestimmte Dinge zu modifizieren. Wenn es Dir um deutsche juristische Zitate geht, dann wird OSCOLA uns wahrscheinlich nicht unbedingt weiterbringen.