von Gast » Di 19. Mär 2019, 08:38
Es ist davon auszugehen, dass ein Editor wie TeXshop Programme wie pdfLaTeX oder Biber immer auf der Hauptdatei Deines aktuellen Projektes ausführt (sofern bekannt, sonst eben auf der aktuellen Datei). Das ist nämlich (modulo Dateiendung, die man eh meist weglassen kann) in den meisten Fällen die richtige Datei. Heißt Deine Hauptdatei mydoc.tex dann sind also die Aufrufe latex mydoc und bibtex mydoc leicht mit dem Editor und seinen Schaltflächen ausgeführt, andere Aufrufe sind schwieriger, wenn sie nicht mit Dateinamen direkt zusammenhängen.
Im hier vorliegenden Fall ist es sogar so, dass es für einen Editor außerordentlich schwer ist, herauszufinden, dass bibtex ltex laufen muss. Eigentlich kann man das nur wissen, wenn man die gesamte .tex-Datei parst oder wenn man die ganze .log liest, sieht, dass die .aux geschrieben wurde, und dann den richtigen Schluss zieht. Das leisten die meisten Editoren nicht.
Fancy Geräte wie
latexmk können durch Analyse der .log-Datei und anderer geschriebener Dateien an der Stelle bessere Ergebnisse erzielen und automatisch erkennen, dass ein BibTeX-Lauf auf einer anderen .aux-Datei nötig ist.
arara wäre so konfigurierbar, dass die Aufgaben mit einem Aufruf erledigt werden können.
Wenn Du diese Tools nicht nutzen kannst oder willst, dann wird Dir wahrscheinlich nur übrig bleiben, den notwendigen BibTeX-Lauf manuell
über die Kommandozeile auszuführen. Selbst wenn es möglich wäre, den notwendigen BibTeX-Lauf in TeXshop hardzucoden, würde ich das lassen, da sich der Dateiname ja von Dokument zu Dokument unterscheiden kann.
Wenn Du die bereits erwähnten
biblatex und
biber nutzt, dann ist wieder ein Aufruf (von Biber) genug, auch wenn Du mehrere Verzeichnisse hast.
Es ist davon auszugehen, dass ein Editor wie TeXshop Programme wie pdfLaTeX oder Biber immer auf der Hauptdatei Deines aktuellen Projektes ausführt (sofern bekannt, sonst eben auf der aktuellen Datei). Das ist nämlich (modulo Dateiendung, die man eh meist weglassen kann) in den meisten Fällen die richtige Datei. Heißt Deine Hauptdatei [tt]mydoc.tex[/tt] dann sind also die Aufrufe [tt]latex mydoc[/tt] und [tt]bibtex mydoc[/tt] leicht mit dem Editor und seinen Schaltflächen ausgeführt, andere Aufrufe sind schwieriger, wenn sie nicht mit Dateinamen direkt zusammenhängen.
Im hier vorliegenden Fall ist es sogar so, dass es für einen Editor außerordentlich schwer ist, herauszufinden, dass [tt]bibtex ltex[/tt] laufen muss. Eigentlich kann man das nur wissen, wenn man die gesamte [tt].tex[/tt]-Datei parst oder wenn man die ganze [tt].log[/tt] liest, sieht, dass die [tt].aux[/tt] geschrieben wurde, und dann den richtigen Schluss zieht. Das leisten die meisten Editoren nicht.
Fancy Geräte wie [p]latexmk[/p] können durch Analyse der [tt].log[/tt]-Datei und anderer geschriebener Dateien an der Stelle bessere Ergebnisse erzielen und automatisch erkennen, dass ein BibTeX-Lauf auf einer anderen [tt].aux[/tt]-Datei nötig ist. [p]arara[/p] wäre so konfigurierbar, dass die Aufgaben mit einem Aufruf erledigt werden können.
Wenn Du diese Tools nicht nutzen kannst oder willst, dann wird Dir wahrscheinlich nur übrig bleiben, den notwendigen BibTeX-Lauf manuell [url=https://texwelt.de/wissen/fragen/3461/wie-kompiliere-ich-in-der-eingabeaufforderung-im-terminal]über die Kommandozeile[/url] auszuführen. Selbst wenn es möglich wäre, den notwendigen BibTeX-Lauf in TeXshop hardzucoden, würde ich das lassen, da sich der Dateiname ja von Dokument zu Dokument unterscheiden kann.
Wenn Du die bereits erwähnten [p]biblatex[/p] und [p]biber[/p] nutzt, dann ist wieder ein Aufruf (von Biber) genug, auch wenn Du mehrere Verzeichnisse hast.