von Gast » Fr 21. Okt 2016, 08:02
Das Schöne bei TeX ist doch, dass es nicht nur die allein selig machende Lösung gibt, sondern für jeden Geschmack etwas geboten wird. Das beginnt schon mit dem Format. Wer LaTeX nicht mag, findet mit ConTeXt eine leistungsfähige Alternativ mit einem ganz anderen Ansatz. Wem die Programmierebene von TeX nicht mag, findet mit LuaTeX eine Alternative. Wer die Implementierungsebene von LaTeX nicht mag, findet mit l3 ein weitgehend anderes Konzept. Wer eine Klasse nicht mag, findet eine ganze Reihe von
Klassen und Paketen für Präsentationen. Es gab auch min. einmal einen
PracTeX-Artikel zu Präsentationen basierend auf der (nahezu beliebigen) Lieblingsklasse.
Ich bin übrigens weder ein Fan von Präsentationen, bei denen sich die Folien zeilenweise aufbauen, noch ein Fan von verspielten Präsentationen mit tollen vom Inhalt ablenkenden und ihn oftmals störenden Hintergründen womöglich sogar mit Animation oder Filmchen. Man kann alles sinnvoll einsetzen. Oft werden Dinge aber nur eingesetzt
weil es jemand kann.
Wie es mit der Verfügbarkeit von Powerpoint und Co im öffentlichen Bereich bestellt ist, habe ich inzwischen an verschiedenen Schulen erlebt. Besonders krass war es an der meines Sohnes. Da gab es nur ein ältere Version, die nie mit aktuellen Filtern versehen wurde. Dokumente von aktuellen Powerpoint-Versionen gingen nicht. Dokumente von älteren Powerpoint-Versionen wurden oft mit Fehlern dargestellt. Beim Export aus Impress galt das ebenso. Hat man auf dem USB-Stick den aktuellen PowerPoint Viewer mit gebracht, hat der Grundeinstellungen der installierten Version verändert, so dass der nächste dann Probleme mit dem installierten PowerPoint bekam. Beim PDF-Export musste man übrigens darauf achten, dass man max. PDF 1.5 exportierte, weil auch der AdobeReader total veraltet war. Das beste war aber, dass auf drei verschiedenen Rechnern drei verschiedene Softwarestände verfügbar waren. Mein Sohn hat dann ab der 9. Klasse seinen Mitschülern auf seinem Notebook eine definierte Umgebung bereit gestellt und dieses Notebook immer dann mitgenommen, wenn jemand ohne eigenes Notebook einen Vortrag zu präsentieren hatte.
Achja: Ich finde es nicht komfortabel Pfeile von Hand zu ziehen. Ich sehe auch oft in Vorträgen, dass Leute mit so etwas Probleme haben. Da sind keine zwei Pfeile in gleicher Weise angeordnet. Mal sind die Abstände zu den mit Pfeilen verbundenen Elementen erkennbar unterschiedlich, mal ist die Ausrichtung der Enden unterschiedlich. Dass Bilder gerne dort hingequetscht werden, wo sie (scheinbar) noch hinpassen, ist ein anderes Thema. Programme, bei denen man mal eben mit wenigen Klicks den Konstruktionsrahmen verändern kann, laden aber zu derartigen Designfehlern verm. eher ein. Auch so gesehen: Gut, dass es diverse Möglichkeiten gibt von
programmierten Präsentationen bis hin zu rein mit der Maus zusammengeklickten. Während das Ergebnis zumindest teilweise objektiv beurteilt werden kann, ist die Eingabe doch sehr von individuellen Vorlieben abhängig. Es nützt da auch nichts, wenn eine Methode schneller zum Ziel führt. Sie muss auch ein gutes Gefühl hinterlassen.
Das Schöne bei TeX ist doch, dass es nicht nur die allein selig machende Lösung gibt, sondern für jeden Geschmack etwas geboten wird. Das beginnt schon mit dem Format. Wer LaTeX nicht mag, findet mit ConTeXt eine leistungsfähige Alternativ mit einem ganz anderen Ansatz. Wem die Programmierebene von TeX nicht mag, findet mit LuaTeX eine Alternative. Wer die Implementierungsebene von LaTeX nicht mag, findet mit l3 ein weitgehend anderes Konzept. Wer eine Klasse nicht mag, findet eine ganze Reihe von [url=http://ctan.org/topic/presentation]Klassen und Paketen für Präsentationen[/url]. Es gab auch min. einmal einen [url=http://tug.org/pracjourn/2010-2/hofert.html]PracTeX-Artikel zu Präsentationen[/url] basierend auf der (nahezu beliebigen) Lieblingsklasse.
Ich bin übrigens weder ein Fan von Präsentationen, bei denen sich die Folien zeilenweise aufbauen, noch ein Fan von verspielten Präsentationen mit tollen vom Inhalt ablenkenden und ihn oftmals störenden Hintergründen womöglich sogar mit Animation oder Filmchen. Man kann alles sinnvoll einsetzen. Oft werden Dinge aber nur eingesetzt [i]weil es jemand kann[/i].
Wie es mit der Verfügbarkeit von Powerpoint und Co im öffentlichen Bereich bestellt ist, habe ich inzwischen an verschiedenen Schulen erlebt. Besonders krass war es an der meines Sohnes. Da gab es nur ein ältere Version, die nie mit aktuellen Filtern versehen wurde. Dokumente von aktuellen Powerpoint-Versionen gingen nicht. Dokumente von älteren Powerpoint-Versionen wurden oft mit Fehlern dargestellt. Beim Export aus Impress galt das ebenso. Hat man auf dem USB-Stick den aktuellen PowerPoint Viewer mit gebracht, hat der Grundeinstellungen der installierten Version verändert, so dass der nächste dann Probleme mit dem installierten PowerPoint bekam. Beim PDF-Export musste man übrigens darauf achten, dass man max. PDF 1.5 exportierte, weil auch der AdobeReader total veraltet war. Das beste war aber, dass auf drei verschiedenen Rechnern drei verschiedene Softwarestände verfügbar waren. Mein Sohn hat dann ab der 9. Klasse seinen Mitschülern auf seinem Notebook eine definierte Umgebung bereit gestellt und dieses Notebook immer dann mitgenommen, wenn jemand ohne eigenes Notebook einen Vortrag zu präsentieren hatte.
Achja: Ich finde es nicht komfortabel Pfeile von Hand zu ziehen. Ich sehe auch oft in Vorträgen, dass Leute mit so etwas Probleme haben. Da sind keine zwei Pfeile in gleicher Weise angeordnet. Mal sind die Abstände zu den mit Pfeilen verbundenen Elementen erkennbar unterschiedlich, mal ist die Ausrichtung der Enden unterschiedlich. Dass Bilder gerne dort hingequetscht werden, wo sie (scheinbar) noch hinpassen, ist ein anderes Thema. Programme, bei denen man mal eben mit wenigen Klicks den Konstruktionsrahmen verändern kann, laden aber zu derartigen Designfehlern verm. eher ein. Auch so gesehen: Gut, dass es diverse Möglichkeiten gibt von [i]programmierten[/i] Präsentationen bis hin zu rein mit der Maus zusammengeklickten. Während das Ergebnis zumindest teilweise objektiv beurteilt werden kann, ist die Eingabe doch sehr von individuellen Vorlieben abhängig. Es nützt da auch nichts, wenn eine Methode schneller zum Ziel führt. Sie muss auch ein gutes Gefühl hinterlassen.