von KOMA » Di 26. Jan 2010, 08:33
Johannes hat geschrieben:Also 999 ist auch eine tolle Schnapszahl
Ich gebe mir Mühe. Allerdings kann ich mir solche Tage wie gestern nicht gerade oft leisten. Da muss ich schon tricksen, um noch rechtzeitig 79 Beiträge fertig zu bekommen - beispielsweise solche Beiträge wie diesen schreiben.
Ich frage mich gerade, wie andere Menschen Fach-Bücher kaufen. Ich gebe dabei ja in der Regel wenig auf Rezensionen von mir unbekannten Lesern oder deren Bewertung. Wenn ich zu Dutzenden von Büchern eine Rezension finde, vergeht mir auch irgendwann - eigentlich ziemlich schnell - die Lust, die wirklich zu lesen. Ein einfacher Indikator kommt mir da oft durchaus gelegen. Oft will ich aber auch nur wissen, für welche Zielgruppe das Buch gedacht ist und dann schlage ich nach Bauchgefühl zu - der Autor spielt da auch eine Rolle.
Ich habe mir mal vor Jahren die Mühe gemacht, die Amazon-Leser-Rezensionen zu diversen LaTeX- und Typografie-Büchern, die ich kenne, zu lesen. Dabei ist mir sehr schnell aufgefallen, dass Leute, bei denen man erkennen kann, dass sie von der Materie keine Ahnung haben, tendenziell zum Inhalt deutlich andere Urteile abgeben, als ich abgeben würde. Das hat mich etwas erschreckt, weil teilweise Bücher auch in den Leser-Rezensionen gut bewertet wurden, die inhaltlich eigentlich wenig gut sind. Offenbar gibt es aber Autoren, die ihr Halbwissen, sehr gut verpacken können, und umgekehrt Autoren, die ihr Expertenwissen dem Anfänger sehr schlecht vermitteln können. Gleichzeitig finde ich natürlich Anfängerbücher zu diesen Themen oft etwas langweilig, da sie mir zu wenig in die Tiefe gehen. Das wirkt sich dann eventuell auch auf mein Urteil aus.
Vielleicht wäre also eine Einschätzung der Zielgruppe im Stil von
Anfängertauglich: 1 2 3 4 5 6
Fortgeschrittenenwissen: 1 2 3 4 5 6
eher nützlich. Natürlich könnte man auch eine schematische Bewertung von ein paar wenigen Kriterien von Aufbau über didaktischer Gesamteindruck bis Expertenwissen statt als Umfrage als Rezensionsergänzung/fazit aufnehmen. Dabei können auch Kriterien wie tauglich als Lehrbuch oder tauglich als Nachschlagewerk berücksichtigt werden.
Meinungen?
[quote="Johannes"]Also 999 ist auch eine tolle Schnapszahl[/quote]
Ich gebe mir Mühe. Allerdings kann ich mir solche Tage wie gestern nicht gerade oft leisten. Da muss ich schon tricksen, um noch rechtzeitig 79 Beiträge fertig zu bekommen - beispielsweise solche Beiträge wie diesen schreiben. :oops:
Ich frage mich gerade, wie andere Menschen Fach-Bücher kaufen. Ich gebe dabei ja in der Regel wenig auf Rezensionen von mir unbekannten Lesern oder deren Bewertung. Wenn ich zu Dutzenden von Büchern eine Rezension finde, vergeht mir auch irgendwann - eigentlich ziemlich schnell - die Lust, die wirklich zu lesen. Ein einfacher Indikator kommt mir da oft durchaus gelegen. Oft will ich aber auch nur wissen, für welche Zielgruppe das Buch gedacht ist und dann schlage ich nach Bauchgefühl zu - der Autor spielt da auch eine Rolle.
Ich habe mir mal vor Jahren die Mühe gemacht, die Amazon-Leser-Rezensionen zu diversen LaTeX- und Typografie-Büchern, die ich kenne, zu lesen. Dabei ist mir sehr schnell aufgefallen, dass Leute, bei denen man erkennen kann, dass sie von der Materie keine Ahnung haben, tendenziell zum Inhalt deutlich andere Urteile abgeben, als ich abgeben würde. Das hat mich etwas erschreckt, weil teilweise Bücher auch in den Leser-Rezensionen gut bewertet wurden, die inhaltlich eigentlich wenig gut sind. Offenbar gibt es aber Autoren, die ihr Halbwissen, sehr gut verpacken können, und umgekehrt Autoren, die ihr Expertenwissen dem Anfänger sehr schlecht vermitteln können. Gleichzeitig finde ich natürlich Anfängerbücher zu diesen Themen oft etwas langweilig, da sie mir zu wenig in die Tiefe gehen. Das wirkt sich dann eventuell auch auf mein Urteil aus.
Vielleicht wäre also eine Einschätzung der Zielgruppe im Stil von
[b]Anfängertauglich:[/b] 1 2 3 4 5 6
[b]Fortgeschrittenenwissen:[/b] 1 2 3 4 5 6
eher nützlich. Natürlich könnte man auch eine schematische Bewertung von ein paar wenigen Kriterien von Aufbau über didaktischer Gesamteindruck bis Expertenwissen statt als Umfrage als Rezensionsergänzung/fazit aufnehmen. Dabei können auch Kriterien wie tauglich als Lehrbuch oder tauglich als Nachschlagewerk berücksichtigt werden.
Meinungen?